fynk: Vertragsmanagement-Startup erhält 3,1 Millionen Euro
Erst vor vier Monaten hat das Startup fynk, das die Prescreen-Founder Constantin Wintoniak, Dominik Hackl und Markus Presle ins Leben gerufen haben, in einer Preseed-Finanzierung 1,25 Millionen Euro erhalten (wir berichteten). Nun hat sich die Jungfirma, die das Vertragsmanagement in die Cloud bewegen will, in einer Seed-Finanzierung zusätzliche 3,1 Millionen Euro eingesammelt. Mit dem neuen Geld will fynk die nächste Wachstumsphase einleiten.
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3VC und 10x Founders steigen als neue Investoren ein
In der aktuellen Runde sind 3VC und 10x Founders neu eingestiegen. Ebenfalls dabei sind die Bestandsinvestoren Hansi Hansmann und Lisa Pallweber (Hans(wo)men Group), das Family Office CoastCap von Moritz Thiele, Personio Co-Founder Ignaz Forstmeier, PlanRadar Founder Domagoj Dolinsek, Latido-Gründer Stefan Speiser, Alexander Brix (Ex-Head of Operations Europa, Canva) und Kai Romberg, der mit Hg den größten Tech-Investor Europas mit aufgebaut hat.
„Wir freuen uns, mit 3VC und 10x Founders zwei renommierte Investoren gewonnen zu haben, deren Passion für außergewöhnlich nutzerfreundliche Produkte genau so groß ist wie unsere. Dass es auch ein starkes erneutes Commitment unserer Bestandsinvestoren gibt, unterstreicht ihr großes Vertrauen in unser phänomenales Team“, so Constantin Wintoniak, CEO von fynk.
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AI für Vertragsmanagement ist „Gamechanger“
fynk bietet Teams eine intuitive Lösung zur Analyse, Verwaltung und Abwicklung von Verträgen. Die AI-Technologie der Jungfirma soll die leistungsstarke Technologie für KMU, andere Startups sowie Agenturen kosteneffizient nutzbar machen. Laut fynk werden mit der AI-Lösung bereits Hunderttausende Dokumente verarbeitet. Das Startup verspricht eine Zeitersparnis von bis zu 90 Prozent bei der Arbeit mit Verträgen.
„Die Integration von KI-Technologien in Vertragsmanagement-Software ist ein Gamechanger. Sie vereinfacht die Analyse, inhaltliche Prüfung und Verfolgung von Verträgen in einer Art, die bis vor kurzem noch undenkbar war. fynk hat ein Tool entwickelt, welches KMU ein zeitgemäßes Vertragsmanagement ermöglicht, das bis dato nur großen Organisationen mit entsprechenden personellen Ressourcen vorbehalten war“, erklärt Peter Lasinger, General Partner beim Leadinvestor 3VC.
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fynk will internationale Marktpräsenz ausbauen
„fynk verändert mit seiner Software einen Markt, der in den vergangenen Jahren nicht besonders durch Innovationen aufgefallen ist. Die Lösung von fynk verspricht ein zeitsparendes Produkt, das auch Nicht-Juristen eine Vervielfachung ihrer Produktivität ermöglicht und damit unser Investment-Credo idealtypisch erfüllt. Abgesehen davon, haben die Gründer bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ein Software-Unternehmen skalieren können“, sagt Felix Haas von 10x Founders.
Die Jungfirma will nun intelligente, KI-gestützte „Playbooks“ veröffentlichen, mit denen Unternehmen automatisch Risiken und Abweichungen in ihren Dokumenten erkennen sollen. Darüber hinaus will fynk eine Schnittstelle zu zahlreichen Business-Tools einrichten. Die Finanzierungsrunde soll es ermöglichen, die Produktentwicklung zu beschleunigen und die internationale Marktpräsenz auszubauen.