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Google Trends: Was die Österreicher:innen dieses Jahr beschäftigt hat

© Photo by Rajeshwar Bachu on Unsplash
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Alle Jahre wieder … veröffentlicht Google einen Rückblick über die meist gegoogelten Begriffe des Jahres – unterteilt in Kategorien. Dieser zeigt, was Österreich dieses Jahr bewegt hat: der Nahostkonflikt, Rammstein und ChatGPT.

Neben diesen erwarteten Trends gab es auch Überraschungen, wie beispielsweise das gesteigerte Interesse am Marxismus oder am gelben Sack. Das Thema der letzten Jahre, Corona, fiel indes endgültig aus dem Ranking.

„Internationale Krisen wie der Krieg im Nahen Osten und in der Ukraine, das Erdbeben in der Türkei oder das implodierte U-Boot Titan waren dieses Jahr sehr präsent“, so der Pressesprecher von Google Austria, Wolfgang Fasching-Kapfenberger.

Apple und AI

In den vorangegangenen Jahren führte in der Kategorie „Technik“ praktisch immer das neueste iPhone die Rangliste an. Doch für das iPhone 15 reicht es diesmal nur für den zweiten Platz. ChatGPT hat das Apple-Smartphone vom Thron gestoßen, während Googles Konkurrenz Bard sich mit dem zehnten Platz begnügen muss.

Dafür kommt Apple mit Apple Vision Pro, iOS 17 und iPhone 14 Pro insgesamt 4 mal unter die Top Ten. Besonders bemerkenswert ist, dass die indische Raumsonde Chandrayaan-3 in diesem Ranking den dritten Platz belegt. Im August gelang Indien damit die erste erfolgreiche Mondlandung des Landes.

Nahost statt Ukraine

Der Konflikt, der nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober eskalierte, dominiert die Suchinteressen der österreichischen Google-Nutzer:innen in der Kategorie „Internationale Schlagzeilen“ – gefolgt von dem Erdbeben in der Türkei. Der Ukraine-Krieg, letztjähriger Spitzenreiter, blieb ein relevantes Thema für Österreich. Er war mit Platz drei (Ukraine Nachrichten) und neun (Wagner Gruppe) gleich zweimal in den Top Ten vertreten.

Die Krönung von Prince Charles im Sommer schafft es hier zumindest auf Platz sieben – und fällt damit zwischen Kriegen und Unglücken thematisch etwas aus der Reihe. Bemerkenswert ist, dass „Corona“ im Gegensatz zum Vorjahr nicht mehr im Ranking der Top-Suchanfragen auftaucht.

Skandale, Männer, Kampfhund

Die “Aufreger des Jahres” werden von der Rockband Rammstein angeführt. Massive Missbrauchsvorwürfe gegen deren Sänger wurden Mitte des Jahres erhoben. Auf dem zweiten Platz folgt der Burgschauspieler Florian Teichtmeister, der wegen des Besitzes zehntausender Dateien mit Kindesmissbrauchsdarstellungen in die Schlagzeilen und vor Gericht geriet. Platz drei erreichte der American Staffordshire Terrier, nachdem im Oktober eine Joggerin in Oberösterreich von einem Hund dieser Rasse getötet wurde.

Die SPÖ-Mitgliederbefragung belegte im Ranking nur Platz 10, das Mci-Video von Bundeskanzler Nehammer schaffte es auch in die Top Ten.

Stars und Sternchen

Die „Österreicher:innen des Jahres“ laut Google waren hauptsächlich männlich – unter anderem Dominic Thiem, RAF Camora und Sebastian Ofner. Die SPÖ ist in den Top Ten gleich zweimal vertreten, Andreas Babler schafft es auf Platz fünf, sein Konkurrent Hans Peter Doskozil auf Rang acht. In der Kategorie „Abschiede“ waren mit Tina Turner, Matthew Perry und Ken Block gleich drei US-Amerikaner:innen auf den ersten Plätzen.

Google analysierte für seine Jahresrückschau über eine Milliarde Suchanfragen und erstellte Rankings basierend auf den „most trending searches“. Dabei handelt es sich um Suchbegriffe, die im Vergleich zum Vorjahr den stärksten Anstieg verzeichneten. Die Reihenfolge der Themen basiert jedoch nicht auf absoluter Häufigkeit, sondern darauf, welche Begriffe in besonders kurzer Zeit einen signifikanten Anstieg an Suchanfragen verzeichneten. Der Grund dafür ist simpel, die meistgesuchten Begriffe sind jedes Jahr die gleichen und wenig aufregend – so befindet sich etwa „Google“ selbst traditionellerweise in dieser Liste. Generische Begriffe wie „Wetter“ werden daher ausgeschlossen.

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