#glaubandich-Challenge: Kühlverpackungs-Startup Supaso triumphiert in Kärnten
Ein „Tinder für Kleidung“, ein Mietmarkt für Outdoor-Ausrüstung sowie Automaten für regionale Produkte: Diese und weitere Konzepte bieten die Startups, die bei der #glaubandich-Challenge in der Kategorie Sustainability & Green Shopping in Kärnten angetreten sind. Sechs Jungunternehmen traten beim Event mit ihren Pitches an. Am Ende konnte Supaso aus der Steiermark triumphieren. Das Startup stellt nachhaltige, biogene Kühlverpackungen für Lebensmittel auf Basis von Zellulosedämmstoffen her.
Supaso stellt Verpackung aus Altpapier her
Kühlverpackungen für Lebensmittel sind oft wenig nachhaltig, selbst wenn sie aus Karton bestehen. In ihnen gibt es nämlich oft Beschichtungen aus Plastik, die für die Dämmung und damit den kühlen Transport verantwortlich ist. „Nachhaltige Alternativen sind meist teuer und aufwändig zu produzieren. Unsere Dämmelemente dagegen bestehen nur aus Zellulose aus Altpapier oder Altkarton. Dadurch entsteht eine leistungsfähige Verpackung, die auch preislich den gewöhnlichen Lösungen um nichts nachsteht“, so Mario Maier, Mitgründer von Supaso.
Kartonboxen sollen dank der Verpackung von Supaso temperaturempfindliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fisch oder Fleisch länger frisch halten können. Auch eine Version für Tiefkühlprodukte gibt es, die durch eine hochleistungsfähige Dämmung die Ware eisgekühlt hält. Das soll sowohl einen sicheren Transport als auch eine nachhaltige Entsorgung möglich machen. Außerdem arbeitet das Startup nur mit Transportunternehmen zusammen, die sich auf die Reduzierung von CO2-Emissionen konzentrieren.
Bei der Challenge konnte sich Supaso gegen die Konkurrenten uptraded, Sleepify, Purency, Needit und Hofschneider Dirndln durchsetzen. Dadurch steht das Startup nun als neunter Finalist der #glaubandich Challenge fest. Am 24. Mai findet die letzte Herausforderung in Wien statt. Hier trifft Supaso auf myReha, beatvest, Stream.tv, Trusted Accounts, YEP, Die Pflanzerei, HydroSolid, Ensemo und die zwei noch nicht feststehenden Gewinner der Bundesländer-Wettbewerbe im Finale der #glaubandich Challenge.
Die Jury-Entscheidung
Die Jury in Kärnten musste wieder eine schwierige Entscheidung treffen, da alle Startups spannende Pitches vorweisen konnten. „Wir haben am Ende Supaso gewählt, weil die Jungfirma breite Anwendungsfälle zeigt. Es handelt sich bei der Verpackung um ein eher unscheinbares Produkt, das aber in einer großen Menge an Bereichen einsetzbar ist und viel Potenzial zeigt“, sagte Jury-Sprecher Alexander Botscharow, Geschäftsführer Kommerz & Finanzmärkte bei der Kärntner Sparkasse.
Finale in Wien
Für den Sieg bei der #glaubandich Challenge in der Kategorie Sustainability & Green Shopping erhält Supaso ein Preisgeld von 1.000 Euro. Im Finale am 24. Mai geht es um ein Preisgeld von 10.000 Euro von Erste Bank und Sparkasse sowie ein PR-Paket im Wert von 10.000 Euro. Dem Gesamtsieger wird ebenfalls 10.000 Euro an TV-Medienbruttovolumen von IP zur Verfügung gestellt. Der nächste Wettbewerb findet am Dienstag, dem 10. Mai, in Salzburg statt. Hier treten Startups aus dem Bereich Mobility & Travel gegeneinander an.
-> Alle weiteren Informationen zur #glaubandich-Challenge 2022 hier