#glaubandich-Challenge: Seasy gewinnt in Salzburg mit seinem „AirBnB für Segler“
Ein „AirBnB“ für Anlegestellen für Segelboote, ein Lade-Roboter für E-Autos oder High-Tech-Armbänder, die die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöhen: Die Startups, die bei der #glaubandich-Challenge in der Kategorie Mobility & Travel in Salzburg angetreten sind, decken verschiedene Bereiche der nachhaltigen Mobilität ab. Insgesamt sieben Jungunternehmen nutzten das Event, um ihre Idee vor den Juroren zu pitchen. Das Startup Seasy konnte schlussendlich die meisten Juroren überzeugen. Das Unternehmen aus der Steiermark vermittelt Häfen und Marinas an Segler einfach über ihre App.
Seasy will das Segeln digitalisieren
Als „AirBnB für Segler“ stellte Gründer Niklas Baumgartner sein Startup Seasy vor. Doch anstatt Zimmer werden in der App Stellplätze in Yachthäfen vermittelt. Mit wenigen Klicks und ganz ohne Sprachbarrieren lassen sich so Anlegestellen in den Marinas flexibel buchen. Seasy ist bereits in 80 Prozent der kroatischen Marinas vertreten und will seinen Service nun auch auf Italien und Spanien ausweiten.
Und auch für die Zukunft hat Seasy-Gründer Baumgartner große Visionen. Geplant ist eine Ausweitung des Service, indem etwa Geodaten einzelner Boote ausgewertet und die Besucherfrequenz einzelner Häfen getrackt wird. Zudem sollen in der App auch Infos dazu liefern, welche Aktivitäten an den einzelnen Häfen auf die Segler warten. „Wir wollen ein Google Maps für die Meere werden“, verrät Baumgartner.
Bei der Challenge konnte sich Seasy gegen die Konkurrenten Flasher, Charge Made Good, AirBell, ARTI Robots, Alveri und SHARK Bike durchsetzen. Dadurch steht das Startup nun als zehnter Finalist der #glaubandich Challenge fest. Am 24. Mai findet die letzte Herausforderung in Wien statt. Hier trifft Seasy auf Supaso, myReha, beatvest, Stream.tv, Trusted Accounts, YEP, Die Pflanzerei, HydroSolid, Ensemo und dem noch nicht feststehenden Gewinner der Bundesländer-Wettbewerbe im Finale der #glaubandich Challenge.
Die Jury-Entscheidung
Die Jury in Salzburg musste wieder eine schwierige Entscheidung treffen, da alle Startups spannende Pitches vorweisen konnten. „Es war am Ende eine hitzige Diskussion hier am Podium“, sagte Jury-Sprecher Martin Kaswurm, Geschäftsführer der Eventagentur Chaka2. Am Ende einigte sich die Jury auf eine Top 3, wobei die Startups Alveri und Flasher ex aequo auf dem zweiten Platz landeten. „Es war wirklich sehr knapp und hat um einen Punkt nicht für den Sieg gereicht.“ Beim Sieger Seasy waren sich die Juroren allerdings sicher: „Das Unternehmen mach Mobilität einfacher“.
Seasy-Gründer Baumgartner freut sich über den Sieg. „Ich glaube, man wird von uns in Zukunft noch einiges hören“, zeigt er sich selbstbewusst. Er freue sich bereits, beim Finale der #glaubandich Challenge am 24. Mai 2022 noch einmal zu pitchen und in Wien „sommerliche Gefühle“ zu verbreiten. Danach wird im Sommer durchgearbeitet – es stehe immerhin der Abschluss einer Finanzierungsrunde an, ließ Baumgartner durchscheinen.
Finale in Wien
Für den Sieg bei der #glaubandich Challenge in der Kategorie Mobility & Travel erhält Seasy ein Preisgeld von 1.000 Euro. Im Finale am 24. Mai geht es dann um ein Preisgeld von 10.000 Euro von Erste Bank und Sparkasse sowie ein PR-Paket im Wert von 10.000 Euro. Dem Gesamtsieger wird ebenfalls 10.000 Euro an TV-Medienbruttovolumen von IP zur Verfügung gestellt. Der nächste Wettbewerb findet am Mittwoch, dem 11. Mai, in Oberösterreich statt. Hier treten Startups aus dem Bereich Industry, AI & Robotics gegeneinander an.
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