Finanzierung

froots: Wiener Fintech holt weitere 2,5 Mio. Euro, u.a. von Big Cheese Ventures

David Mayer-Heinisch (CEO froots), Andreas Treichl (Beirat & Investor froots), Johanna Ronay, Co-Founder & Customer Excellence froots. © froots
David Mayer-Heinisch (CEO froots), Andreas Treichl (Beirat & Investor froots), Johanna Ronay, Co-Founder & Customer Excellence froots. © froots
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Und sie legen wieder nach: Das Wiener Fintech froots rund um Mitgründer und CEO David Mayer-Heinisch hat soeben bekannt gegeben, eine weitere Finanzierungsrunde erfolgreich geschlossen zu haben. Diesmal sind es 2,5 Millionen Euro, die in den digitalen Vermögensverwalter fließen. Insgesamt hat froots, so Mayer-Heinisch, nunmehr insgesamt 7 Mio. Euro an Finanzierung erhalten.

Bei der neuen Runde mit dabei sind die Bestandsinvestoren Andreas Treichl, Gina Goess, Alan Morgan, Adam Lessing und das Testimonial Gregor Schlierenzauer, neu dazugekommen sind unter anderem Big Cheese Ventures, Matteo Thun (Partner EQT), Philipp Freyschlag (Bregal) und Farid Sigari-Madj (Partner Freshfields). Auch eine interessante Personalie gibt es: So werden nun neben Mayer-Heinisch und Dirk van Wassenaer auch Johanna Ronay und Georgij Oroschakoff als Mitgründer angeführt.

„Johanna ist die treibende Kraft hinter Kundenservice und Operations, sie war die erste, die Dirk und mich unterstützt hat und ist 6 Monate nach Start dann Vollzeit eingestiegen“, so Mayer-Heinisch über den Zuwachs im Gründer:innen-Team. „Georgij, der bei uns das Tech leitet, ist als Mitarbeiter Nummer 4 zu uns gekommen und hat das Tech gebaut, das in der Vergangenheit, wie auch der Zukunft ein essentieller Bestandteil unseres Erfolgs ist.“

wefox Österreich und WealthTech-Startup froots gehen strategische Partnerschaft ein

User legen im Schnitt 35.000 Euro an

Das Geschäft entwickle sich weiter gut. Zuletzt wurden Partnerschaften mit wefox in Österreich und der HDI Lebensversicherung AG geschlossen, um das Produktportfolio und die Reichweite für Neukund:innen auszuweiten. Im Kern von froots (der Name steht für „financial roots“) geht es immer darum, das Geld der User möglichst nachhaltig und langfristig anzulegen.

„Wir haben mehrere tausend Accounts“, so Mayer-Heinisch. „Kund:innen legen im Schnitt etwas 35.000 Euro an.“ Es gebe Kund:innen, die 75 Euro im Monat investieren, bis zu Kund:innen, die mehrere Millionen Euro anlegen. Die wichtigsten Ziele beim Anlegen seien die private Pensionsvorsorge, Sparen für Kinder oder generell der Vermögensaufbau. “Traditionelle Finanzdienstleister haben es in den letzten Jahrzehnten versäumt, die Menschen bei der Eigenvorsorge effektiv zu unterstützen, denn viele Produkte halten nicht, was sie versprechen. Genau in diese Lücke stößt froots mit seinem innovativen Ansatz“, so der CEO weiter.

Das frische Geld soll in Produkt sowie in eine Werbeoffensive investiert werden. „Mit dem frischen Kapital wird die Investor Experience weiter ausgebaut und noch individueller auf die Bedürfnisse traditioneller Sparer, aber auch ehemaliger Private-Banking-Kunden eingegangen“, so Mayer-Heinisch.

Mit Andreas Treichl, der von von 2008 bis 2020 CEO der Erste Group war, hat froots einen der renommiertesten Banker Österreichs als Investor sowie im Beirat. „Es ist ein Thema, das mir extrem am Herzen liegt. Denn was wir hier machen, ist etwas, was das Land dringend braucht. Wir haben eine dramatische Missallokation von Kapital in Österreich, das trifft insbesondere den Mittelstand. Die Österreicher investieren nicht richtig. Und das, was mir an froots so gefällt, ist, dass wir Menschen dabei helfen wollen, langfristig, also 30, 40 Jahre lang in den Kapitalmarkt zu investieren. Und wir haben die richtigen Produkte für sie.“

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