Studie

Generative AI: Führungskräfte haben hohe Erwartungen an ChatGPT und Co

Symbolbild © GERALT ON PIXABAY
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Führungskräfte weltweit haben im KI-Jahr 2023 hohe Erwartungen an generative AI wie ChatGPT, Dall-E und Co. Das hat eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger ergeben. 82 Prozent der Manager halten Produktivitätssprünge von bis zu sechs Prozent bis 2025 für realisierbar – mehr als ein Fünftel sogar von bis zu 20 Prozent. Die Analyse stützt sich auf eine weltweite quantitative Befragung von 100 Führungskräften sowie eine Serie qualitativer Interviews.

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„KI wichtiger Treiber für Effizienz und Innovation“

„Im Gegensatz zu früheren Umbrüchen betrifft der aktuelle Entwicklungssprung in der generativen KI vor allem Wissensarbeiter:innen in hochentwickelten Wirtschaften. In diesen Ökonomien hemmen Fachkräftemangel und demografischer Wandel den Produktivitätszuwachs. KI kann hier ein wichtiger Treiber für mehr Effizienz und Innovation sein“, sagt Hasmeet Kaur, Global Managing Director bei Roland Berger.

Über die Hälfte der Teilnehmenden erwarten durch generative AI keine Veränderung der Anzahl an Mitarbeitenden. Die Wachstumschancen zeigen sich auch im Investorenverhalten. Laut einer Analyse des Wagniskapitalgebers Atomico fließen heute in Europa 35 Prozent der KI-Finanzierungen in generative KI-Projekte – nach nur fünf Prozent im Vorjahr.

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Generative AI bei Hälfte der Firmen im Einsatz

„Mithilfe generativer KI werden in Zukunft neue Produkte, Services und Berufsbilder entstehen. Von KI-Bots als persönlicher Bankberater bis zum verbesserten Einkaufserlebnis im Einzelhandel können sich Unternehmen unterschiedlichster Branchen Wachstumspotenziale erschließen“, sagt Gundula Pally, Managing Partner bei Roland Berger Österreich. Dafür brauche es in Zukunft Expert:innen wie Prompt Engineers, die KI-Modelle für optimale Ergebnisse bedienen, sowie IT-Fachkräfte, die diese mit Daten trainieren.

In der Praxis nutzen laut der Befragung bereits 47 Prozent der Unternehmen ChatGPT, Dall-2 & Co. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen. Während der Handel (71%), die Kommunikationsbranche (67%), wissenschaftliche Einrichtungen (63%) sowie der Service Sektor (57%) generative AI einsetzen, sind die Finanzbranche (29%), Kultureinrichtungen (25%) und vor allem die Produktion (14%) zurückhaltend.

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Implementierung von Tools in nur vier Monaten

Die Integration von KI in bestehende Geschäftsprozesse ist in drei Schritten möglich. Mit einer KI-Impact-Analyse können Unternehmen die geeigneten Einsatzbereiche in der Wertschöpfungskette identifizieren. Auf dieser Basis können sie Prozessdaten aufarbeiten sowie eine KI-Strategie festlegen. Im dritten Schritt erfolgt die Implementierung eines Proof-of-Concepts und erster Use Cases.

„Wie die Erfahrung zeigt, können Unternehmen in etwa vier Monaten mit einer schrittweisen Implementierung von Anwendungsfällen für eine konkrete KI-Lösung beginnen – ein vergleichsweise kurzer Zeitraum angesichts der positiven Auswirkungen, die der Einsatz der Technologie auf die Produktivität haben kann“, meint Gundula Pally.

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