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Grammarly: Grammatik-Startup mit ukrainischen Wurzeln erhält 110 Mio. Dollar Investment

Grammarly-CEO Brad Hoover. © Grammarly
Grammarly-CEO Brad Hoover. © Grammarly
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Tippfehler, mangelnde Grammatikkenntnisse oder einfach der Schnelllebigkeit des Internet geschuldet: Das von Alex Shevchenko and Max Lytvyn in der Ukraine 2009 gegründete Startup Grammarly ist angetreten, um englischsprachige Texte fehlerfrei zu machen. Knapp sieben Millionen Nutzer weltweit setzen auf die teilweise kostenpflichtige Browser-Software (Chrome, Safari und Firefox), die rund 250 Fehlertypen aufspüren kann und den Machern zufolge besser als Microsoft Word oder Google Docs funktionieren soll.

Wer ab 12 Dollar pro Monat für die Premium-Version bezahlt, dem hilft die Software auch bei Vokabeln und Satzstellung – dann nicht nur beim Schreiben von Blogeinträgen, E-Mails oder Social-Media-Posts, sondern auch direkt in Microsoft Word oder Outlook.

Mittlerweile mit Büros in Kiew, im Silicon Valley und in New York vertreten, hat Grammarly jetzt eine dicke Finanzierungsrunde bekannt gegeben. General Catalyst, IVP und Spark Capital stecken gemeinsam 110 Millionen Dollar in die Firma, die mit Brad Hoover mittlerweile einen ehemaligen Vertreter eines Investor als CEO bekommen hat. Das Investment ist die erste große Kapitalerhöhung für die Firma, die bereits profitabel ist und Analysten zufolge schneller wächst als viele andere Startups im Silicon Valley.

Die Wien-Connection

Beim Grammatik-Check setzt die Firma mittlerweile auf Künstliche Intelligenz. Das frische Risikokapital will Hoover einsetzen, um das Team aufzustocken und den Algorithmus, der die Texte in Echtzeit analysiert, zu verbessern. Eine Ausweitung des Dienstes auf andere Sprachen wie Deutsch oder Spanisch steht noch aus.

Eine kleine Verbindung zu Österreich gibt es auch: Grammarly-Mitgründer Alex Shevchenko hat in Wien studiert, bevor er im Alter von 28 Jahren die Firma gemeinsam mit seinem Co-Founder Max Lytvyn aus der Taufe hob. Universitäten und ihre Studenten gehören zu den wichtigsten Kunden, rund 600 Bildungseinrichtungen weltweit haben die Software lizensiert.

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