#glaubandich-Challenge: So punktet man bei Österreichs größtem Startup-Wettbewerb
Die #glaubandich-Challenge hat sich in den Jahren seit dem Start 2018 als Fixgröße im österreichischen Startup-Sektor etabliert. Im Jahr 2023 geht der Wettbewerb der Erste Bank und Sparkassen und dem Gründerservice der Wirtschaftskammern bereits in die fünfte Runde. Doch was muss ein Startup eigentlich vorweisen können, um bei der #glaubandich-Challenge den Sieg zu erringen? Wir zeigen euch, wie man sich beim größten Startup-Wettbewerb Österreichs bewährt.
Die bisherigen Gewinner:innen HydroSolid (2022), enspired (2021), UpNano (2019) und Surgebright (2018) haben gezeigt, zu welchen Leistungen Gründer:innen fähig sind – und auch 2023 ist zu erwarten, dass künftige Champions auf den Bühnen der #glaubandich-Challenge stehen werden.
#glaubandich-Challenge 2023: Österreichs größter Startup-Wettbewerb ist zurück
Das sind unsere Tipps für die #glaubandich-Challenge:
1. Das Pitchdeck: Kenne dein Startup
Um an der #glaubandich-Challenge teilzunehmen, müssen sich Startups erst bei der Erste Bank und Sparkasse bewerben. Hier müssen die Jungunternehmer:innen eine Reihe an Angaben zu ihrer Firma machen, kurz gesagt: Ein Pitch Deck muss her. In diesem müssen alle wichtigen Informationen stehen. Dazu gehören eine kurze Beschreibung des Produkts, der Idee und des Unternehmensgegenstands, eine Beschreibung des Geschäftsmodells und des Gründer:innen-Teams sowie Angaben zur Umsatzerzielung, der Firmenbewertung und zum Finanzplan.
Um all diese Informationen überzeugend darlegen zu können ist eines ganz besonders wichtig: Kenne dein Startup! Die Jury ist neugierig auf die Jungfirmen und braucht eine schnelle und präzise Erklärung dazu, was das Unternehmen tut und wieso das wichtig ist.
2. Der Pitch muss sitzen
Sich Zeit zu nehmen, das eigene Unternehmen in schriftlicher Form zu präsentieren, ist eine Sache. Doch eine noch viel größere Herausforderung ist es, das gleiche live auf der Bühne vor Jury und Publikum zu tun. Ein gelungener Pitch ist für ein Startup essenziell, um Investor:innen, Förderstellen und Kund:innen von sich zu überzeugen. Es gibt verschiedene Methoden, einen guten Pitch zu liefern. Doch unerlässlich sind vor allem Kürze, Präzision und Selbstvertrauen.
Jungunternehmer:innen müssen ihren Pitch für die #glaubandich-Challenge perfekt beherrschen. Sie müssen in wenigen Minuten erläutern können, was ihr Startup einzigartig macht, was der Use Case ist, wie es um das Wachstumspotenzial bestellt ist und vieles mehr. Dafür gilt es, den Pitch gut vorzubereiten und zu verinnerlichen. Den Pitch immer wieder zu üben und vor dem Team, Familie und Freundeskreis vorzutragen, kann daher nicht schaden.
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3. Die Startup-Story: Erzähl‘ deine Geschichte
Ein Startup ist nicht einfach nur ein Business oder eine Idee. Immer steht auch eine spannende Geschichte hinter der Jungfirma. Wer sind die Founder? Was ist ihr Hintergrund? Wie ist ihre Idee entstanden? Warum stehen die Gründer:innen so leidenschaftlich dahinter? Das sind alles spannende Fragen, deren Antworten sowohl die Jury als auch das Publikum in ihren Bann ziehen können. Also gilt: Keine Scheu davor, ein bisschen persönlich zu werden und die eigene Motivation zu erklären.
4. Fragen aus der Jury: Sei auf alles vorbereitet
Doch die Teilnehmenden sind bei der #glaubandich-Challenge nicht nur da, um einen Vortrag zu halten. Denn nach dem Pitch folgt die Fragerunde von der Jury. Hier gilt es ebenfalls, vorbereitet zu sein, denn die Jury setzt sich aus echten Branchenexpert:innen, darunter auch Investor:innen, zusammen. Auch wenn es ihnen nicht darum geht, die Jungunternehmer:innen bloßzustellen, stellen sie durchaus kritische Fragen. Auf diese müssen sich die Teilnehmer:innen bereit machen.
Die wichtigste Regel lautet auch hier wieder: Kenne dein Startup und kenne deinen Markt! Die Jury wird viele Detailfragen stellen und erwartet darauf konkrete Antworten. Sie wollen sich sicher bei dem Gedanken fühlen, ein Startup zu unterstützen. Das bedeutet, dass klar sein muss, wie viel Umsatz eine Jungfirma machen kann, an welches Publikum sich das Produkt oder die Dienstleistung richtet und wie das Zukunftspotenzial aussieht. Dazu zählt etwa auch, den „Total Adressable Market“ (TAM) zu kennen – also wie viele Menschen (B2C) oder Unternehmen (B2B) als Kund:innnen potenziell in Frage kommen. Besonders wichtig: Die Jury will genaue Zahlen hören. Ein Pitch kommt gleich viel besser an, wenn die Teilnehmenden konkrete Geschäftszahlen nennen können.
