#glaubandich-Challenge: Diese Startups aus Health, MedTech & BioTech treten an
Nach einem erneuten Zwischenstopp in Wien zieht es die #glaubandich-Challenge in die Steiermark. In Graz treten als nächstes die besten Kandidaten aus dem Bereich Health, MedTech & BioTech an. Die Sieger-Jungfirma der Challenge wird sich für das Finale qualifizieren und am 24. Mai in Wien gegen die Gewinner aus den anderen Bundesländern und den anderen Branchen um den Titel „Startup des Jahres 2022“ antreten.
Die nominierten Startups
Opus Novo
Mit dem digitalen Pflegehelfer „Elly“ will das Grazer Startup Opus Novo die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen in der Nacht verbessern. Müssen durch Alter oder Krankheit beeinträchtigten Personen aufstehen, kann die Sturzgefahr hoch sein, auch wenn Pflegepersonal oder Angehörige in der Nähe sind. Elly soll hierbei helfen. Es handelt sich dabei um eine kleine Multifunktionsleuchte mit angebundener Smartphone-App, die sowohl Bewegungen erkennen als auch durch gezielte Lichtpunkte im Dunkeln den Weg erhellen soll.
Crownbeam
Das Salzburger Startup Crownbeam hat eine B2B-Plattform für Zahnmedizin entwickelt. Diese soll es möglich machen, Zahnarztpraxen und Zahnlabore miteinander und mit Patient:innen zu verbinden. Ebenfalls soll es möglich sein, Informationen zu digitalisieren und Prozesse wie Abrechnung, Zahlung und Logistik zu automatisieren. Das soll den fragmentierten und sehr regionalen Markt der Zahntechnik revolutionieren.
sendance
Mit Sensoren, die sich nahtlos in Oberflächen integrieren lassen, will das Linzer Startup sendance überzeugen. Es handelt sich dabei um ein Spin-off der Johannes Kepler Universität. Durch die Sensoren will die Jungfirma menschenzentrierte Dienstleistungen für die Orthopädie und Technologielösungen und Dienstleistungen für die Ganganalytik, Veterinärmedizin, Sport- und Dekubitusüberwachung sowie Wundauflagen entwickeln.
myReha
Das Wiener Startup myReha bietet eine digitale Therapieplattform, auf der Schlaganfallpatienten mit Hilfe von interaktiven Übungen wieder Sprache, Kognition und Alltagsfähigkeiten trainieren können sollen. Die myReha-App, die EU-weit als Medizinprodukt zertifiziert wurde, sollen Betroffene in den eigenen vier Wänden einsetzen – also dann, wenn nach dem Aufenthalt im Krankenhaus oder dem Reha-Zentrum individuelle Reha-Stunden benötigt werden, aber viele Menschen von den hohen Kosten abgeschreckt werden.
Bergardi
Dem Kampf gegen Rückenschmerzen bei Büroangestellten hat sich Bergardi aus Linz verschrieben. Die Jungfirma entwickelt aktiv-dynamische Bürosessel, die den darauf Sitzenden durch Schwung eine konstante Bewegung im Sitzen ermöglichen sollen. Das soll die Durchblutung fördern und zur Versorgung des Gehirns mit Nährstoffen beitragen. Vor allem aber soll sich dadurch die Volkskrankheit Rückenschmerzen vermeiden lassen.
Pluz Care
Schnelle Lieferungen sind bei Lebensmitteln schon längst die Norm, doch es gibt andere wichtige Lebensbereiche, in denen das noch nicht der Fall ist. Dazu gehört die Lieferung von Medikamenten. Diese Lücke will das neue Wiener Startup Pluz Care füllen und verspricht Expresszustellungen von Arzneimitteln und Lieferungen binnen 60 Minuten. Möglich wird dieser Dienst durch eine Kooperation mit niedergelassenen Apotheken in Wien, die über eine Versandlizenz verfügen.
Movevo
Die Kärntner Jungfirma Movevo hat eine App entwickelt, die spielerisch mehr Bewegung und Gesundheit am Arbeitsplatz anregen soll. Bei der Anwendung können User:innen jeden Tag neue sportliche Challenges finden. Zusätzlich gibt es auch Mitmachvideos, mit denen Punkte gesammelt werden können. Ebenfalls gibt es Mehrtageschallenges, die positive Verhaltensänderungen und die Entwicklung gesunder Routinen fördern.
Dr. Marjan
Die Grazer Schönheitsmedizinerin Marjan Parvizi hat mit ihrem Startup-Team eine Kombination aus einem Salz und einem speziellen Wirkstoff erforscht, die die Haut vor UV-Strahlung schon im Wasser schützen soll. Es handelt sich dabei um ein spezielles Pool-Salz mit Sonnenschutz für die Haut. Dadurch soll es möglich sein, auch nach dem Schwimmen noch immer vor der Sonne geschützt zu sein, ohne immer wieder Sonnencreme auftragen zu müssen.
Die Jury in Graz
Die Startups präsentieren ihre Pitches vor einer hochkarätigen Jury. Diese wird entscheiden, welche Jungfirma ins Finale der #glaubandich-Challenge einziehen werden. Die Jury besteht aus:
- Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse
- Franz Salomon, eQventure – Investor in Startups aus dem SaaS- und DeepTech-Bereich
- Julian Pekler, Geschäftsführer Gratia Gesellschaft mbH
Die Jury wird live vor Ort entscheiden, welche der Startups jeweils als bestes Health, MedTech & BioTech-Startup des Landes ins Finale der #glaubandich-Challenge einziehen werden. Für den Etappensieg winken zudem 1.000 Euro. Im Finale geht es dann um ein Preisgeld von 10.000 Euro, sowie ein PR-Paket im Wert von 10.000 Euro.