„Fridays for Future“ stellt in Wien auf Online-Demo um
Am Freitag wird in Wien nicht mehr für das Klima gestreikt. Aufgrund der Maßnahmen der Bundesregierung gegen das Coronavirus ist auch „Fridays for Future“ gezwungen, die Klimastreiks auszusetzen.
“Wir wollen Verantwortung übernehmen und unseren Beitrag zur Eindämmung der Epidemie leisten“, erklären die Veranstalter in einer Aussendung. Die Kräfte, die gemeinsam im Kampf gegen das Virus aufgeboten würden, solle man aber auch für das Klima mobilisieren: „Wir reagieren auf diese Krise so, wie wir es von EntscheidungsträgerInnen auch in der Klimakrise verlangen“.
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Online-Demo zu Budgetverhandlungen
Um die Klimakrise nicht aus der öffentlichen Agenda verschwinden zu lassen, will „Fridays for Future“ nun stärker auf Online-Aktivismus setzen. Die erste gemeinsame Aktion ist bereits für Freitag, 13. März, angesetzt, an dem auch die nächste Demonstration hätte stattfinden sollen.
Interessierte sind dazu aufgerufen, ein Foto von sich mit einem Schild mit Klimaschutz-Forderungen auf Social-Media-Plattformen zu laden und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) darauf zu markieren und den Hashtag #NetzstreikFürsKlima zu setzen. „Wir wollten eigentlich am Freitag demonstrieren, um während den Budgetverhandlungen genug Geld für Klimaschutz zu einzufordern. Auch wenn wir jetzt nicht auf die Straße gehen, bleibt unsere Forderung gleichermaßen wichtig“, erklärt Mitorganisator Laurenz Faber.
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