Frunix: Vegane Kärntner Zuckerl ohne schädlichen Zucker
Bunte Zuckerl ohne Fructose – das ist das Geschäftsmodell von Frunix. Das Kärnter Startup erzeugt fructosefreie Bonbons in Handarbeit – beziehungsweise lässt diese produzieren. Die Besonderheit: Die Süßigkeiten richten sich speziell an Menschen mit verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, aber auch an vegan lebende Personen. Bei 2 Minuten 2 Millionen hofft Gründerin Renée Hanslik auf ein Investment.
Zuckerl für Menschen mit Unverträglichkeiten
„Ich habe die Bonbons zwar persönlich entwickelt, lasse sie aber in einer Manufaktur in Deutschland mit viel Handarbeit herstellen. Alle anderen Produkte, wie Maiszucker, Honix – Honigersatz, Hustnix-Kräutersirup, Vanillezucker etc. produzieren wir selbst in Handarbeit in unserer Manufaktur in Kärnten“, erzählt Gründerin Reneé Hanslik. Unter anderem sollen Menschen mit Fructosemalabsorption, Sorbitintoleranz, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit, Histaminintoleranz oder Zöliakie die Bonbons problemlos vertragen. Außerdem sind alle Zutaten veganer Natur, insofern auch die Bonbons im Ganzen. Als Basis wird fructosefreier Glucosesirup verwendet, heißt es auf der Homepage von Frunix, der wiederum hauptsächlich aus Maltose, Glucose und Mehrfachzuckern bestehen soll. Auch die verwendeten Öle und Aromen seien fructosefrei. “ Nachdem wir keinerlei zusätzliche Süßungsmittel hinzufügen, enthalten unsere Frunix-Bonbons auch keinen Zuckeralkohol oder künstliche Süßstoffe“, erklärt Gründerin Hanslik auf der Homepage weiter. Der Konsum von zu viel Fructose sei die Ursache für zahlreiche Erkrankungen.
Frunix: 300.000 Euro werden benötigt
Frunix sei mittlerweile in verschiedenen Online-Shops und in „allen deutschen Apotheken“ gelistet und auch eine österreichische Drogeriekette verkaufe die Produkte bereits, erzählt Frau Hansik beim Pitch auf Puls 4. Die Produktion findet in Deutschland statt, in einer Manufaktur, „die noch sehr viel händische produziert“, wie Renée Hanslik erzählt. 12 verschiedene Produkte listet sie bereits in ihrem Onlineshop, 4,90 Euro kostet eine Packung fructosefreier Bonbons mit 90 Gramm. Rund 250.000 Euro Eigenkapital stecken in dem Unternehmen, rund drei Jahre dauerte die Entwicklung der speziellen Zuckerl ohne Fructose. 300.000 Euro braucht die Gründerin als Investment, 20 Prozent des Unternehmens wandern dafür an die Investorin oder den Investor. Langfristig hofft sie auf eine breite Skalierbarkeit, man könne das „ausweiten ins Unermessliche“. Ein Vertrieb in ganz Europa wäre super, ebenso wie eine Listung bei einer Lebensmittelkette. Ob sich die Wünsche von Renée Hanslik erfüllen, gibt es am Dienstag zu sehen.
Die Gründerin von Frunix tritt am 09. Februar ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
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