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#glaubandich Challenge: Mikroskopie-Startup Holloid zieht ins Finale ein

Der fünfte City-Pitch der #glaubandich Challenge ist am Dienstag in der Tabakfabrik Linz über die Bühne gegangen. Sieben Jungfirmen aus der Kategorie „Industry, AI & Robotics“ sind bei dem Event angetreten, um ihre spannenden Konzepte zu präsentieren. Dabei ging es um einen der heiß begehrten Finalplätze in Österreichs größtem Startup-Wettbewerb von Erste Bank und Sparkasse, dem Gründerservice der Wirtschaftskammer und Trending Topics.

Gewinner am Dienstag war das Startup Holloid. Dabei handelt es sich um ein Spin-off der Boku Wien, das holographische Mikroskopie zur Echtzeit-3D-Bildgebung entwickelt. Das Team hat dafür eine Hardware-Lösung entwickelt, die durch Künstliche Intelligenz unterstützt wird. Diese Kombination ermöglicht automatische Messungen von hunderttausenden individuellen Bakterien, Algen, Hefen, Mikroplastik und anderen Partikeln. Zum Einsatz kommen soll Holloid im Bereich Lebensmittel, Pharma, Kosmetik oder der produzierenden Industrie.

Holloid: „Überwältigt, gegen so eine starke Peer-Group zu gewinnen“

„Zu Beginn des City-Pitch-Events habe ich erwartet, dass ich sehr gute Chancen habe, mit Holloid die Herzen und Köpfe der Jury für uns zu gewinnen. Meine Überzeugung nahm jedoch nach jedem Pitch immer mehr ab und ich bin wirklich überwältigt, gegen so eine starke Peer-Group gewonnen zu haben“, so Marcus Lebesmühlbacher, CEO und Mitgründer von Holloid. „Wir haben uns mit Holloid beworben, weil die #glaubandich Challenge eine etablierte Institution in der österreichischen Startup-Landschaft ist, die man kennt. Deshalb habe ich nicht zweimal überlegt mitzumachen.“

„Nach der #glaubandich Challenge geht es für uns zurück zu Förderanträgen, Reportings und dem üblichen Alltagsbusiness. Die nächsten Schritte liegen für uns in größeren Finanzierungsrunden, in der Gewinnung von weiteren Kund:innen und Mitarbeiterinnen und in der Lieferung von zusätzlichen Impact, auf den wir bei Holloid abzielen“, so Lebesmühlbacher weiter. Holloid wird nun am 24. Mai beim Finale der #glaubandich Challenge um den Titel “Startup des Jahres” pitchen. Für das Finale konnten sich bereits die Startups REEDuceWorm Systems, Shopstory und Goldblatt qualifizieren.

Holloid konnte sich an dem hochkarätig besetzten Pitch-Tag gegen die Startups danube.ai, clir Technologies, ANYLIFT, 506 Data & Performance, bee produced und Incus durchsetzen (alle Infos zu den angetretenen Startups hier).

Holloid: Wiener Startup will Mikroskopie revolutionieren

Jury: „Kopf-an-Kopf-Rennen mit hoher AI-Dichte“

„Die Jury war sich in drei Punkten einig: Erstens, dass es eine ausgesprochen knappe und schwere Entscheidung ist. Zweitens, dass wir begeistert sind, wie weit fortgeschritten diese doch sehr jungen Unternehmen in der Technologie sind. Drittens, dass Holloid sich den heutigen Siegertitel verdient hat, weil sowohl das Produkt als auch der Markt und die ersten Umsätze das Rundumpaket erfüllen“, so Johannes Pracher, Leiter der Startrampe Linz. Neben Pracher saßen auch Christina Baschinger, Projektmanagerin der WKO OÖ, Harald Müller, CEO von Compunity sowie Peter Buchinger, Investment Analyst bei tecnet equity, in der Jury.

“Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit hoher AI-Dichte. Die Entscheidung ist uns allen schwer gefallen, da wir wenige Infos zu den Businessmodellen hatten und es eine Herausforderung war die verschiedenen Technologien in so kurzen Pitches zu beurteilen. Wir haben aber dann die richtige Entscheidung getroffen, mit einem Tech-Startup, das sowohl Hardware als auch SaaS, ein Top-Team und gute Geschäftsmodelle miteinander vereint“, so Harald Müller, CEO von Compunity. „Einfach war’s nicht – es wurde viel diskutiert. Es war eine knappe Wahl, weil super Ideen und Startups dabei waren“, so auch Christina Baschinger.

Neben dem Ticket für das Finale der Startup-Challenge hat Holloid ein Preisgeld von 1.000 Euro der Erste Bank und Sparkasse sowie je 2 Jahreslizenzen für wîse up, die digitale Aus- und Weiterbildungsplattform der Wirtschaftskammern Österreichs, erhalten. wîse up bietet mehr als 15.000 innovative Lerninhalte in Form von Videos, interaktiven Formaten, Texten und Webinare, die sich für EPU, Startps KMU und Corporates eignen.

Alle weiteren Informationen zur #glaubandich Challenge 2023 finden Sie hier.

Die Bilder des Pitches:

Alle Fotos © Frank Haas / Sparkasse OÖ

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