Internationalisierung

Grazer Fifteen Seconds muss Festival in Detroit absagen

Das Fifteen Seconds Festival in Graz 2018 © Fifteen Seconds
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Der erste Schritt aus der Steiermark heraus wäre für das Grazer Fifteen-Seconds-Festival ein großer gewesen. Der Veranstalter wählte die US-Stadt Detroit als zweiten Ort für das große Business-Event. Am 20. September wäre es so weit gewesen, daraus wird jetzt aber doch nichts. Stefan Stücklschweiger, der das Festival 2012 mit Thiemo Gillissen aus der Taufe gehoben hatte, hat kein Arbeits-Visum bekommen. Er wäre in Detroit nicht zeichnungsberechtigt gewesen, bestätigt ein Sprecher gegenüber Trending Topics.

Termin um ein Jahr verschoben

Rund 2.000 Besucher hat Fifteen Seconds in Detroit erwartet, rund die Hälfte davon hatte bereits Karten, als der Veranstalter die Reissleine zeihen musste. Kartenbesitzer haben als Entschuldigung zwei Karten für das Festival erhalten, das nun in einem Jahr stattfinden soll. Außerdem wurden Besucher aus der Region zu einem kleineren Event eingeladen, das statt dem Festival am 20. September stattfinden wird.

„Das Format Fifteen Seconds Unlimited haben wir bereits im Mai in Graz getestet und es ist gut angekommen“, sagt Nino Groß vom Fifteen Seconds Festival zu Trending Topics.“Statt 2.000 Gästen erwartet man für dieses kleinere Event nur 300 bis 500, Gründer Stefan Stücklschweiger wird aufgrund der Visums-Thematik nicht vor Ort sein.“ Das große Festival findet dann in einem Jahr statt – das Jungunternehmen muss nun den gesamten Visums-Antrag neu stellen.

Grazer Festival soll doppelt so groß werden

Das Grazer Festival soll nächstes Jahr komplett neu gestaltet werden und mit 10.000 Besuchern doppelt so groß werden wie heuer. Konkret ist für die Veranstaltung Anfang Juni eine Ausweitung auf vier Themenbereiche geplant, Business, Mobility, Science und Technology, für die jeweils eigene Tickets gelöst werden können. Ein Pass für alle vier Events wird rund 300 Euro kosten. Auch die Zielgruppe soll breiter werden. So sollen auch Familien zu Veranstaltungen in die Grazer Messe und Stadthalle gelockt werden. „Wir haben vor, Kindern zum Beispiel zu erklären, wie ein Raketenantrieb funktioniert“, so Groß.

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