Übernahmegespräche

Google und Wiz: 23-Milliarden-Dollar-Deal ist vom Tisch

Wiz-Team: Übernahme durch Google vom Tisch © Wiz
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Es hätte der größte Übernahme-Deal in der Geschichte von Google sein können. Wie wir kürzlich berichteten, befand sich die Google-Muttergesellschaft Alphabet in Gesprächen mit dem israelischen Cybersecurity-Scale-up Wiz. Alphabet wollte demnach Wiz kaufen, es war die Rede von einem Übernahmepreis von satten 23 Milliarden Dollar. Doch nun ist dieser Deal wieder vom Tisch, berichtet die Financial Times.

Google könnte Cloud-Security-Decacorn Wiz für 23 Milliarden Dollar kaufen

Wiz will nun doch an die Börse gehen

Alphabet und Wiz haben die Gespräche über die geplante Übernahme im Wert von 23 Milliarden Dollar beendet. „Wir fühlen uns durch die Angebote, die wir erhalten haben, geschmeichelt, haben uns aber entschieden, unseren Weg zum Aufbau von Wiz fortzusetzen“, teilte das Jungunternehmen seinen Mitarbeiter:innen am Montag in einer E-Mail mit. Eine zweite Person, die mit der Angelegenheit vertraut ist, bestätigte, dass das Geschäft gescheitert ist.

Wiz hatte zuletzt eine Bewertung von zwölf Milliarden Dollar. Große Risikokapitalfirmen wie Sequoia Capital und Thrive Capital sind beteiligt. Nun wird Wiz einen Börsengang anstreben, heißt es in der E-Mail an die Mitarbeiter:innen. Ein Zeitrahmen für eine Börsennotierung ist allerdings noch nicht bekannt. Wiz haben ehemalige Mitgliedern der israelischen Elite-Cyber-Intelligence-Einheit ins Leben gerufen. Die Jungfirma bietet einen All-in-One-Ansatz für die Cloud-Sicherheit, indem sie Daten von Amazon Web Services, Microsoft Azure, Google Cloud und anderen Cloud-Plattformen aufnimmt und dann alle Daten auf Sicherheitsrisiken hin überprüft. Das Scale-up hat Büros in Tel Aviv und in den USA.

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Bedenken rund um Behörden brachten Deal zu Fall

Einige Mitglieder der Vorstände von Alphabet und Wiz waren skeptisch, dass das Geschäft die Aufsichtsbehörden passieren würde, so zwei mit dem Geschäft vertraute Personen. Nach Bekanntwerden des Deals setzten sich Fraktionen in beiden Vorständen gegen das Geschäft ein und brachten es schließlich zu Fall, so die beiden Personen.

Es ist nicht der erste große Deal in der Tech-Branche, der an Bedenken rund um die Behörden scheitert. Adobe hatte seine Pläne zur Übernahme des Produktdesign-Softwareunternehmens Figma für 20 Milliarden Dollar Ende letzten Jahres aufgegeben, weil es „keinen klaren Weg zur Erlangung der erforderlichen Genehmigungen“ durch die britischen und EU-Aufsichtsbehörden gab. Auch auf Kooperationen von Big Tech mit führenden Startups im AI-Sektor, wie die Partnerschaft von Microsoft mit OpenAI, werfen Regulierungsbehörden ein scharfes Auge.

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