5. Der Businessplan: Das Grundgerüst des gelungenen Pitches
Für viele Startup-Founder kann es ganz schön schwer sein, gerade ihre Zukunftspläne und ihr Wachstumspotenzial strukturiert darzulegen. Besonders essenziell ist daher der Businessplan. Ob #glaubandich-Challenge oder nicht, ein guter Businessplan ist ohnehin auf jeden Fall ratsam für ein Startup. Es handelt sich dabei um einen Plan zur Realisierung der Geschäftsidee. Er hilft dabei, die Entwicklung der Firma zu organisieren und außerdem Investor:innen vom Konzept und dessen Profitabilität zu überzeugen.
Es gibt keine eindeutige Formel dafür, wie ein Businessplan auszusehen hat, da jedes Unternehmen anders ist. Was jedoch auf jeden Fall dabei sein muss, ist eine kurze Executive Summary. Hier müssen auf einen Blick alle wichtigen Informationen zu finden sein. Neben Daten über das Unternehmen, sein Produkt und sein Team muss es auch Auskünfte über den Markt geben, auf dem sich die Firma bewegt. Dazu gehören die Konkurrenz, die Zielgruppe und das Marketing. Auch betriebswirtschaftliche Kalkulationen müssen sich im Plan finden. Hier geht es darum, verschiedene mögliche Szenarien für die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens auszuarbeiten. Die Jury achtet besonders stark auf den Businessplan, was aber auch genau hier die Chance eröffnet, einen guten Eindruck zu machen. Für diejenigen, die sich mit dem Businessplan plagen, gibt es Hilfe in Form einer Initiative von i2b.
#glaubandich-Challenge 2023: Österreichs größter Startup-Wettbewerb ist zurück
6. Die Präsentation: Das Salz in der Suppe
Doch ein guter Pitch und ein spannendes Geschäftsmodell nützen beim Wettbewerb wenig, wenn die Präsentation nicht stimmt. Sowohl beim Vortragen der Pitches als auch bei der visuellen Präsentation müssen die Teilnehmenden sattelfest sein. Alle bisherigen Gewinner:innen trumpften mit spannenden, selbstsicher vorgetragenen Pitches sowie beeindruckende Präsentationen auf. Bei den Präsentationen ist es wichtig, Informationen verständlich aufzubereiten, also keine gewaltigen Textblöcke sondern Hard Facts, kurz, prägnant und visuell ansprechend. Auch wichtig: Das Zeigen der Präsentation zuvor üben, denn technische Fehler und damit einhergehende Unterbrechungen können dem Pitch schaden.
7. Mitmachen!
All diese Vorgaben können ganz schön herausfordernd wirken, doch der wichtigste Schritt, um bei der #glaubandich-Challenge „gewinnen“ zu können, ist: Sich einfach trauen, mitzumachen! Auch wenn es nicht zum Gesamtsieg kommt, bietet das Event viele Vorteile. So gewinnen Teilnehmende oft viel Aufmerksamkeit, sowohl vom Publikum als auch von Medien und der Investor:innen-Szene. Ebenfalls winken schon beim Sieg in den Bundesländer-Wettbewerben Geldpreise.
Und selbst, wenn es nicht in einem Sieg endet: Bei der #glaubandich-Challenge können Gründer:innen viel lernen. Pitches, Pitch Decks, Präsentationen: All diese Dinge müssen Startups auch außerhalb von Wettbewerben mitbringen, um Erfolg zu haben. Deshalb heißt es: Möglichst bald anmelden! Schon ab jetzt ist es möglich, die Bewerbungen einzureichen. Am 1. Februar 2023 ist Anmeldeschluss. Die Bundesländer-Wettbewerbe starten am 28. März 2023 mit bis zu zwei „City-Pitches“ pro Woche in ganz Österreich.
Im Mai findet dann wie jedes Jahr das Finale in Wien statt. Deshalb müssen Teilnehmende genau auf die Bekanntgabe des Termins achten und sich diesen freihalten. Denn alle Startups mit spannenden und innovativen Ideen haben die Chance, bei der #glaubandich-Challenge zum „Startup des Jahres“ gekürt zu werden.
>>> #glaubandich-Challenge <<<
Im Jahr 2023 geht die #glaubandich-Challenge, bei der jedes Jahr hunderte Startups mitmachen, in die nächste Runde. Erste Bank und Sparkassen, Trending Topics und das Gründerservice der Wirtschaftskammern suchen wieder die besten Gründer:innen des Landes. Anmelden kann man sich ab sofort bis 1. Februar 2023. Alle weiteren Details finden sich hier.
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