#glaubandich Challenge: Photovoltaik-Startup Mo Energy Systems zieht ins große Finale ein

Erste Bank und Sparkasse 21. Februar 2024, 07:43

Am gestrigen Dienstag fand der Auftakt der #glaubandich Challenge 2024 in der schicken Eventlocation Hotel Galántha in Eisenstadt im Burgenland statt. So viel vorweg: Der Abend war ein voller Erfolg. In der ersten Kategorie der Challenge „Climate Protection & Energy” traten acht Startups aus ganz Österreich im City-Pitch gegeneinander an. Sie alle hatten dasselbe Ziel: den begehrten Finalplatz in Österreichs größtem Startup-Wettbewerb von Erste Bank und Sparkasse, dem Gründerservice der Wirtschaftskammer und Trending Topics zu ergattern.

Platz eins für Mo Energy Systems: Solarenergie in Kombination mit Fassaden

Und der Sieger heißt: Mo Energy Systems. Mit ihrem Startup möchten die Gründer Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle aus möglichst vielen Häuserfassaden Photovoltaik-Kraftwerke machen. Dafür haben die beiden ein spezielles System entwickelt, mit dem sich Module an der Fassade befestigen lassen. Produziert werden ästhetisch ansprechende Glasmodule, die entweder gemeinsam mit der Unterkonstruktion eingesetzt werden – aber auch mit anderen herkömmlichen Modulen kombiniert werden können. Das Produkt ist bereits auf dem Markt. Die Gründer sehen einen 20 Milliarden-Euro-Markt allein für den DACH-Raum. „Ich bin glasverliebt, habe die Liebe zur Ästhetik und unser Produkt liefert einen nützlichen Effekt zur Energiegewinnung – beides kombiniert ergibt ein super Match”, so Moosbrugger.

„Ich bin überwältigt. Es ist das erste Mal, dass wir an so einer Veranstaltung teilgenommen haben und dann direkt gewonnen. Die Stimmung war richtig gut, es waren tolle Unternehmen am Start. Wir haben mit etlichen Unternehmen gesprochen und uns ausgetauscht, zum Beispiel mit Shadowmap. Da können wir uns eine Synergie gut vorstellen”, so Co-Gründer Manuel Hehle nach der Verkündigung des Gewinners. Mo Energy Systems wird nun am 3. April 2024 beim Finale der #glaubandich Challenge um den Titel „Startup des Jahres” pitchen.

Mo Energy Systems konnte sich an dem hochkarätig besetzten Abend gegen die Startups Cosmotaics, refinq, Shadowmap, SolPure, SONNNIG, TerraBreeze und WENDY durchsetzen (alle Infos zu den angetretenen Startups hier).

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„Bei Mo Energy Systems haben wir das größte Potenzial gesehen”

„Die #glaubandich Challenge 2024 ist so eine tolle Veranstaltung und jedes Startup hat so gut gepitcht. Es war echt ein Kopf an Kopf-Rennen und Mo Energy Systems haben wir ausgewählt, weil das Konzept ausgereift ist und eine Lösung bietet, die es so noch nicht gibt”, so Jury-Mitglied Bea Ulreich von der Wirtschaftskammer Burgenland über die Entscheidung der Jury. Christopher Raithle von Push Ventures ergänzt: „Die ausschlaggebenden Faktoren waren, dass wir es hier mit einem erfahrenen Team zu tun haben, es schon eine IP auf dem Produkt gibt und sie sich auf den B2B-Bereich fokussieren. Die Fassadenlösung hat uns anwendungstechnisch überzeugt und birgt auch internationales Potenzial. Wir glauben, da kann man sehr viel rausholen.”

Neben Ulreich und Raithle saßen Wolfgang Marth (Filialleiter Erste Bank Eisenstadt), Josef Scheidl (Geschäftsführung Brantner) und Alexander Fazekas von (CONDA) in der namhaften Jury. Durch den Abend geführt hat die Moderatorin Ulrike Kriegler.

Networking on point im Energy-Sektor

Mo Energy Systems hat also den ersten City-Pitch 2024 gewonnen. Neben dem Ticket für das Finale der Startup-Challenge, wo es dann um 10.000 Euro geht, hat das Photovoltaik-Startup aus Vorarlberg ein Preisgeld von 1.000 Euro der Erste Bank und Sparkasse sowie zwei Lizenzen für die digitale Weiterbildungsplattform „wîse up” vom Gründerservice der Wirtschaftskammer abgestaubt. Überreicht wurde der Scheck von Vorstandsmitglied Gerda Holzinger-Burgstaller, die sich freuen würde, wenn auch ein Climate-Startup 2024 den Gesamtsieg holt.

Gute Connections an dem Abend konnten die Energy & Climate-Startups auch zum offiziellen Partner der #glaubandich Challenge der Wirtschaftsagentur Burgenland schließen. Die Keynote des Abends hielt Sylvia Molzer von GMP / GxP Consulting. Sie gab Einblicke in das Potenzial von Solarenergie und berichtete über den aktuellen Forschungsstand. Molzer kann sich außerdem das Tracken von Sonnenstrahlen als Health-Innovation der Zukunft vorstellen.