General Motors: E-Auto Chevy Bolt kann Feuer fangen
Der US-Autokonzern General Motors (GM) hat momentan Probleme mit seinem Elektrofahrzeug Chevrolet Bolt. Wegen mehrerer Akkubrände hat die Chevrolet-Mutter im vergangenen November bereits 68.667 Exemplare zurückgerufen. Damals hat GM davor gewarnt, den Chevy nicht mehr vollständig zu laden. Nun hat der Konzern aufgrund von weiteren Zwischenfällen laut CBS die Warnung erweitert. Besitzer des Elektroautos sollten dieses nicht mehr über Nacht laden und nicht in Garagen unbeaufsichtigt parken.
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„Fahrzeuge im Freien parken“
„General Motors wurde über zwei kürzlich aufgetretene Chevrolet-Bolt-EV-Brandvorfälle in Fahrzeugen informiert, die im Rahmen des im November 2020 angekündigten Sicherheitsrückrufs behoben wurden. Aus Gründen der Vorsicht bitten wir Besitzer des Chevrolet Bolt von 2017-2019, ihre Fahrzeuge sofort nach dem Aufladen im Freien zu parken und ihre Fahrzeuge nicht über Nacht aufzuladen“, heißt es in der Warnung von GM.
Laut GM können die Akkus bei voller Ladung anfangen zu rauchen und sich intern zu entzünden. Das könne sich auf den Rest des Fahrzeugs ausbreiten. In einer Garage oder in der Nähe eines Hauses könnte das zu Strukturbränden führen. Deswegen sei es ratsam, den Chevy Bolt nur im Freien zu parken. Den Akku sollten Besitzer auf maximal 90 Prozent aufladen.
General Motors verspricht schnelle Lösung
Das Problem will GM so schnell wie möglich lösen. Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen sollen nur gelten, bis der Konzern eine Möglichkeit zur Reparatur gefunden hat. Rückrufaktionen kommen bei Fahrzeugen mit moderner Technologie häufig vor. Beispielsweise musste Tesla vor Kurzem in China ganze 285.000 Autos zurückrufen, weil die dortigen Behörden Bedenken über die Sicherheit des Fahrassistenzsystems hatten (Trending Topics berichtete).
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