#glaubandich-Challenge in Niederösterreich: Das sind die Startups aus Bio & Agricultural Innovation
Die #glaubandich-Challenge, der größte Startup-Wettbewerb Österreichs, geht in die zweite Runde der Bundesländer-Events und macht Halt in Niederösterreich. Am Mittwoch, dem 29. März, treten in der Aula des Sparkassenhauses in St. Pölten (Herrengasse 4) sieben Jungfirmen aus dem Bereich Bio & Agricultural Innovation an.
Melden Sie sich hier an, um als Zuschauer:in bei dem Event dabei zu sein. Das Sieger-Startup tritt dann am 24. Mai in Wien gegen die Gewinner der weiteren City Pitches um den Titel „Startup des Jahres 2023“ an. Die Sieger-Teams der City Pitches erhalten außerdem einen Geldpreis von Erste Bank und Sparkasse in Höhe von 1.000 Euro sowie zwei Jahreslizenzen für wîse up, die digitale Plattform für Aus- und Weiterbildung für Österreichs Wirtschaft.
Die nominierten Startups
Worm Systems
Das oberösterreichische Startup Worm Systems ist bekannt für seine Wurmkisten. Dabei handelt es sich um mannshohe Holzboxen voller Erde, Kompost – und natürlich Kompostwürmern. Gerade in der Stadt ist das attraktiv, weil es anders als am Land oft keinen Zugang zu einem Komposthaufen gibt, auf den man die Bioabfälle leeren könnte. Eifrige Gärtner:innen in Balkonien können durch die Kompostierung wertvollen Humus gewinnen.
grovvy
Einen winzigen Garten für zuhause bietet das Startup grovvy. Es handelt sich dabei um ein vollautonomes und autarkes Pflanzsystem. Kund:innen sollen so auf jedem Balkon und jeder Terrasse Pflanzen anbauen können. Bis zu drei Wochen soll es möglich sein, die Module ohne Gießen dank solarbetriebenem Bewässerungssystem zu betreiben, das an die Verhältnisse angepasst dosiert gießt.
Atta
Auf die Pilzzucht konzentriert sich das steirische Jungunternehmen Atta. Die Pilzzuchtanlagen des Startups sollen den reibungslosen Einstieg in die professionelle Pilzzucht ermöglichen. Mit seinen Fruchtungs-Modulen erzeugt das Unternehmen das ideale Klima für die jeweilige Pilzsorte. Dadurch will das Team mehr Pilze auf den Speiseplan bringen und die Welt so etwas nachhaltiger und gesünder machen.
Unicus Insects
Aus Niederösterreich kommt das Startup Unicus Insects, das durch Insektenzucht zu einer starken Kreislaufwirtschaft beitragen will. Die Jungfirma mästet Larven der schwarzen Soldatenfliegen durch ungenutzte Reststoffe der Futter- & Lebensmittelindustrie. Die Larven lassen sich dann als Fleisch- und Fischersatz in Tierfutter verwenden. Abfall soll dabei nicht entstehen, da der Larvenkot als organischer Bio-Dünger Verwendung findet.
Zetz Kraft
Die steirische Jungfirma Zetz Kraft hat es sich zum Ziel gemacht, aus Schafschurwolle einen effektiven und nachhaltigen Dünger zu machen. Dem Team zufolge ist Schafwolle dank wertvollen Inhaltstoffen, Stickstoff, Kalium und Phosphor ein hervorragender Langzeitdünger für Pflanzen. Schafschurwolle sei außerdem ein perfekter Wasserspeicher, lockert den Boden und reguliert den ph-Wert.
Chianinahof
Qualitätsfleisch von ganz besonderen Nutztierrassen bietet der Betrieb Chianinahof in der Steiermark. Der Hof, der von Model Cheyenne Ochsenknecht und ihrem Mann Nino Sifkovits betrieben wird, verspricht hochwertige Produkte von Chianinarind, Strohschwein und Ile de France Lamm. Der Hof verspricht dabei höchstes Tierwohl und eine kontrollierte Züchtung der Tiere.
OASYS
Das Wiener Jungunternehmen OASYS will seine Kund:innen bei Anbauen von Pflanzen in ihrem Zuhause unterstützen. Eigenen kompakte Türme mit einer Reihe von Öffnungen ermöglichen es, nach der Methode Hydroponik Pflanzen anzubauen. Diese Methode verzichtet komplett auf den Einsatz von Erde und verbraucht dabei 95 Prozent weniger Wasser als der herkömmliche Anbau. OASYS-Module brauchen außerdem keine Pestizide oder Chemikalien.
Die Jury in St. Pölten
Die Startups treten erneut vor einer hochkarätig besetzten Jury an. Diese entscheidet, welches Jungunternehmen ins Finale der #glaubandich-Challenge einzieht. Die Jury-Mitglieder sind:
- Nicole Wöllert, Leiterin Abteilung Zielgruppenmanagement WKNÖ
- Leon Staudinger, Kommerzkundencenter St. Pölten – Sparkasse Niederösterreich
- Wolfgang Seltenhammer, Leiter Kommerz und Freie Berufe Erste Bank im Weinviertel
- Matthias Weichhart, BIOobst Weichhart
- Michal Lagan, Head of IoT Sales Magenta Telekom
Auf den Finalsieger warten 1.000 Euro und natürlich der Aufstieg ins Finale! Dort geht es dann um ein Preisgeld von 10.000 Euro und ein PR-Paket im Wert von 10.000 Euro.