ChatGPT-Rivale

Google Bard: KI-Tool jetzt auch in Österreich verfügbar

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Es war ein steiniger Weg, den Google beschreiten musste, um seinen ChatGPT-Konkurrenten Bard in die EU zu bringen. Noch im Juni hatte sich der Launch aufgrund von datenschutzrechtlichen Bedenken verschoben (wir berichteten). Doch nun ist Bard in den meisten Ländern der Welt, darunter Österreich, und in den am häufigsten gesprochenen Sprachen verfügbar. Google führt außerdem neue Funktionen ein, um den Nutzer:innen dabei zu helfen, Bard besser an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Google Bard kommt weiterhin nicht in die EU

Google Bard in über 40 Sprachen verfügbar

Ab heute lässt sich Bard in der EU in über 40 Sprachen nutzen, darunter Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Hindi und Spanisch. Nach eigenen Angaben hat Google hier mit Expert:innen, politischen Entscheidungsträger:innen und Regulierungsbehörden zusammengearbeitet. Sobald Bard im Laufe der Zeit in weiteren Regionen und Sprachen verfügbar ist, will sich der Konzern von den geltenden KI-Grundsätzen leiten lassen, das Feedback der Nutzer:innen einbeziehen und Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre und der Daten ergreifen.

Google hat seine Arbeit an Bard beschleunigt, um mit ChatGPT von OpenAI und eine Reihe anderer Chatbots, die den Markt überschwemmen, mithalten zu können. Der Tech-Gigant hat mehrere neue Funktionen eingeführt. So kann Bard seine Antworten jetzt laut vorlesen, eine Funktion, die nach Angaben des Unternehmens in 40 Sprachen unterstützt wird. Benutzer:innen können auch den „Ton“ einstellen, in dem Bard antwortet: Einfach, lang, kurz, professionell oder locker. Diese Funktion wird zunächst nur auf Englisch verfügbar sein.

Anthropic: Claude 2 ist da – die KI kommt vorerst allerdings nicht nach Europa

Tech-Konzern arbeitet weiter an Sprachmodell Gemini

Eine weitere neue Möglichkeit ist die, Prompts anzuheften und wieder aufzurufen, wenn man eine Konversation später fortsetzen möchte, ohne neu zu beginnen. Nutzer:innen können auch Bilder zusammen mit einer Aufforderung hochladen und sie von Bard analysieren lassen. Sie könnten das KI-Tool zum Beispiel fragen: „Schreib eine alberne Bildunterschrift für dieses Bild“.

Googles DeepMind-Abteilung arbeitet laut Business Insider derzeit an einem fortschrittlicheren Sprachmodell namens Gemini, das Bard und andere Produkte der generativen KI noch leistungsfähiger machen könnte. In der Zwischenzeit schläft die Konkurrenz jedoch nicht. Anthropic, das von ehemaligen OpenAI-Forscher:innen gegründet wurde, stellte kürzlich sein neues Chatbot-Modell namens Claude 2 vor.

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