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Google launcht AI-gestütztes Video-Tool Vids

Die bisher gelaunchten KI-Tools von Google waren verbraucherorientiert. Google Vids richtet sich derzeit nur an B2B-Kund:innen. © Canva
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Google hat die Betaversion von “Vids” gelauncht. Die KI-gestützte Video-App ist Teil der Gemini Suite und kann automatisch Videos inklusive Bildern, Skript und Voiceovers erstellen.

Vids: für den Arbeitsalltag konzipiert

Vids wurde von Google im April 2024 angekündigt und basiert auf den Technologien Googles Gemini AI und der Plattform für maschinelles Lernen Vertex AI. Mit zweiterer werden ML-Modelle (maschinelles Lernen) und KI-Anwendungen trainiert und große Sprachmodelle (LLMs) für KI-gestützte Anwendungen angepasst. Die gestern gelaunchte Version von Vids ist laut Google tief in das Workspace-Lab integriert. Sie soll das Erstellen von Videoclips so einfach machen, wie dies früher auf Powerpoint-Präsentationen zutraf.

So funktioniert es 

Der Output wird durch Benutzereingaben wie Text, Audio und Video erstellt. So kann Vids zum Beispiel gebeten werden, ein Sales Training Clip zu kreieren. Anschließend schreibt Vids mithilfe von Anweisungen ein Skript, lässt den User eine Präsentationsstimme auswählen, Archivmedien wie lizenzfreie Stockfotos aus Google´s Inhaltsbibliothek einbetten und eigene Recordings hinzufügen. Gewählt werden kann zwischen mehreren Stimmen  – von energisch über freundlich bis ruhig, inklusive verschiedener Dialekte. Die persönlichen Aufnahmen sollen im eigenen Vids-Aufnahmestudio gedreht werden. Dieses ist ebenfalls Teil des Workspaces. Durch vorgefertigte Vorlagen und die Option der Texteingabe durch Gemini in Vids sollen User:innen schnell einen ersten Videoentwurf erstellen können.

Fokus: Präsentationen

Google präsentiert Vids als neuen Designer, Autor, Produzenten, Herausgeber und Geschichtenerzähler. Einstweilen haben nur ausgewählte “vertrauenswürdige” Nutzer:innen Zugriff auf das neue Tool und können es testen. Wie bei anderen Google Workspace-Produkten können User:innen an einem gemeinsamen Projekt zusammenarbeiten, heißt es seitens Google. Nicht zu verwechseln sei Vida mit dem KI-Tool Sora, das durch Eingabeaufforderungen lebensechte Aufnahmen erstellen kann. Bei Vids ginge es allerdings darum, dynamische Präsentation zu erstellen.

Das sagen die Tester:innen

“Ich benutze Vids seit drei Tagen und es ist absoluter Blödsinn. Das Tool wird in einem Jahr tot sein. Sie mussten einfach bei Google Next etwas zeigen, und ich glaube, das war etwas, das sich in der Entwicklung befand, auf Eis gelegt und schnell zur Hälfte fertiggestellt wurde. Ein seltsames Beispiel dafür, wie KI etwas Kreatives leisten kann (Spoiler, das kann es nicht)”, so der Kommentar eines Testusers unter einem Beitrag zu Google Vids von The Verge.

Ein Reddit-User fand folgende Worte zum neuen Tool: “So wie es jetzt aussieht, ist Vids ein gutes Tool. Ich denke, es bedarf einer Menge Arbeit, bevor es umfassend adaptiert wird. Hoffen wir, dass Google daraus das Produkt macht, das sich jede:r wünscht anstatt eines weiteren Wegwerfprodukts.”

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