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Gender Funding Gap: Neue Initiativen wollen für mehr weibliche Business Angels sorgen

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Immer noch gibt es in der österreichischen Startup-Szene einen eklatanten Mangel an Investorinnen. Nur fünf Prozent aller Angel Investor:innen in Österreich sind weiblich. Die Zahl bei Startup-Gründer:innen liegt aktuell bei 17 Prozent, laut Austrian Startup Monitor. Um hier ein Gleichgewicht zu schaffen, gibt es jedoch eine Reihe von Initiativen. Dazu gehören unter anderem die Female Investors Network Academy und die Female Edition der Digital Investors Academy.

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Digital Investors Academy bietet Eventreihe nur für Frauen

Die Digital Investors Academy ist eine Eventreihe, die von der aaia (Austrian Angel Investors Association) und der aws (Austria Wirtschaftsservice) ins Leben gerufen wurde. Um weiblichen Business Angels den Einstieg als Investorin zu erleichtern, soll ab 15. September eine Digital Investors Academy ausschließlich für Frauen stattfinden. Das Event soll einen Beitrag zu mehr Diversität in der österreichischen Startup-Szene leisten.

„Diversität ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Startups, sowohl im Gründer:innen- als auch im Investor:innen-Team. Momentan sind nur fünf Prozent aller Business Angels weiblich, es besteht also ein großer Bedarf an Investor:innen, die einerseits innovative Unternehmen unterstützen und damit die Wirtschaft anregen und andererseits auch vertieft in Gründer:innen investieren“, erklärt Laura Egg, Geschäftsführerin der aaia.

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Finanzbildung für Investorinnen wichtig

Gründe für das Ungleichgewicht liegen laut der aaia zum Großteil immer noch in gesellschaftlichen und kulturellen Begebenheiten. Speziell bei Frauen, die bei Investitionen in anderen Asset-Klassen oft weniger erfahren sind, sei Finanzbildung besonders wichtig, um den Zugang zum Investieren zu erleichtern. Eine Lösung mit enormer Wirkungskraft für dieses Problem sei das Einsetzen von Rollenvorbildern und gezielten Formaten für den Einstieg als Investorin. Der reguläre Ticketpreis beträgt 999 Euro pro Person. Für aaia-Mitglieder und Partnerinnen steht ein Kontingent an vergünstigten Tickets zu einem Preis von 799 Person pro Person zur Verfügung.

Beginnend mit 15. September sollen angehende Investorinnen im Rahmen der Digital Investors Academy an wöchentlichen Online-Seminaren teilnehmen können. Hier sollen sie alle Grundlagen für einen erfolgreichen Karrierestart als Business Angel lernen. Das geschieht anhand von Vorträgen durch erfahrene Investor:innen, Case Studies, der Zusammenarbeit mit echten Startups und einer individuell zugewiesenen Mentorin. Zu den Vortragenden gehören unter anderem Lisa-Marie Fassl, Vorstandsmitglied der aaia und CEO von Female Founders, Nina Wöss, Co-Founderin und COO der Female Founders, sowie Karin Kreutzer, female Business Angel of the year 2021.

Svenja Lassen von primeCROWD: „Investment-Szene braucht mehr Diversität“

FIN-Academy vermittelt Basics für Angel Investors

Doch nicht nur aaia und aws wollen angehenden Investorinnen unter die Arme greifen. Svenja Lassen, Managing Director des Investorennetzwerkes Gateway Ventures (ehem. primeCROWD) und Initiatorin des Female Investors Network (FIN), hat deshalb im März die FIN-Academy gestartet. Das sechswöchige Online-Programm fand dabei großen Andrang. Deswegen startet am 4. Oktober 2022 die Fortsetzung startet. In dieser Ausführung geht es um gezielte Inhalte für den DACH-Raum. Die Academy richtet sich an alle Frauen, die sich für Investitionen in Startups interessieren und sich dafür sowohl solides Grundwissen als auch ein Netzwerk wünschen.

Tickets bei der FIN-Academy kosten 299 Euro, das Onlineprogramm dauert sechs Wochen. Dabei sollen die Teilnehmerinnen wichtiges Wissen von weiblichen Expertinnen und Role-Models aus der Startup-Szene erhalten. Die FIN-Academy ist bewusst kompakt aufgebaut, um angehenden weiblichen Business Angels in kurzer Zeit viel Fachwissen und Erfahrungen weiterzugeben. Sie sollen alle Basics, Begriffe und Abläufe lernen, um als Business Angel aktiv zu werden.

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„Aktiven Einfluss auf Innovationen nehmen“

„Der Anteil von Frauen unter Investor:innen ist mit zwölf Prozent noch viel zu gering. Schließlich geht es um Mitsprache zu Innovationen, die unsere Zukunft bestimmen werden. Frauen können mit ihrem Know-how und Kapital aktiven Einfluss nehmen und Firmen fördern, die ihren Werten entsprechen und unsere Umwelt und Gesellschaft gestalten“, sagt Svenja Lassen. „Es gibt so viele Frauen, die das Thema Startup-Investing interessiert, aber die nicht wissen, wie und wo sie starten können. Genau für diese haben wir die FIN-Academy entwickelt“, so Lassen.

Die Module der FIN Academy gehen etwa auf die Themen wie persönliche Motivation, Startup-Analyse & Prozesse (Due Diligence, Portfolio Management), Bewertungskriterien und Dealflow ein. Die beiden Module zu steuerlichen und rechtlichen Regulatorien werden in dieser Staffel mit jeweiligen Länderschwerpunkten für Deutschland, Österreich und die Schweiz angeboten. Ebenfalls gibt es die FIN Pitch Night mit ausgewählten Startups weiblicher Gründerinnen.

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