Diese Fintech-Startups treten bei der #glaubandich-Challenge in Wien an
Österreicher haben schon oft bewiesen, dass sie mit innovativen Finanzunternehmen international erfolgreich sein können. Mit den Exits von Paysafecard (2012) und Payolution (2011) an das britische Unternehmen Skrill haben Unternehmer und Business Angels wie Michael Altrichter und Stefan Kalteis eine Benchmark im Fintech-Bereich gelegt.
Vor allem der Verkauf von Paysafecard um 140 Millionen Euro an den Zahlungsdienstleister aus Großbritannien gehört zu den wichtigsten Deals der österreichischen Startup-Geschichte. Aktuell machen die Österreicher Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal mit der Smartphone-Bank N26 in Deutschland Furore – die Bewertung liegt bereits bei 2,3 Milliarden Euro.
Die nächste Fintech-Generation aus Österreich
Und der Nachwuchs schert bereits in den Startlöchern. Es gibt eine ganze Reihe an Fintech-Startups, die mit Software-Lösungen und Plattformen Bereiche wie Kredite, Finanzberatung, Datenanalyse, Geldtransfers, Payment oder die Finanzierung von Unternehmen und Projekten neu gestalten.
Die #glaubandich-Challenge holt die spannendsten neuen Projekte aus Österreich auf die Bühne der Sky Lounge der WKÖ in Wien. Am 14. Februar entscheidet sich, welches Fintech-Startup den Preis von 1.000 Euro gewinnt und in das Finale des größten Startup-Wettbewerbs Österreichs einzieht.
Auf den Finalsieger warten 10.000 Euro Preisgeld von Erste Bank und Sparkasse, 10.000 Euro Medienvolumen bei Trending Topics, ein 5.000-Euro-Gutschein für eine Crowdinvesting-Kampagne bei Conda, ein Go-to-market-Paket von Simon Kucher & Partners im Wert von 80.000 Euro, einen Startplatz im Casting für die nächste Staffel von „2 Minuten 2 Millionen“ und einen Jahresbedarf an Getränken von Coca Cola.
Die nominierten Fintech-Startups
Blockninjas
Das Wiener Startup hat sich auf interaktive Visualisierungen von Blockchain spezialisiert. Strukturen von Bewegungen von Krypto-Assets können dabei mit Hilfe von Machine Learning herausgefiltert werden. Zugang zu der Datenbank kann via API gegeben werden.
Fincredible
Fincredible spielt Mittelsmann zwischen Mieter und Vermieter und kann über den virtuellen Zugriff auf ein Bankkonto die Bonität eines künftigen Mieters für den Vermieter, Makler oder Hausverwalter checken, ohne dass analoge Dokumente durch die Gegend geschickt werden müssen. Zudem werden die Daten geschützt. Denn der Vermieter erfährt nicht, was der Mieter genau verdient, sondern bekommt nur die Information, ob die Kriterien erfüllt wurden.
Getsby
Mit Getsby kann man per App im Restaurant bestellen und bargeldlos bezahlen. Das soll Wartezeiten vor allem in der Mittagspause verringern. Wenn man es eilig hat, kann man bei erfolgter Bezahlung einfach aufstehen und gehen und muss nicht auf die Bedienung warten.
myChex
Das Fintech sammelt Rechnungen in digitaler Form, die entweder per E-Mail oder per Foto erfasst werden können. Über eine App kann man auf die gesammelten Rechnungen zugreifen – etwa dann, wenn man sie für Gewährleistungen und Reklamationen, für die Buchhaltung, für Reisekostenabrechnungen oder für Steuererklärungen braucht. Das Startup will auch einen Beitrag dazu leisten, den durch Papierrechnungen verursachten Müll zu reduzieren.
Morpher
Das Wiener Startup will den Börsenhandel auf der gesamten Welt demokratisieren, indem es Wertpapiere durch Krypto-Token ersetzt. Ein Smart Contract schaut sich dabei die Preise von Assets in Echtzeit an und repliziert deren Returns auf der Blockchain. Mit dem bekannten Investor Tim Draper konnte Morpher bereits einen namhaften Investor aus der Krypto-Branche gewinnen.
Seasonax
Das Wiener Startup Seasonax will Investitionsentscheidungen erleichtern, indem es für Anleger die Kurse von Wertpapieren und Währungen analysiert. So sollen saisonale Muster erkannt werden können und optimale Zeitpunkte für Investitionen errechnet werden.
Trality
Trality ermöglicht es Tradern digitaler Assets mit begrenzter Erfahrung, den Markt mit Hilfe von Trading Bots kontinuierlich schlagen zu können. Durch das sogenannte „Bot Mirror Trading“ erlaubt es Trality unerfahrenen Tradern, Bots gegen eine monatliche Gebühr einfach und effektiv von Experten zu mieten. Sobald ein Bot gemietet ist, spiegelt er jedes algorithmische Handelssignal des Experten automatisch auf das Konto des Traders.
Xencio
Xencio hat sich auf den Bereich Corporate Finance Automation spezialisiert und macht automatische Cashflow-Analysen für KMU. Unternehmen können ihre Konten direkt mit der Plattform verbinden, die dann automatisiert Analysen vornimmt. Das Startup kommt ursprünglich aus China und hat Wien als Ausgangspunkt für den Markteintritt in Europa genommen.
Die #glaubandich-Jury in Wien
Die Startups werden vor einer hochkarätig besetzten Jury antreten. Diese wird entscheiden, welche Fintech-Jungfirma ins Finale der #glaubandich-Challenge einziehen wird. Die Jury-Mitglieder sind:
- Petra Haslinger, Gründerservice Wien
- Carlos Fernández de Retana, INiTS
- Thomas Haller, Simon Kucher & Partners
- Sasa Radic, Conda
- Berthold Lehner, GründerCenter Wien, Erste Bank und Sparkassen
Hier kannst du dich für diesen und die kommenden Events der #glaubandich-Challenge anmelden:
Datum | Location | Schwerpunkt | Tickets |
14.02.2019 | Wien, Sky Lounge WKÖ | FinTech | Hier anmelden! |
21.02.2019 | Werkstätte Wattens | Tourism | Hier anmelden! |
12.03.2019 | St. Pölten, Cinema Paradiso | Energy | Hier anmelden! |
20.03.2019 | Klagenfurt, MakerSpace Carinthia | Mobility | Hier anmelden! |
28.03.2019 | Graz, Skybar | MedTech | Hier anmelden! |
03.04.2019 | Linz, Tabakfabrik | Industry | Hier anmelden! |
09.04.2019 | Wien, Marxhalle, 4Gamechangers | Finale | Hier anmelden! |