Früherer Microstrategy-CEO Michael Saylor verkauft Aktien und investiert Millionen in Bitcoin
Michael Saylor, umstrittener vormaliger CEO von Microstrategy, setzt weiterhin alles auf Bitcoin: Er verkauft Aktien seiner Firma im Wert von rund 216 Millionen US-Dollar. So weit, so ungewöhnlich. Allerdings: Die Erlöse wolle er weiter in Bitcoin investieren. Er wolle „persönliche Verpflichtungen erfüllen“ und zusätzliche Bitcoin für sein „persönliches Konto“ erwerben. Der Kurs blieb in den letzten 24 Stunden indes unverändert.
Bitcoin weiterhin im Aufwind
Um 0,3 Prozent sank der BTC-Chart in den letzten 24 Stunden, er steht damit weiterhin bei rund 41.400 Euro. In den vergangenen sieben Tagen steht ein Plus von rund 6,9 Prozent. Im Schatten von Bitcoin freut sich der gesamte Krypto-Markt über einen Aufschwung, wir haben hier berichtet. Der Kurs könnte auch weiter steigen: Vielerorts wir erwartet, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) in den kommenden Wochen einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) genehmigt, was das potenzielle Engagement von Privatanleger:innen und institutionellen Investoren erhöhen würde. Vereinzelt wird auch davon ausgegangen, dass sich die SEC bis 10. Jänner festlegt, bestätigt ist dahingehend aber nichts.
Millionen in BT
Das Spannung in der Luft liegt, bestätigen nicht zuletzt Meldungen wie jene von Michael Saylor. Der Vorstandsvorsitzende von Microstrategy verkaufte bereits gestern 5.000 seiner insgesamt 315.000 Aktienoptionen für Microstrategy, in den nächsten vier Monaten soll der Rest des Bestandes folgen. Geplant seien Chargen zu je 5.000 Aktienanteilen pro Tag, die er verkaufen will. Das Geld ist für mehr Bitcoin gedacht, bestätigte der Unternehmer im Rahmen einer Telefonkonferenz.
Microstrategy: Aktienkurs steigt
MicroStrategy ist nach wie vor das größte Unternehmen, das Bitcoin besitzt. Nach dem letzten Kauf im Dezember hat das Unternehmen 189.000 BTC in seinem digitalen Tresor, was zu aktuellen Preisen etwa 8,5 Milliarden Dollar wert ist. Die Aktien von MicroStrategy stiegen am gestrigen Dienstag um 8,5 %. Erst 2022 trat Saylor als CEO seines Unternehmens zurück (wir haben berichtet). Damals brach der BTC-Kurs ein, wegen des Krypto-Crash‘ im zweiten Quartal verzeichnete Microstrategy damals eine Wertminderung von 918 Millionen US-Dollar. Der Bitcoin-Kurs lag damals bei „nur“ 23.000 US-Dollar. Saylor blieb allerdings als Executive Chairman im Unternehmen.
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