#glaubandich-Challenge: So brillieren Founder bei Österreichs Top-Startup-Wettbewerb
Im Rahmen der #glaubandich-Challenge suchen Erste Bank und Sparkasse und das Gründerservice der Wirtschaftskammern bereits zum siebten Mal nach dem „Startup des Jahres“. Doch wie erreicht ein österreichisches Jungunternehmen diesen begehrten Titel? Wir zeigen euch, wie man beim größten Startup-Wettbewerb Österreichs brilliert.
#glaubandich Challenge 2025: Österreichs größter Startup-Wettbewerb sucht dich!
Die bisherigen Gewinner:innen NOSI (2024), ReeDUCE (2023), HydroSolid (2022), enspired (2021), UpNano (2019) und Surgebright (2018) haben gezeigt, was heimische Gründer:innen drauf haben – und auch 2025 ist zu erwarten, dass künftige Champions auf den Bühnen der #glaubandich-Challenge stehen werden.
Das sind unsere Tipps für die #glaubandich-Challenge:
1. Das Pitch Deck: Kenne dein Startup!
Um an der #glaubandich-Challenge teilzunehmen, müssen sich Startups bei der Erste Bank und Sparkasse bewerben. Hier müssen die Founder eine Reihe an Angaben zu ihrem Unternehmen machen, kurz gesagt: Ein Pitch Deck muss her. In diesem müssen alle wichtigen Informationen stehen. Dazu gehören eine kurze Beschreibung des Produkts, der Idee und des Unternehmensgegenstands, eine Beschreibung des Geschäftsmodells und des Gründer:innen-Teams sowie Angaben zur Umsatzerzielung, der Unternehmensbewertung und zum Finanzplan.
Um all diese Informationen überzeugend darlegen zu können, ist eines ganz besonders wichtig: Kenne dein Startup! Die Jury ist neugierig auf die Jungfirmen und braucht eine schnelle und präzise Erklärung dazu, was das Jungunternehmen tut und wieso das wichtig ist.
2. Der richtige Pitch
Das eigene Startup in schriftlicher Form zu präsentieren und dabei viel Zeit zu haben, ist eine Sache. Doch die noch größere Herausforderung ist es, das Jungunternehmen live auf der Bühne vor Jury und Publikum unter Zeitdruck zu präsentieren. Ein gelungener Pitch ist für ein Startup in seiner Anfangsphase aber unerlässlich, denn es ist wohl der beste Weg, um Investor:innen, Förderstellen und Kund:innen zu überzeugen. Es gibt verschiedene Methoden, einen guten Pitch zu liefern. Doch es gehören vor allem Kürze, Präzision und Selbstvertrauen dazu.
Jungunternehmer:innen müssen ihren Pitch für die #glaubandich-Challenge perfekt beherrschen. Sie müssen in wenigen Minuten erläutern können, was ihr Startup einzigartig macht, was der Use Case ist, wie es um das Wachstumspotenzial bestellt ist und vieles mehr. Dafür gilt es, den Pitch gut vorzubereiten und zu verinnerlichen. Den Pitch immer wieder zu üben und vor dem Team, der Familie und dem Freundeskreis vorzutragen, kann daher nicht schaden.
3. Die Startup-Story: Erzähl‘ deine Geschichte
Ein Startup ist nicht einfach nur ein Business oder eine Idee. Es steht auch eine spannende Geschichte hinter dem Jungunternehmen. Wer sind die Gründer:innen? Was ist ihr Hintergrund? Wie sind sie auf die zündende Idee gekommen? Was macht sie so leidenschaftlich? Das sind alles spannende Fragen, deren Antworten sowohl die Jury als auch das Publikum in ihren Bann ziehen können. Also gilt: Keine Scheu davor, ein bisschen persönlich zu werden und die eigene Motivation zu erklären.
4. Fragen aus der Jury: Vorbereitung ist alles
Doch die Gründer:innen halten bei der #glaubandich-Challenge nicht einen Vortrag. Denn nach dem Pitch folgt die Fragerunde von der Jury. Hier gilt es ebenfalls, vorbereitet zu sein, denn die Jury setzt sich aus echten Branchenexpert:innen, darunter auch Investor:innen, zusammen. Auch wenn es ihnen nicht darum geht, die Jungunternehmer:innen bloßzustellen, stellen sie durchaus kritische Fragen. Für diese müssen die Teilnehmer:innen bereit sein.
Die wichtigste Regel lautet auch hier wieder: Kenne dein Startup und kenne deinen Markt! Die Jury wird viele Detailfragen stellen und erwartet darauf konkrete Antworten. Sie wollen sich sicher bei dem Gedanken fühlen, ein Startup zu unterstützen. Das bedeutet, dass klar sein muss, wie viel Umsatz ein Startup machen kann, an welches Publikum sich das Produkt oder die Dienstleistung richtet und wie das Zukunftspotenzial aussieht. Dazu zählt etwa auch, den „Total Adressable Market“ (TAM) zu kennen – also wie viele Menschen (B2C) oder Unternehmen (B2B) als Kund:innen potenziell in Frage kommen. Besonders wichtig: Die Jury will genaue Zahlen hören. Ein Pitch kommt gleich viel besser an, wenn die Teilnehmenden konkrete Geschäftszahlen nennen können.
