IAB-Studie

Globale Umsätze mit mobiler Werbung wuchsen 2014 auf 24 Mrd. Euro – Display erstmals vor Search

Manchmal gibt es leider keine besseren Stock-Fotos, deswegen dieses hier. © Fotolia/pathdoc
Manchmal gibt es leider keine besseren Stock-Fotos, deswegen dieses hier. © Fotolia/pathdoc
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Eine gerade vom International Advertising Buerau (IAB) veröffentlichte Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforscher IHS Technology, durchgeführt wurde, schätzt die Ausgaben für mobile Werbung im Jahr 2014 auf 24 Mrd. Euro. Im Vergleich zu 2013 entspricht das einem ziemlich starken Wachstum von 64,8 Prozent (2013 wurden laut IAB etwa 14,6 Mrd. Euro für Mobile Ads ausgegeben).

Display schlägt Search

Spannend an der Studie ist, dass im Mobile-Bereich erstmals mehr für Display-Werbung ausgegeben wurde als für Search-Werbung. Unter Display-Werbung wurden von den Studienmachern alle Ads gezählt, die auf einem Smartphone gesehen oder gelesen werden können, inklusive Rich-Media-Anzeigen oder Videowerbung (sowohl im Browser als auch in Apps). Davon unterschieden werden mobiles Search-Advertising, also Anzeigen, die nach Anfragen bei Suchmaschinen auf Smartphones angezeigt werden, und SMS/MMS-Marketing. In Zahlen sieht das so aus:

– Mobile Display-Werbung 2014: 11,4 Mrd. Euro (47,4 Prozent Marktanteil)
– Mobile Search-Werbung 2014: 11 Mrd. Euro (46,1 Prozent Marktanteil)
– Messaging-Werbung 2014: 1,6 Mrd. Euro (6,6 Prozent Marktanteil)

Diese Verschiebung der Marktanteile spiegelt recht deutlich wieder, was in den letzten 18 Monaten ohnehin zu beobachten war: Vor allem Facebook, wo es mobile Display- und Videowerbung zu sehen gibt, konnte regelmäßig sehr starke Quartalsergebnisse zeigen (v.a. dank seiner Werbeumsätze). Auch Google performte im Bereich Advertising sehr stark, muss aber von Quartal zu Quartal auch mit sinkenden CPC-Preisen kämpfen.

In den USA wird vom gesamten Kuchen mobiler Werbung am meisten umgesetzt (10,8 Mrd. Euro), vor Asien (8,8 Mrd. Euro) und Europa (4 Mrd. Euro).

Winzig in Relation zum Gesamtwerbemarkt

Um die 24 Mrd. Euro (oder 31,9 Mrd. US-Dollar) in Relation zu setzen: Einer Schätzung von eMarketer zufolge haben Werber 2014 etwa 574 Mrd. US-Dollar für Werbung ausgegeben  – also in TV, Print, Radio, Out Of Home etc. Und wie viel wurde davon für digitale Werbung ausgegeben? Laut ZenithOptimedia (eine Tochter des Werberiesen Publicis) wurden 2014 etwa 121 Mrd. US-Dollar für Anzeigen im Internet ausgegeben, das ist grob ein Viertel aller Ad-Spendings. Mobile Advertising ist insofern ein vergleichsweise kleiner Teil des gesamten globalen Werbemarkts und macht etwa fünf bis sechs Prozent aus.

Die Zahlen, die das IAB herausgibt, sind nach Rabatten, aber vor Agenturgebühren zu verstehen. Das IAB ist ein Verein zur Förderung der Online-Werbung, unter den Mitgliedern finden sich Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google, Microsoft, Twitter oder Yahoo.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen