George Business: Erste Bank launcht neues Online-Banking mit Zuckerl für Startups
Mit dem Digital-Banking-Angebot George, das wohlgemerkt 2015 gestartet wurde, hat die Erste Bank ein Erfolgsprodukt auf den Markt gebracht – und zwar zu einer Zeit, als Neobanken wie Revolut oder Monzo gerade erst gegründet wurden. Nachdem George nun mittlerweile neun Millionen Kund:innen gewonnen hat, wird das digitale Produkt nun adaptiert für Unternehmen ausgerollt. Zuerst kommt es in Österreich auf den Markt, dann sollen auch die anderen Länder, in denen die österreichische Bank tätig ist, damit bedient werden. Mobile Apps gibt es für iPhone, Android sowie in der Huawei App Gallery.
„Nachdem wir in den letzten Jahren mit neun Millionen Kund:innen die größte digitale Banking-Plattform unserer Region geschaffen haben, wollen wir nun mit gleichem Ehrgeiz die modernste und aktuellste digitale Banking-Plattform für Unternehmen aufbauen“, so Maurizio Poletto, Chief Platform Officer der Erste Group, in einer Aussendung. George Business ist dabei natürlich nicht eine 1:1-Kopie der Version für Endkonsument:innen, sondern kommt mit für Unternehmen angepassten Features wie Benutzerverwaltung, Zeichnungsberechtigungen, Multikonten-Verwaltung oder Karten-Management. Angesprochen werden soll alles vom Industrieunternehmen über Hausverwaltungen und Immobilienprojektentwicklern bis hin zu Handwerksbetrieben.
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Bis Ende 2023 sollen alle Firmenkunden umgestellt werden
George Business wird im Zuge der Online-Anmeldung aktiviert. Für Bestandskunden gibt es die Möglichkeit, das bestehende Konto auf George Business umzustellen. „Bestehende Kund:innen erhalten nach und nach das Upgrade auf George Business, damit bis voraussichtlich Ende 2023 alle George Business nutzen können“, heißt es dazu seitens der Bank. Das bedeute konkret, dass alle Firmenkund:innen auf George Business umgestellt werden sollen. Nach dem Umstieg sind keine neuen Zugangsdaten notwendig, man kann die alten „Telebanking Pro“-Zugangsdaten für den Einstieg bei George Business verwenden. George Business kostet auch gleich viel wie Telebanking Pro, es gibt auch keine Aktivierungsgebühr.
Ein besonderes Zuckerl gibt es für Startups: Unternehmensgründer:innen bekommen die Kontoführung im 1. Jahr um 50 % günstiger. Als Unternehmensgründer:innen gelten Personen, die sich das erste Mal (gewerblich tätig) selbstständig machen, max. 3 Jahre ab Gründungsdatum. Regulär setzen sich die Kosten für die Kontoführung (0,035% der größeren Umsatzseite/Quartal, Minimum 26,26 Euro), Buchungskosten (0,55 Euro) sowie dann den Kosten für George Business (32,00 Euro/Monat) plus etwaiger Zusatzleistungen wie Kreditkarte oder einmaligen Aktivierungskosten für Neukund:innen (99 Euro) zusammen.