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Google I/O 2023: Tech-Konzern stellt KI-Offensive vor

Google Headquarters © serg3d on Canva Pro
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Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Am Mittwoch Abend hat der Tech-Gigant Google auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O 2023 wieder zahlreiche Produktneuheiten angekündigt. Ein starker Fokus lag dabei – wie zu erwarten – auf dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. In diesem Jahr liefert sich der Konzern einen harten KI-Konkurrenzkampf mit Microsoft und dem Hype-Sprachmodell ChatGPT. Deswegen ging es bei der Konferenz vor allem um das eigene Große Sprachmodell (LLM) Bard sowie eine neue Version des „Pathway Language Model“ (PaLM).

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PaLM 2 soll mehr als 100 Sprachen beherrschen

„Wir erfinden alle unsere Produkte neu mit KI“, sagte Google-CEO Sundar Pichai bei der Konferenz. PaLM 2, das neueste KI-Modell des Konzerns, soll laut heise mehr als 100 Sprachen beherrschen und mehrsprachige Übersetzung bieten. Auch Schreib-, Programmier- und Analyse-Fähigkeiten soll die Anwendung mitbringen. Bei rund 25 Tools soll PaLM 2 im Hintergrund zum Einsatz kommen.

Neues gab es auch zum ChatGPT-Rivalen Bard. Bisher war Bard nur in den USA und Großbritannien für ausgewählte Tester:innen verfügbar. Das soll sich nun zügig ändern. Bard soll multilingual und multimodal werden. Unter multilingual versteht man hier, dass der Chatbot Sprache tatsächlich im Kontext versteht. Das LLM soll in 180 weiteren Ländern öffentlich zugänglich werden und kann neu auf Japanisch sowie Koreanisch genutzt werden. Bard sollte laut Google bis Ende des Jahres in den 40 weltweit meistgesprochenen Sprachen verfügbar sein. In Zukunft soll Googles Suche direkt von der KI generierte Informationen liefern. Dafür gibt es einen neuen Bereich unterhalb der Shopping-Ergebnisse, aber vor der eigentlichen Ergebnisliste.

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Bard soll mit Google Lens verschmelzen

Das erklärte Ziel für die Suchmaschine von Google ist eine KI-basierte Momentaufnahme der passenden Produkte mit Bildern, Bewertungen, Beschreibungen und Preisen. Darüber hinaus will Google Bard mit der Anwendung Lens verschmelzen. Dadurch soll Bard Bilder und Texte, im besten Fall auch bald Audio und Video gleichermaßen verarbeiten und diese Informationen verknüpfen. Bard soll in nahezu alle Google-Produkte einziehen. Grundsätzlich steckt KI schon länger in beispielsweise Gmail und filtert dort Spam heraus.

Angekündigt wurde auch, dass Firefly, der Bildgenerator von Adobe, sowie Adobe Express für Mobilgeräte in Bard integriert werden. Adobe sagt in einer Pressemitteilung dazu, sie hätten „ethische Prinzipien bei der Entwicklung von Firefly beachtet, mit Blick auf eine Rechenschaftspflicht, Verantwortung und Transparenz.“ Firefly soll die Urheberrechtsprobleme von anderen Modellen wie Midjourney und Stable Diffusion umgehen, indem sie nur mit Inhalten aus Adobe Stock lernt. Das bedeutet, das Programm soll nur lizenzfreie Bilder zum Training nutzen. Google möchte alle KI-Produkte mit entsprechenden Wasserzeichen und Metadaten ausstatten.

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KI-Modelle noch im Experiment-Stadium

Wann genau welche Funktionen verfügbar sein werden, ist noch recht offen. Bard befindet sich in einem Experiment-Stadium, wie die Google-Vertreter:innen wiederholt betonen. Nahezu alle Anbieter bezeichnen ihre Sprachmodelle als Testversionen und sichern sich damit auch ein Stück weit ab, denn die LLMs „halluzinieren“, werfen also plausibel klingende, aber komplett falsche Informationen aus. Google betont seit Jahren, sich auf verantwortungsvollen Umgang mit KI zu konzentrieren, und setzt sich für allgemein gültige Standards ein.

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