Gleam: Siebenstelliges Investment für Wiener E-Cargo-Bike-Startup
Erst gestern Abend konnte man das Wiener E-Cargo-Bike-Startup Gleam bei seinem Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen sehen. Bei der Show konnte sich die Jungfirma ein Investment von 500.000 Euro sichern (Trending Topics berichtete). Nun folgt gleich der nächste Paukenschlag: Gleam hat heute eine neue Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich bekanntgegeben. Das neuartige Transportrad mit spezieller Federung und Neigung ist bei Investor:innen gerade sehr begehrt.
Gleam: Neuartiges E-Cargo-Bike soll Stadtmobilität revolutionieren
Gleam hat neue Shareholder an Bord geholt
„Das Gleam Escape ist nicht nur eine Bike, es ist die Symbiose aus den besten Eigenschaften von Mountain-und Cargobikes. Man kauft ein E-Bike und hat eine Vielfalt an Anwendungsmöglichkeit, das Multi-Use-Bike ist eine neue Kategorie an Elektrofahrzeugen“, sagt Startup-Gründer Mario Eibl. Durch die besondere Bauart bleibt die Transportfläche des Fahrrads, die bis zu 120 Kilogramm an Ladung aushält, immer horizontal. Egal ob die Räder stillstehen oder um die Kurve fahren, die Ladung bleibt von schweren Erschütterungen verschont. Im Jahr 2020 ist Gleam an den Markt gegangen, sieben Jahre lang hatten Eibl und sein Team zuvor das Rad entwickelt.
Bei 2 Minuten 2 Millionen konnte Gleam Alexander Schütz als Investor gewinnen. Doch noch beeindruckender ist die neue Investmentrunde. Beteiligt waren die Bestandsinvestoren KIC InnoEnergy und WhatAVenture. Neu an Bord sind die Alex Schütz Familienstiftung (von Bestandsinvestor Schütz), die Willendorff Holding, Johannes Aehrenthal und Goodshares. Gemeinsam geht es laut der Jungfirma jetzt darum, 100.000 Tonnen an CO2-Emissionen im Stadtverkehr zu verhindern.
VanMoof: Das „Tesla der E-Bikes“ holt 108 Millionen Euro an Bord
Marktstart in Deutschland und den USA geplant
Durch die verschiedenen Nutzen, die das Cargo-Bike hat, soll die CO2-freie Mobilität in Städten immer populärer werden. Der gewöhnliche Akku von Gleam hat laut Eibl eine Leistung von 500 Wattstunden. Bei schnellem Fahren halte die Batterie 30 Kilometer lang, es gebe aber auch die Möglichkeit, die Räder mit zwei Akkus auszustatten. Ein Fahrrad kostet 7.000 Euro. Das neue Kapital will das Startup jetzt zur Skalierung nutzen und in Zukunft auch in Deutschland, den Niederlanden und den USA auf dem Markt gehen.