#glaubandich-Challenge: Diese Jungunternehmen treten in Linz an
Die #glaubandich-Challenge geht in die nächste Runde und findet nach dem Aufenthalt in Salzburg in der Tabakfabrik Linz statt. Dort präsentieren die besten Kandidaten aus dem Bereich Industry, AI & Robotics ihre Pitches. Das Sieger-Jungunternehmen wird sich für das Finale qualifizieren und am 24. Mai in Wien mit den Gewinnern aus den anderen Bundesländern und den anderen Branchen um den Titel „Startup des Jahres 2022“ messen.
Die nominierten Startups
Sodex
Seit vergangenem September arbeitet das ehemalige Schulprojekt Sodex Innovations aus Vorarlberg als offizielles Unternehmen am Konzept der „Baustelle 4.0“. Unter anderem lässt die Jungfirma Bagger ohne menschliches Zutun eine Grube selbstständig ausheben, wenn diese nur mit den richtigen Sensoren, einer Steuerung und passender Software ausgestattet sind. Auch hat Sodex ein an Baggern montiertes Assistenzsystem entwickelt, das die Vermessung, Dokumentation und Abrechnung von jedem Aushub auf der Baustelle größtenteils automatisieren soll.
Deskpilot
Das Wiener Startup Deskpilot will die Arbeit im Büro revolutionieren. Die gleichnamige Software-Lösung der Firma soll die Bedürfnisse von Mitarbeitenden in die Gestaltung und Nutzung von Büroflächen einbinden. Außerdem koordiniert sie Teams in hybriden Arbeitsumgebungen, um für alle Mitglieder die Arbeitsbedingungen so passend wie möglich zu machen. Deskpilot lernt vom Feedback der Mitarbeiter:innen und verbessert damit laufend seine Arbeitsplatzkoordination.
MXR
Reales Training durch Augmented Reality: Das ist das Prinzip hinter den drei Tiroler Startups MXR Tactics, MXR Gaming und MXR Industries. Alle drei Firmen stehen unter der Leitung von Richard Hirschhuber. Grundlage ist immer die gleiche Technologie: Der Stylus XR, das Tracking-Tool des Tiroler Startups Holo-Light. Die Anwendungen von MXR Tactics sollen für Polizei und Sicherheitsfirmen zum Training mit der Waffe dienen. Das gleiche Prinzip gilt auch bei MXR Gaming, wo der Fokus auf Videospielen liegt. Hier können Shooter in AR-Umgebungen durch den Stylus präziser werden. Bei MXR Industries konzentrieren sich die Trainings auf Industrie-Anwendungen.
Digicust
Mit virtuellen Zollrobotern will das Schwechater Jungunternehmen Digicust die Verarbeitung von Zolldokumenten revolutionieren und Verzögerungen in der behördlichen Abwicklung drastisch reduzieren. Das Stammdatenmodul der Software-Lösung „Digital Customs“ füllt sich automatisch mit Daten, wenn die Zolldokumente verarbeitet werden. Es ist auch möglich, diese manuell zu bearbeiten.
Checklens
Schwundprävention durch Künstliche Intelligenz: So lautet das Konzept des Salzburger Startups Checklens. Durch das Erkennen und Korrigieren von Scanfehlern soll die KI weltweit dem Einzelhandel dabei helfen, Verluste zu reduzieren und Mitarbeiter:innen bei der Arbeit zu unterstützen. Dadurch soll außerdem die Profitabilität einzelner Filialen steigen.
Plasmics
Auf den Bereich des 3D-Drucks konzentriert sich die Wiener Jungfirma Plasmics. Mit bis zu sechs verschiedenen Materialien können Kund:innen der Firma 3D-Objekte drucken lassen. Eine neuartige induktive Düse soll bei den Druckern für einen bis zu 50 Prozent schnelleren Druck als bei anderen Lösungen sorgen. Plasmics verspricht auch eine benutzerfreundliche Online-Plattform, die durch einfache Handhabung und Machine Learning für alle zugänglich sein soll.
Kontrol
Das Linzer Startup Kontrol entwickelt eine Software, die dazu dienen soll, die Einhaltung der Vorschriften für ein autonomes System sicherzustellen. Dazu zählen nicht nur Drohnen, sondern auch viele andere Systeme wie Autos und Lkw. Die Lösung soll zur Erleichterung der Zertifizierung und der sicheren Integration von autonomen Systemen in die Umwelt dienen. Dadurch soll eine echte Autonomie für die Luftfahrt und die Verbreitung von Bodenfahrzeugsystemen möglich werden.
AMB Technology
AMB Technology aus Linz hat sich die Digitalisierung des Menschen zum Ziel gemacht. Die Jungfirma nutzt eine eigene Software, um Körper digital zu erkennen, zu rekonstruieren und zu vermessen – auf jeder Kamera und jeder Plattform. Außerdem soll die Software Menschen in unterschiedlichen Umgebungen erkennen, beispielsweise wenn Teile von ihnen verdeckt sind. Der mit Machine Learning trainierte Algorithmus soll dabei ihre Maße und Proportionen erkennen können. Das soll bei unterschiedlichen Bereichen wie Mode oder Medizin wichtige Daten liefern.
Die Jury in Linz
Die Startups treten wieder vor eine hochkarätige Jury. Diese wird entscheiden, welche Firma ins Finale der #glaubandich-Challenge einziehen werden. Die Jury besteht aus:
- Mag. Harald Müller, CEO Compunity
- Johannes Pracher, Leiter der Startrampe Linz
- Alexander Stockinger, Gründerservice OÖ
Die Jury wird live vor Ort entscheiden, welches der Startups als bestes Industry, AI & Robotics-Startup des Landes ins Finale der #glaubandich-Challenge einziehen wird. Für den Etappensieg winken zudem 1.000 Euro. Im Finale geht es dann um ein Preisgeld von 10.000 Euro, sowie ein PR-Paket im Wert von 10.000 Euro.