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Gnista: Neue Datenanalyse-Software soll CO2-Fußabdruck der Energiebranche reduzieren

V.l.n.r.: gnista-Gründer Benjamin Mörzinger, Markus Hoffmann und Anna Pölzl © Campfire Solutions
V.l.n.r.: gnista-Gründer Benjamin Mörzinger, Markus Hoffmann und Anna Pölzl © Campfire Solutions
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Effizienz bei der Energieproduktion kann Kosten sparen und auch CO2-Emissionen reduzieren. Das Problem dabei ist, dass für die richtigen Maßnahmen sehr präzise Datenanalysen nötig sind, für die oft das Know-how fehlt. Das Wiener Software-Unternehmen Campfire Solutions entwickelt momentan mit gnista.io eine Analysesoftware für Energiemanager, die es ihnen ermöglichen soll, ihre Effizienzziele dennoch so präzise wie möglich zu setzen. Das System untersucht Sensordaten durch Künstliche Intelligenz. Dadurch sollen Energiemanager ohne Programmierkünste ihre Technologie genau erforschen können. Sie sollen die Ergebnisse auch mit anderen Branchenakteuren teilen können, um so einen einheitlichen Industriestandard zu schaffen.

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„Auswertung ohne IT-Fähigkeiten“

Bei dem von dem Startup selbst entwickelten System müssen Kunden nur Sensordaten ihrer Produktionsanlagen wie beispielsweise über die Leistung oder die Temperatur eingeben. Laut gnista sind die entsprechenden Sensoren in den meisten modernen Anlagen schon enthalten. Die Künstliche Intelligenz des Startups soll dann diese Daten auswerten. Nutzer können „digitale Zwillinge“ von ihren Energieproduktionen erstellen. Mit diesen können sie dann hypothetische Szenarien durchspielen und so erkennen, welche Maßnahmen zu mehr Effizienz und mehr CO2-Einsparungen führen.

„Die meisten Betreiber solcher Anlagen haben nicht das Hintergrundwissen, um solche Daten selbst zu analysieren. Wir wollen ihnen ein Tool anbieten, das ihnen die Auswertung ohne besondere IT-Fähigkeiten ermöglicht“, erklärt Anna Pölzl, Mitgründerin von gnista.  Optimierungsideen sollen die Nutzer mit dem System innerhalb weniger Minuten evaluieren, anstatt mehrere Monate in Projekten zu investieren.

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Start von gnista im Herbst

Auch wichtig sei für das Tool laut den Entwicklern die Möglichkeit, die eigenen Analyseergebnisse mit anderen Usern zu teilen. Das könne dafür sorgen, dass sich ein einheitlicher Standard für nachhaltige Energieproduktion entwickelt. Nur mit einer die ganze Branche betreffenden Strategie sei es möglich, ein wirklich effizientes Energiemanagement zu schaffen.

Momentan befindet sich gnista noch in der Entwicklungsphase. Das Tool soll im Herbst zur Verfügung stehen. Ein konkretes Preismodell hat das Startup noch nicht entwickelt. Das der TU Wien entsprungene Jungunternehmen finanziert sich derzeit noch durch Forschungsförderung. Voraussichtlich werde sich der Preis aber nach dem Ausmaß richten, in dem Kunden das Tool verwenden wollen. Es gibt auf der gnista-Website bereits eine Warteliste für potenzielle Kunden. Ob sie Energiemanager für ihre Software gewinnen können, zeigt sich im Herbst.

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