#glaubandich Challenge: Industriebau-Startup Factorymaker sichert sich den Finaleinzug

Erste Bank und Sparkasse 26. Februar 2025, 13:49

Die zweite Runde der #glaubandich Challenge 2025 ging gestern in der Steiermärkischen Sparkasse in Graz über die Bühne. Sieben Jungfirmen traten aus den Bereichen FinTech, InsurTech & App-Support an – zusammengefasst in der Kategorie SaaS. Alle Startups zeigten sich hochmotiviert, den begehrten Finalplatz in Österreichs größtem Startup-Wettbewerb von Erste Bank und Sparkasse, dem Gründerservice der Wirtschaftskammer und Trending Topics zu ergattern.

Platz eins für Factorymaker

Nach insgesamt sieben Pitches und der Beratung der Jury stand Factorymaker als Gewinner-Startup fest. Die Gründer:innen haben sich das Ziel gesetzt, die Umweltbelastung durch den Industriebausektor zu reduzieren. Über ihre cloudbasierte Plattform soll eine schnelle automatisierte Planung verschiedener Bauprojektvarianten ermöglicht werden. Die Lösung von Factorymaker basiert auf fünf Jahren Forschung und soll zusätzlich im konventionellen Bauwesen Anwendung finden, um auch dort Effizienzsteigerungen zu erreichen. Gründerin und Ingenieurin Maria Zahlbruckner ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Es ist ein cooles Event und für mich immer wieder aufregend, auf die Bühne zu gehen. Die Fragen waren spannend und es hat viel Spaß gemacht. Ich freue mich auch schon sehr auf das Finale. Ich bin gespannt, wie groß das Event dort sein wird, wahrscheinlich nochmal eine Stufe darüber. Auch interessant wird es, gegen Startups aus anderen Kategorien anzutreten.“

Das Industriebau-Startup wird am 28. April 2025 beim Finale der #glaubandich Challenge um den Titel „Startup des Jahres” pitchen. Neben dem Ticket für das Finale der Startup-Challenge, wo es um 10.000 Euro gehen wird, hat das Unternehmen aus Wien ein Preisgeld von 1.000 Euro der Erste Bank und Sparkasse sowie zwei Lizenzen für die digitale Weiterbildungsplattform wîse up vom Gründerservice der Wirtschaftskammer abgestaubt.

Durchsetzen konnte sich Factorymaker gegen die Startups Content.Agent, incaseof.law, ChainBrain, Climcycle, Finslive und Aeromond (alle Infos zu den angetretenen Startups hier).

„Sie hat uns als Jury gut abgeholt“

Die Startups traten vor einer hochkarätig besetzten Jury an. Diese entschied, welches Jungunternehmen ins Finale der #glaubandich Challenge einzieht. In der Grazer Jury saßen:

Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin des GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse (EBSPK)
Christina Mandl, Wirtschaftskammer Steiermark
Kathrin Zenker, Eigentümerin und Investorin bei Zen11Holding
Patrik Cesky, Geschäftsführer aws Gründungsfonds

Jurorin Dagmar Eigner-Stengg attestiert Factorymaker einen erkennbaren Mehrwert in ihrem Metier: „Das ist eine sehr gute Lösung für die Baubranche, die momentan nicht gerade floriert. Factorymaker wird da eine großartige Unterstützung sein.“ Diese Meinung teilt auch Kathrin Zenker: „Es war ein großartiger Pitch und wir glauben, Factorymaker addressiert ein wichtiges Problem. Sie bieten eine einfache Lösung für Planer:innen und Architekt:innen, nachhaltiger und effizienter zu bauen – ein Thema mit großer Relevanz für die Gesellschaft.“ Auch für das Finale in Wien sieht die Investorin Potenzial beim Gewinner-Startup. „SaaS-Modelle sind immer beliebter, daher sehe ich die Chancen sehr gut“, so Zenker.

Jakob Seybold, Projektmanager bei aws i2 Business Angels stellte in seiner Keynote eine Roadmap zum Thema Investorenfindung vor und gab hilfreiche Tipps: „Um den passenden Angel zu finden, ist es wichtig, das eigene Netzwerk zu aktivieren. Auch wenn es manchmal nicht passt, geben viele Empfehlungen weiter oder stellen den Kontakt zu geigneten Investor:innen her.“