#glaubandich Challenge: Romy Robotics gewinnt in Salzburg

Erste Bank und Sparkasse 04. März 2025, 17:48

Am gestrigen Montag fand im Wissenspark Salzburg-Urstein der dritte City-Pitch bei der #glaubandich Challenge 2025 statt. Hier präsentierten sieben Startups aus der Kategorie AI & Robotics ihre spannenden Ideen. Sieger beim Wettbewerb war Romy Robotics, ein Linzer Startup, das mit einer eigenen Saugroboter-Flotte ein „Cleaning as a Service“-Geschäftsmodell aufgebaut hat. Mit dem Sieg sichert sich Romy Robotics den Einzug ins Finale in Wien am 28. April 2025. Hier tritt das Jungunternehmen gegen die anderen Sieger aus den City-Pitches an, um sich den Titel „ Startup des Jahres 2025“ zu erkämpfen. Bereits fix ins Finale geschafft haben es neben Romy Robotics auch DiLT Analytics und Factorymaker.

Romy Robotics will mit Staubsaugerrobotern überzeugen, die sich von herkömmlichen Modellen unterscheiden sollen: Ein Flottenmanagementsystem überwacht und steuert eine installierte Roboterflotte zur automatisierten Bodenreinigung. Die Roboter arbeiten autonom und werden über eine Cloud-Plattform zentral verwaltet.

Romy Robotics verdoppelt Effizient bei Reinigung

„Gewerbliche Reinigung ist ein Vorgang, der sich seit Jahrzehnten nicht verändert hat und immer noch manuell abläuft. So müssen Reinigungskräfte bis heute mühsam unter Tischen sauber machen. Im Zuge dessen leiden viele Reinigungsfirmen auch unter Personalmangel. Unser Schwarm an kleinen, fix installierten Robotern kann die Effizienz hier mehr als verdoppeln. Für die Unternehmen, die unseren Service in Anspruch nehmen, ist dabei kein Vorwissen nötig“, sagte Harold Artes, CEO von Romy Robotics, beim Pitch. Sein Startup ist vergangenes Jahr in Form einer FlexCo an den Start gegangen.

Neben dem Ticket für das Finale der Startup-Challenge, wo es um 10.000 Euro gehen wird, hat das Linzer Startup ein Preisgeld von 1.000 Euro von Erste Bank und Sparkasse sowie zwei Lizenzen für die digitale Weiterbildungsplattform wîse up vom Gründerservice der Wirtschaftskammer abgestaubt.

Im Pitch konnte sich Romy Robotics gegen die Rivalen mypaperwork.ai, Oscar Stories, scopri.ai, Verdea, Minimist und Paiper.one durchsetzen (alle Infos zu den angetretenen Startups hier).

Jury: Startup „hat echte Chancen auf Erfolg“

Die Startups pitchten wieder vor ein hochkarätig besetzten Jury. Diese entschied, welches Jungunternehmen ins Finale der #glaubandich Challenge einzieht. In der Jury in Salzburg saßen:

Georg Mak, Bereichsleiter Retail bei Salzburger Sparkasse Bank AG
Simon Kranzer, Senior Researcher Information Technologies and Digitalisation, Wirtschaftskammer Salzburg
Moritz Unterkofler, CEO Uko Group
Lena Wostal, Head of IoT Marketing Magenta Telekom
Maximilian Wittmann, Investment Manager bei Tauros Capital

Für die Jury war die Entscheidung bei all den spannenden Pitches wie immer nicht einfach, doch am Ende sahen die Expert:innen in Romy Robotics das größte Zukunftspotenzial. „Romy Robotics ist für mich das Startup aus der Runde, dessen Konzept am meisten realisierbar ist. Es gibt einen Markt für das Geschäftsmodell und die Jungfirma hat echte Chancen auf Erfolg“, so der Juror Georg Mak am Montag.

Neben dem Pitch-Event gab es am Montag auch eine Keynote von Manuel Minichberger, Projektmanager Künstliche Intelligenz bei der Austria Wirtschaftsservice (aws). Er sprach über das Potenzial, das die Hype-Technologie AI in der Realität bietet. „Kurzfristig versprechen sich viele vielleicht etwas zu viel von AI, doch auf lange Sicht könnte die Technologie sogar noch mehr Potenzial bieten, als ihr derzeit noch zugetraut wird.“ Minichberger sprach auch über den KI-Marktplatz von aws, eine Plattform, die AI greifbarer macht, indem sie Unternehmen und Forschungseinrichtungen verbindet sowie Neueinsteiger:innen an das Thema KI heranführt.