Frauenpower: Drei Österreicherinnen unter Top 50 in Europas Start-up Szene
Die Webseite EU-Startups.com ist einer der führenden Blogs über Start-ups und Wagniskapital in Europa. Wenn das Team hinter dem Blog also die fünfzig einflussreichsten Frauen in der europäischen Start-up Szene kürt, ist man gut beraten einen genauen Blick auf die Liste zu werfen – umso mehr, wenn drei Österreicherinnen sich einen Platz in den Top 50 sichern konnten.
Unsere glorreiche Drei sind:
Pia Poppenreiter
Die gebürtige Österreicherin Pia Poppenreiter ist Gründerin und CEO von Ohlala – eine Plattform und App für exklusive Verabredungen und bezahlte Dates mit attraktiven und interessanten Frauen. Poppenreiter hat davor schon eine andere App mit noch stärkerer erotischer Ausrichtung gelauncht: Peppr sollte unkomplizierten Sex zwischen Interessierten vermitteln. Die Erfahrungen aus diesem Projekt hat sie in ihr nächstes Start-up mitgenommen.
Ohlala bedient von Berlin aus momentan vor allem den deutschen Markt. Ein Investment von 1,7 Millionen Euro sollte die Expansion nach New York ermöglichen, praktische und rechtliche Schwierigkeiten haben es aber nötig gemacht etwas zurückzustecken. Laut Poppenreiter will man sich nun wieder auf das Produkt refokussieren, um es weiter zu optimieren.
Marie-Hélène Ametsreiter
Die Betriesbwirtin Marie-Hélène Ametsreiter ist Partnerin bei Wiens transatlantischer Risikokapitalfirma Speedinvest. Außerdem war sie ein Jurymitglied bei der Start-up-Show „2 Minuten 2 Millionen“ von Puls 4. Ametsreiter hat sich mit dem Aufbau des kroatischen Telekommunikationsunternehmens VIPnet einen Namen gemacht, heute ein Vorzeigeprojekt der Mutterfirma Telekom Austria (die übrigens von Ametsreiters Ehemann, Hannes Ametsreiter geführt wird).
Als Partnerin von Speedinvest liegt ihr die österreichische und europäische Start-up Szene besonders am Herzen, wie sie Trending Topics bereits einmal in einem Interview erzählt hat. Umso besser, dass dieses Engagement nun auch europäische Anerkennung findet.
Julia Bösch
Die gebürtige Vorarlbergerin Julia Bösch zieht mit ihrem Start-up Outfittery Männer an – und zwar richtig schick. Nach einer kostenlosen telefonischen Style-Beratung bekommen Männer individuelle Outfits nach Hause geschickt, ein Angebot das von den Herren der Schöpfung gerne in Anspruch genommen wird. Nach nur vier Jahren hat Böschs Firma mehr als 250 Mitarbeiter in der Firmenzentrale in Berlin Kreuzberg und belieferte über 100.000 Kunden.
Inzwischen ist Outfittery in acht Ländern etabliert (Österreich, Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Niederlande, Belgien, Schweden, Dänemark) und bietet auch international „curated shopping“ für stilbewusste Männer an.
Wir wünschen unseren Powerfrauen weiterhin alles Gute und hoffen auch bei der nächsten Top 50 Liste auf viele Platzierungen!