#glaubandich-Challenge: Diese Startups aus Oberösterreich pitchen um einen Platz im Finale
Mit Hotspots wie der Tabakfabrik und dem Hafenviertel etabliert sich Linz zu einem der stärksten Startup-Standorte Österreichs. Dementsprechend stark ist das Aufgebot an Jungunternehmen, die das Bundesland in die #glaubandich-Challenge schickt. Die Challenge ist der größte Startup-Wettbewerb Österreichs, bei dem in jedem Bundesland ein Sieger ermittelt wird, der am 25. Juni in Wien in einem großen Finale um den Titel „Startup des Jahres“ antritt. Die Erste Bank und Sparkasse, Trending Topics, Puls 4 und das Gründerservice der WKÖ haben für den Sieger ein Gesamtpaket im Wert von mehr als 20.000 Euro geschnürt.
Gepitcht wird in der Factory300
In Linz wird sich der Landessieger in einem würdigen Umfeld entscheiden. Der Pitching Day findet in der Factory300, dem Coworking- und Event-Space des Business-Angel-Netzwerks Startup300, statt. Die Factory300 hat sich zu einem der beliebtesten Networking-Locations der Stadt entwickelt. Demnächst wird dort auch die „Strada del Startup“ andocken – ein 230 Meter langer Büro-Raum, in dem Startups und Unternehmen einzelne Parzellen mieten können – noch im Juni werden die ersten Mieter einziehen.
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Diese Startups treten in Linz zur #glaubandich-Challenge an:
Innoviduum TalentLoop
TalentLoop ist eine Online-Plattform, auf der Menschen ihre individuellen Talente besser erkennen und fördern können. Das System bietet eine Hilfe zur Selbstreflexion und -Einschätzung und ergänzt diese durch ein Buddy-System um Feedback von Freunden, Familie und Kollegen. Damit will das Startup Unternehmen und Mitarbeitern helfen, Innovationen zu fördern. Das Startup hinter TalentLoop, Innoviduum, verdient zusätzlich mit Trainings und Workshops Geld.
psii.rehab
Das Startup psii.rehab entwickelt mithilfe von Virtual Reality Anwendungen zur Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten. Eine der größten Herausforderungen nach einem Schlaganfall ist es, wenn Patienten eine Hand nicht mehr bewegen können. psii.rehab versetzt Nutzer per VR-Brille in eine motivierende virtuelle Umgebung, in der in 16 Übungen Handgesten trainiert werden.
musicbooking
Musicbooking ist eine Buchungsplattform für Live-Musiker und Bands. Sie können von Veranstaltern von Hochzeiten, Taufen, Weihnachtsfeiern und anderen Festen über die Plattform direkt gebucht werden. Musiker können sich auf musicbooking mit Videos, Hörbeispielen und Fotos präsentieren. Über einen Kalender kann ein Veranstalter sofort prüfen, ob die Band oder der Musiker an dem gewünschten Termin verfügbar ist.
Tonestro
Das Linzer Startup fun.music IT GmbH hat eine App für Blasmusiker entwickelt, mit der diese ein Musikinstrument erlernen können. Die App soll nicht den Musiklehrer ersetzen, aber das Lernen eines Instruments erleichtern. Da viele Musiker das Problem haben, dass sie beim Üben daheim kein Feedback erhalten, kam den Entwicklern die Idee zur Tonestro-App. Das Gespielte wird innerhalb von Millisekunden nach Rhythmus, Intonation, Artikulation und Dynamik bewertet. In Ampelfarben wird zu jeder einzelnen Note während des Spielens angezeigt, ob der Ton etwa zu spät kam oder zu tief lag. Derzeit werden die Instrumente Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Bassflügelhorn und Tuba unterstützt, weitere Musikinstrumente sind in Planung.
A´Secret
A’Secret ist eine Intim-Auflage, die Ausfluss und Schweiß dort bekämpfen soll, wo er entsteht. Der Intim Strip soll als „Höschen Retter“ vermarktet werden, ist kaum größer als ein Tampon und muss bei jedem Toilettengang gewechselt werden.
Fretello
Fretello hat eine Smartphone-App entwickelt, mit der man einfach und effizient Gitarre spielen lernen kann. Die App bietet rund 5.000 Technik-Übungen und hört mit, ob der Schüler richtig spielt. Eine zweite App, Fretello Stage, hilft dann, wenn man die Gitarre grundsätzlich bereits beherrscht. Hobbymusiker können zu tausenden Jam-Tracks jammen und die Sessions als Video aufnehmen und teilen.
Presono
Presono hat eine Präsentations-Software entwickelt, die vor allem für größere Unternehmen spannend ist. Die Folien werden zentral verwaltet, wodurch sie auf allen Firmenrechnern immer aktuell sind. Auch das Corporate Design lässt sich mit der Software einfach umsetzen. Presono erstellt außerdem umfangreiche Analysen. Zu den Kunden zählen unter anderem Red Bull und der Robotik-Spezialist KUKA.
surgebright
Das Linzer Startup surgebright fräst Schrauben für die Verschraubung bei Knochenbrüchen aus dem vermutlich verträglichsten Material – nämlich aus Knochen selbst. Das „SharkScrew“-Knochentransplantat wird in einem komplizierten Verfahren sterilisiert. Die Knochenschraube verwächst mit dem eigenen Knochen und muss deshalb nicht, wie bei Metallschrauben, wieder entfernt werden.
Groma Branderkennung
Das Jungunternehmen Groma hat ein automatisches Früherkennungssystem für Brände entwickelt, das sehr große Freiflächen bis hin zu mehreren Fußballfeldern überwachen kann. Zum Einsatz kommen Infrarot-Thermografie-Detektoren und eine ausgeklügelte Software, die verschiedene Wärmebereiche eines Feuers erkennt und erkennt, dass Wärmepole wie Blechdächer, Griller oder Autos kein Brand sind.
Carployee
Carployee ist eine Mitfahrzentrale für Pendler. Die White-Label-Lösung kann von Großunternehmen genutzt werden, um es Mitarbeitern zu erleichtern, Fahrgemeinschaften zu bilden. Carployee will Pendlern und Unternehmen helfen, Geld und CO2 zu einzusparen. Die Plattform soll Firmen außerdem beim Employer Branding helfen.
Exomys – Augmented Humanity
Exomys hat ein Exoskelett entwickelt, das Industriearbeiter während stundenlanger stehender Tätigkeit entlasten soll. Das Robotergerüst wird an den Beinen angebracht und sorgt dafür, dass sich Menschen einfach in die Luft setzen können um sich auszurasten. Das hilft beispielsweise auch beim Tragen schwerer Lasten und soll das Verletzungsrisiko senken.