Startup-Challenge

Das Schmerztherapie-Startup SzeleSTIM zieht für Wien ins #glaubandich-Finale ein

SzeleSTIM erhält als Landessieger der #glaubandich-Challenge 1.000 Euro in bar und zieht ins große Finale ein. © David Bitzan
SzeleSTIM erhält als Landessieger der #glaubandich-Challenge 1.000 Euro in bar und zieht ins große Finale ein. © David Bitzan
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Der erste Finalist der größten Startup-Challenge Österreichs steht fest. Das Startup SzeleSTIM hat sich gegen neun andere Startups in der Wiener Skylounge der WKO durchgesetzt. „Das Projekt löst ein echtes Problem und das Team ist extrem gut aufgestellt“, begründet Irene Fialka, die Sprecherin der Jury, die Entscheidung. Für den Landessieger gibt es 1.000 Euro in bar und einen Platz im großen Finale der #glaubandich-Challenge. Der Wettbewerb ist die größte Startup-Challenge Österreichs und wird von der Erste Bank und Sparkasse gemeinsam mit Puls 4, Trending Topics und dem WKO Gründerservice veranstaltet.

AuriMod bekämpft nachhaltig Rückenschmerzen

Das Team von SzeleSTIM hat mit „AuriMod“ ein Gerät entwickelt, das man am Ohr trägt und das zur Schmerztherapie eingesetzt werden kann. Dort wird mit kleinen Nadeln der Vagus Nerv stimuliert. Durch den Einsatz des kleinen Wearables können Opiate in der Therapie ersetzt werden. Der Prototyp des siebenköpfigen Teams ist bereits fertig und wurde im AKH erfolgreich an Patienten getestet – 2019 soll der Marktstart folgen. Gründer Stefan Kampusch muss der Jury erklären, was AuriMod von bereits verfügbaren ähnlichen Produkten unterscheidet: das Gerät von SzeleSTIM sei individueller einsetzbar und kein „one size fits all“.

Rein weibliche Jury

Die Entscheidung fällte diesmal eine rein weiblich besetzte Jury, die aus Gerda Just, des Leiterin des Gründercenters der Erste Bank, Irene Fialka vom Inits, Katharina Ehrenfellner von Conda, Lisa Fassl von der aaia und Petra Haslinger vom WKO-Gründerservice bestand.

In jedem Bundesland haben zehn Startups die Chance sich für das Finale am 25.6 in Wien zu qualifizieren und letztendlich vielleicht mit dem Titel „Startup des Jahres 2018“ nach Hause zu gehen. Zu Gewinnen gibt es außerdem 10.000 Euro, einen fixen Startplatz im Casting für die Puls4-Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ und Medienvolumen im Wert von 10.000 Euro bei Trending Topics.

In Wien konnte sich SzeleSTIM gegen folgende neun Startups durchsetzen:

DREAM JOB ist eine Job-Plattform für Menschen mit Behinderung, die vor rund einer Woche gelauncht hat. Jobsuchende können ihren Lebenslauf hochladen, Firmen können per Formular mit dem Projekt Kontakt aufnehmen oder freie Stellen ausschreiben lassen. Firmen sollen pro Jobausschreibung bezahlen und im Gegenzug Strafzahlungen sparen, die in Österreich anfallen, wenn sie ab einer gewissen Größe keine Menschen mit Behinderung einstellen.

Blockninjas spüren Betrüger auf der Blockchain auf

Blockninjas wollen mit Hilfe von Neural Networks auf der Blockchain Strukturen erkennen und die Geldströme in der Bitcoin-Blockchain und anderen Blockchain-Anwendungen analysieren. Dadurch sollen zum Beispiel E-Commerce-Plattformen Betrüger und Geldwäsche leichter erkennen können. Interessant soll die Lösung aber auch für Regierungsstellen oder Banken sein.

FREND hilft Großstädtern beim Gartln

FREND ist eine Scheibtruhe, die man in nur 20 Sekunden flach zusammenfalten kann und die dank Alu-Gestell besonders leicht ist. Auf der Bühne war FREND in wenigen Sekunden aufgestellt – die Faltung ist patentiert. Mit der Scheibtruhe will das Startup auf den Trend zur Urbanisierung reagieren und Hobbygärtnern und Heimwerkern in Großstädten unter die Arme greifen: „Jeder Quadratmeter will da gut genutzt werden“, sagt Gründer Michael Reitinger.

