Monopol

Google: US-Regierung will Verkauf des Chrome-Browsers erzwingen

Google hat laut US-Gericht ein illegales Monopol bei der Internetsuche geschaffen. Der Verkauf des Chrome-Browsers wäre ein Knalleffekt für den Technologiesektor. © Unsplash/ Trending Topics
Google hat laut US-Gericht ein illegales Monopol bei der Internetsuche geschaffen. Der Verkauf des Chrome-Browsers wäre ein Knalleffekt für den Technologiesektor. © Unsplash/ Trending Topics
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Bereits im August 2024 hat ein Richter festgestellt, dass Google ein Monopol bei der Internetsuche innehat. Das Unternehmen soll sich mit unlauteren Mitteln gegen Konkurrenten am Markt durchsetzen. Nun fordert die US-Regierung, dass sich Google von seinem Webbrowser Chrome trennt.

Weltweit meistgenutzter Browser

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, doch laut Medienberichten ist die Lage ernst: Die US-Regierung möchte vor Gericht durchsetzen, dass Google Chrome abstoßen muss. Chrome ist der weltweit meistgenutzte Webbrowser mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent in den USA – global liegt der Anteil bei etwa zwei Dritteln.

Wettbewerbshüter wollen Google-Monopol zerschlagen

Den Wettbewerbshütern geht es vor allem darum, dass über Chrome viele Nutzer:innen direkt auf die Google-Suchmaschine zugreifen. Zudem sollen im Browser Daten gesammelt werden, die Google für sein Anzeigengeschäft nutzt.

Das US-Wettbewerbsverfahren gegen Google begann im September 2023 und ist noch nicht abgeschlossen. Medienberichten zufolge plant das Justizministerium, den Chrome-Zwangsverkauf im laufenden Prozess in Washington vorzuschlagen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Entscheidung erst 2025

Zusätzlich fordert das Justizministerium, dass Google Konkurrenten Zugang zu bestimmten Daten gewährt. Webseitenbetreiber sollen zudem einfacher verhindern können, dass ihre Inhalte ohne Erlaubnis für KI-Training verwendet werden. Mit einer endgültigen Entscheidung des zuständigen Richters wird erst 2025 gerechnet.

Was Chrome mit Trump zu tun hat

Die Administration von Joe Biden will mit der Trennung von Google und Chrome ein Zeichen setzen – es gilt als einer der aggressivsten Versuche, ein Monopol eines Mega-Tech-Konzerns einzudämmen. Doch auch Donald Trump hat Google ins Visier genommen. Kurz vor seiner Wiederwahl erklärte er, Google strafrechtlich verfolgen zu wollen, da die Suchmaschine angeblich voreingenommen gegenüber ihm sei. Später relativierte er diese Aussage.

Auswirkungen auf die Alphabet-Aktie

Am US-Handelsplatz NASDAQ verzeichnete die Alphabet-Aktie zwischenzeitlich einen Verlust von 1,33 Prozent und fiel auf 172,98 US-Dollar.

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