5. Der Businessplan: Das Fundament
Für viele Startup-Founder kann es ganz schön schwer sein, gerade ihre Zukunftspläne und ihr Wachstumspotenzial strukturiert darzulegen. Besonders wichtig ist daher der Businessplan. Ob #glaubandich-Challenge oder nicht, ein guter Businessplan ist ohnehin auf jeden Fall ratsam für ein Startup. Es handelt sich dabei um einen Plan zur Realisierung der Geschäftsidee. Er hilft dabei, die Entwicklung der Firma zu organisieren und außerdem Investor:innen vom Konzept und dessen Profitabilität zu überzeugen.
Es gibt keine eindeutige Formel dafür, wie ein Businessplan auszusehen hat, da jedes Unternehmen anders ist. Was jedoch auf jeden Fall dabei sein muss, ist eine kurze Executive Summary. Hier müssen auf einen Blick alle wichtigen Informationen zu finden sein. Neben Daten über das Unternehmen, sein Produkt und sein Team muss es auch Auskünfte über den Markt geben, auf dem sich die Firma bewegt. Dazu gehören die Konkurrenz, die Zielgruppe und das Marketing.
Auch betriebswirtschaftliche Kalkulationen müssen sich im Plan finden. Hier geht es darum, verschiedene mögliche Szenarien für die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens auszuarbeiten. Die Jury achtet besonders stark auf den Businessplan, was aber auch genau hier die Chance eröffnet, einen guten Eindruck zu machen. Für diejenigen, die sich mit dem Businessplan plagen, gibt es Hilfe in Form einer Initiative von i2b.
6. Die Präsentation: Das Salz in der Suppe
Doch ein guter Pitch und ein spannendes Geschäftsmodell nützen beim Wettbewerb wenig, wenn die visuelle Präsentation nicht stimmt. Nicht nur beim Vortragen der Pitches, sondern auch bei der Präsentation müssen die Teilnehmenden sattelfest sein. Alle bisherigen Gewinner:innen trumpften mit spannenden, selbstsicher vorgetragenen Pitches sowie beeindruckenden Präsentationen auf. Hier ist es wichtig, Informationen verständlich aufzubereiten, also keine gewaltigen Textblöcke, sondern Hard Facts, kurz, prägnant und visuell ansprechend. Auch wichtig: Das Zeigen der Präsentation zuvor üben, denn technische Fehler und damit einhergehende Unterbrechungen können dem Pitch schaden.
7. Traut euch und macht mit!
All diese Voraussetzungen können für viele Founder durchaus einschüchternd wirken, doch der wichtigste Schritt, um bei der #glaubandich-Challenge „gewinnen“ zu können, ist: Sich einfach trauen, mitzumachen! Das Event bietet viele Vorteile: So gewinnen Teilnehmende oft viel Aufmerksamkeit, sowohl vom Publikum als auch von Medien und der Investor:innen-Szene. Ebenfalls winken schon beim Sieg bei den City Pitches Geldpreise.
Und selbst, wenn es nicht in einem Sieg endet: Bei der #glaubandich-Challenge können Gründer:innen viel lernen. Pitches, Pitch Decks, Präsentationen: All diese Dinge müssen Startups auch außerhalb von Wettbewerben mitbringen, um Erfolg zu haben. Deshalb heißt es: Möglichst bald anmelden! Schon ab jetzt ist es möglich, die Bewerbungen einzureichen. Am 30. November 2024 ist Anmeldeschluss. Die Bundesländer-Wettbewerbe starten am 24. Februar 2025 mit bis zu zwei „City-Pitches“ pro Woche in ganz Österreich.
Am 28. April 2025 findet dann wie jedes Jahr das Finale in Wien statt. Deshalb müssen Teilnehmende genau auf die Bekanntgabe des Termins achten und sich diesen freihalten. Denn alle Startups mit spannenden und innovativen Ideen haben die Chance, bei der #glaubandich-Challenge zum „Startup des Jahres“ gekürt zu werden.
>>> #glaubandich-Challenge <<<
Im Jahr 2025 geht die #glaubandich-Challenge, bei der jedes Jahr hunderte Startups mitmachen, in die nächste Runde. Erste Bank und Sparkassen, Trending Topics und das Gründerservice der Wirtschaftskammern suchen wieder die besten Gründer:innen des Landes. Anmelden kann man sich ab sofort bis 30. November 2024. Alle weiteren Details finden sich hier.