Freebiebox: Überraschungsfaktor Werbeartikel

Moritz Lechner ist mit 14 Jahren der jüngste Gründer Österreichs. Er hat mit der Freebiebox eine Überraschungsbox für hochwertige Werbeartikel entwickelt, die auf Kunden maßgeschneidert wird. Firmen sollen dadurch zielgruppengetreuer werben können, Kunden erhalten im Gegenzug besonders günstig Alltagsprodukte. In den ersten sechs Monaten wurden bereits 400 Boxen verkauft. Im September plant Lechner eine Crowdfunding-Kampagne.

Klip statt komplizierter Operation dank Angel Valve

Das Angel Valve Project will defekte Herzklappen durch nur einen sehr kleinen Eingriff reparieren. Derzeit handelt es sich bei Mitralklappeninsuffizienz um eine sehr komplizierte Operation, für die die meisten Patienten bereits zu schwach sind. Die Lösung von Angel Valve ist ein kleiner Klip, der ohne großen Eingriff in den Körper eingeführt werden kann. In den nächsten drei Jahren sind Studien an Tieren und Menschen geplant – bisher gab es nur Tests an toten Tieren.

Die AI von Ondewo übernimmt die Kundenkommunikation

Ondewo hat eine AI-Plattform entwickelt, die Firmen eine natürliche automatisierte Kommunikation mit ihren Kunden ermöglicht. Der Algorithmus versteht natürliche Sprache und kann komplizierte Konversationen führen. Im Unterschied zu Plattformen wie IBM Watson ist Ondewo besonders anpassungsfähig. Die AI kann in zum Beispiel Chatbots, Robotern, Fahrzeugen oder Sprachassistenten eingesetzt werden. Drei bis vier Wochen dauert es laut Gründer Andreas Rath bis ein Produkt fertig einsetzbar ist.

CUTZ: Frische Cookies aus dem Tiefkühler

CUTZ ist quasi die Kartoffelrolle für Naschkatzen. Rohe Keksteige werden zu dicken Würsten geformt und in schicker Kunststofffolie tiefgefroren verkauft. Kunden kommen so ohne viel Aufwand zu frisch gebackenen Keksen – ein Trend, der in den USA bereits etabliert ist. In einem Pop-up-Store konnte man die Kekse in Wien bereits verkosten und das Feedback war laut Co-Founder Hubert Weitzer überwältigend. Jetzt steht das Familien-Startup vor dem großen Sprung in den Einzelhandel.

Fehlerfreie Chips dank Symbiotic EDA

Symbiotic EDA entwickelt Software, die Chip-Entwicklern dabei helfen soll, Bugs schneller zu finden und schwer zu findende Bugs überhaupt aufzuspüren. „Es gibt keinen Chip, der fehlerfrei ist“, sagt Gründer Edmund Humenberger. Mit Symbiotic EDA können Chipentwickler pro Projekt bis zu Millionen Dollar an Kosten sparen.

Artivive haucht Kunst virtuelles Leben ein

Mit dem Augmented Reality Tool Artivive können Kunstwerke mit digitalen Inhalten angereichert werden. Durch die Smartphone-Kamera betrachtet erwachen Kunstwerke sozusagen zum Leben. Vor allem Museen, Galerien oder Ausstellungen sollen mit der App ihren Besuchern Kunst auf eine neue Art und Weise näher bringen. Schon jetzt hat das Startup mit internationalen Museen und Galerien Projekte umgesetzt.

Nächste Station: Werkstätte Wattens in Tirol

Nächsten Dienstag geht die #glaubandich-Tour weiter: Am 29.5. pitchen zehn Tiroler Startups in der Werkstätte Wattens um den Einzug ins Finale, einen Tag danach machen wir in Salzburg (Tribühne Lehen) Station. Für Klagenfurt, Eisenstadt, St. Pölten, Linz, Graz und Lustenau könnt ihr euch noch bewerben!

Hier könnt ihr euch für alle #glaubandich-Events Tickets organisieren:

Pitching Day Ort Einlass 18:30 Uhr Facebook-Event
24.5. Wien (Sky Lounge der WKO) Leider zu spät 🙂 Zu spät!
29.5. Wattens (Werkstätte Wattens) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
30.5. Salzburg (Tribüne Lehen) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
07.6. Velden (Business Beach Velden) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
11.6. Eisenstadt (FH Burgenland) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
12.6. St. Pölten (FH St. Pölten) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
13.6. Linz (Tabakfabrik) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
14.6. Graz (Sparkassencenter) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
19.6. Lustenau (Freudenhaus) Mein Ticket sichern! ja ich komme!
24.6. (Finale) Wien (Grand Hall, Erste Campus) Anmeldung bald möglich demnächst verfügbar

 

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