Exit

GoUrban: Wiener Mobility-Startup an Hamburger Wunder Mobility verkauft

© Wunder Mobility
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2023 schlitterten sie in den Konkurs, wurden dann saniert, holten frische 3 Millionen Euro Investment – und können sich nun über den Exit freuen: Das Wiener Mobility-Startup goUrban wird vom deutschen Mitbewerber Wunder Mobility aufgekauft. Beide Unternehmen bieten Software-Plattformen an, mit denen Shared-Mobility-Anbieter (z.B. Casharing, E-Scooter) ihre Flotten betreiben können. Die Software und das Team von goUrban sollen bis auf weiteres wie gewohnt weiter verfügbar sein bzw. arbeiten.

Wunder Mobility etwa steckt technologisch hinter dem Londoner Bike-Sharing-Dienst Forest oder Green Mobility, dem größten EV-Carsharing in den nordischen Ländern, während GoUrban der Technologieanbieter hinter Joco Bike-Sharing in New York City ist. Gemeinsam komme man nun auf 50 Millionen Fahrten pro Jahr in etwa 200 Städten der Welt. Dass es für Unternehmen in der Shared Mobility-Branche zuletzt nicht leicht war, ist bekannt – so mussten etwa zahlreiche E-Scooter-Anbieter zusperren, verkaufen oder geschrumpft werden.

„Der Zusammenschluss mit Wunder Mobility ermöglicht es uns, die Grenzen dessen, was in der Mobilitätstechnologie möglich ist, zu erweitern. Mit dieser Übernahme bündeln wir das Wissen und die Ressourcen, die es uns ermöglichen, eine unabhängige Technologieplattform zu schaffen, die es Unternehmern und Städten ermöglicht, die erste Generation von wagnisfinanzierten Sharing-Anbietern zu übertreffen“, so Bojan Jukic, bisher CEO von GoUrban. Elevator Ventures der Raiffeisen, Uniqa Ventures sowie der aws Gründerfonds waren die größten Investoren des Wiener Startups. Zum Kaufpreis gibt es aktuell keine Infos.

Wunder Mobility hat über die Jahre mehr als 70 Mio. Dollar Investment erhalten und begonnen, die Corona-Krise für Zukäufe zu nutzen. So wurde etwa 2020 der Carsharing- und Mietwagen-Anbieter KEAZ aus Australien übernommen.

Shared Mobility-Sektor wurde ordentlich durchgebeutelt

Anstatt jeweils alleine mit ähnlichen Angeboten den Markt zu bearbeiten, will sich Wunder Mobility nun durch goUrban verstärken. Die Shared-Mobility-Branche ist in den letzten Jahren unter Druck geraten. „Nach einem anfänglichen Hype um geteilte E-Scooter im Jahr 2018/2019 hätte die Pandemie die Expansionspläne der meisten Betreiber abrupt gestoppt. Da das Kapital der Investoren immer selektiver wird und die Zinssätze bis 2022 stiegen, hätten viele Betreiber der ersten Generation in den letzten 24 Monaten ihre Flotten verkleinert oder ihr Geschäft aufgegeben“, heißt es seitens Wunder Mobility.

In der Zwischenzeit hätten aber regionale Anbieter wie Green Mobility und andere ihren Umsatz pro Fahrzeug in den letzten 24 Monaten um mehr als 30 % gesteigert, während sie gleichzeitig ihre Betriebskosten kontinuierlich senken konnten viele hätten die Gewinnzone erreicht. Das seien letztendlich die Anbieter, für die man die Software bereitstellen würde.

goUrban: Saniertes Mobility-Startup erhält drei Millionen Euro

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