#glaubandich-Challenge in Niederösterreich: Das sind die Startups aus dem Bereich Bio & Agricultural Innovation
Es ist wieder soweit: Die #glaubandich-Challenge geht in eine neue Runde. Der Auftakt des größten Startup-Wettbewerbes Österreichs in das Jahr 2022 findet heuer am 06. April in St. Pölten statt. Als erstes stellen sich vielversprechende Startups aus dem Bereich Bio & Agricultural Innovation der Jury und kämpfen um den Einzug in das Finale des Wettbewerbs.
Das Sieger-Startup tritt dann am 24. Mai in Wien gegen die Gewinner aus den anderen Bundesländern und den anderen Branchen um den Titel „Startup des Jahres 2022“ und Preise im Wert von mehr als 100.000 Euro an.
Die nominierten Startups
LivinFarms
Das bereits 2015 gegründete Wiener Startup hat ein skalierbares und modulares Bausystem für vollautomatische Insektenfabriken entwickelt. In diesen können die Insekten aufgezogen und industrielle Lebensmittelabfälle zu proteinreichen Insektenprodukten verarbeitet werden. Diese eigenen sich für die Verwendung als Haustierfutter, Fischfutter oder auch Düngemittel, so das Startup.
Agrobiogel
Das niederösterreichische Startup hat einen biobasierten Wasser-Superabsorber entwickelt, durch welchen die Erde mehr Wasser zwischenspeichern kann. Dieses wird dann Stück für Stück an die Pflanzen wieder abgegeben. Als Anwendungsbereich sieht das Startup die Landwirtschaft, die so auf immer häufiger eintretende Dürrezeiten reagieren kann.
Farmlifes
Mehr Transparenz über die Herkunft von Lebensmitteln wird immer wichtiger. Das 2019 gegründete Startup Farmlife hat mit dem Farmlifes Farmcode ein System zur digitalen Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln entwickelt. Dabei wird das soziale Netzwerk „Farmlifes“ mit der digitalen Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln verbunden.
equolibri
Das erst 2021 gegründete Jungunternehmen equolibri entwickelt und vertreibt wissenschaftlich basiertes, validiertes, bedarfsgerechtes Futter mit All-In Konzept für Pferde, so das Jungunternehmen. Dafür setzen sie auf die Zusammenarbeit mit österreichischen Universitäten. Das Futter selbst werde in Österreich entwickelt, produziert, verpackt und klimaneutral versandt, so equolibri.
Viehworld
Agriculture meets Digitalization – das Konzept trifft auf das Startup Viehworld zu. Über die App des Jungunternehmens können Landwirt:innen ihre Rinder, Schweine, Pferde und Co. für den Verkauf online stellen und so direkt online Versteigerungen und Verkäufe durchführen. So können die Viehtransporte zu Verkaufsmärkten und der verbundene Stress für die Tiere minimiert werden.
DogPak
Ganz neu ist das Jungunternehmen DogPak in der österreichischen Startupwelt. Das erst im Frühjahr 2022 gegründete Unternehmen will mit „Gs’hund“ eine gesunde und klimaschonende Alternative für Hundefutter anbieten. Dafür setzen sie als Proteinquelle auf die Schwarze Soldatenfliege und den eigenen Aussagen nach auf rein österreichische Zutaten. Auch die verwendeten Rohstoffe sollen über die Homepage rückverfolgbar werden.
EcoSafe
Ebenfalls noch taufrisch ist das niederösterreichische Startup EcoSafe. Diese arbeiten an einem bienenverträglichen Dünger auf Basis von insektenpathogenen Pilzen. Unter speziellen Fermentationsbedingungen werden die Pilze zur Bildung von Stoffwechselprodukten mit sehr starker Wirkung gegenüber Insekten und Milben angeregt, so das Startup. Diese will sich das BioTech-Unternehmen dann wiederum zu Nutze machen, um so eine gesunde Lebensmittelproduktion ohne Schädigung der Umwelt zu ermöglichen.
Ensemo
Ensemo ist ein im März 2021 gegründetes Spin-off-Unternehmen des AIT Austrian Institute of Technology GmbH und arbeitet an neuartigen Saatgutbehandlungstechnologien. Dabei sollen Mikroorganismen oder Metaboliten in das Pflanzensaatgut eingebracht werden und so eine biologische Alternative in der Landwirtschaft zur Verwendung von Chemikalien darstellen.
Die Jury in Niederösterreich
Die Jury wird live vor Ort entscheiden, welches der Startups als bestes Bio & Agricultural Innovation-Startup des Landes ins Finale der #glaubandich-Challenge einziehen wird. Für den Etappensieg winken zudem 1.000 Euro. Im Finale geht es dann um ein Preisgeld von 10.000 Euro, sowie ein PR-Paket im Wert von 10.000 Euro.