Grazer Startup Teamazing bietet virtuelle Weihnachtsfeiern an
Wie soll eine Weihnachtsfeier im Jahr 2020 aussehen? Diese Frage dürfte so einige Unternehmen vor Herausforderungen stellen. Das Startup „Teamazing“ bietet eine mögliche Lösung für das Dilemma: Das Team aus Graz hat sich auf „virtuelle Weihnachtsfeiern“ spezialisiert und verspricht „die lustigste virtuelle Weihnachtsfeier der Welt“.
Weihnachten feiern vorm PC
Gerade für Unternehmen mit mehr als zehn MitarbeiterInnen sei die Aussicht auf eine normale Weihnachtsfeier mit der Verschärfung der Covid-19-Richtlinien gestorben, heißt es von Teamazing. Die Weihnachtsfeier abzusagen soll vielerorts dennoch keine Option sein – aus zwei Gründen: Einerseits habe die Digitalisierungswelle, die mit der Corona-Pandemie Einzug gehalten hat, „den Unternehmen wie auch der Belegschaft die Angst vor virtuellen Meetings und Erlebnissen genommen“. Zum anderen sei die Weihnachtsfeier eine wichtige Veranstaltung, „um gerade in Zeiten wie diesen das Wir-Gefühl zu stärken, das vergangene Jahr zu feiern und die MitarbeiterInnen auf das neue einzuschwören“. Die virtuelle Weihnachtsfeier könnte darum für viele Unternehmen tatsächlich der letzte Strohhalm sein.
„Fokus auf virtuelle Alternativen“
Gründer Paul Stanzenberger erklärt, wie die Idee entstanden ist: „Wir waren schon immer sehr digital-affin, doch mit dem Lockdown haben wir den Fokus dann voll und ganz auf virtuelle Alternativen gelegt“. Das Ergebnis ist ein Online-Konzept, das bereits während der Corona-Krise bei vielen Online-Teamevents ausgiebig erprobt worden sei. Auf die Idee, auch virtuelle Weihnachten anzubieten, sei das Team zufällig gekommen. Sie dürfte aber ankommen: „Die letzten Wochen waren ein großer Erfolg. Das gesamte Team freut sich über diese Entwicklung und natürlich darauf, viele ausgelassene Weihnachtsfeiern begleiten zu dürfen“, so Stanzenberger.
Herausforderungen für das Teambuilding
Die Weihnachtsfeier findet in einem virtuellen Meetingraum statt. Nach einer Begrüßung und Ansprache soll die Gruppe in Teams mit vier bis sechs Personen aufgeteilt werden. Die Teams erhalten dann die Aufgabenstellung der Challenge. Stanzenberger erklärt: „Wir heizen die Gruppe mit unserem berühmten ‚Challenge-Feeling‘ an und sorgen damit für maximale Motivation und Ehrgeiz.“
Drei verschiedene Challenges
Vorab könne aus drei Programmen ausgewählt werden, die unterschiedlich lang dauern und jeweils einen Schwerpunkt beinhalten. Absolviert werden die Aufgaben in sogenannten „Breakoutrooms“, wo das Team ganz unter sich ist und fleißig Punkte sammeln können soll. „Unser Bestseller ist die stay@home-Challenge, bei der in 1,5 Stunden drei lustige Christmas-Games gemeistert werden. Dabei wird auch das ein oder andere Utensil aus dem Haushalt zweckendfremdet“, so Stanzenberger.
Ein weiteres Programm beinhalte einen Lebkuchenbausatz, den die MitarbeiterInnen vorab nach Hause geschickt bekommen. „Monatelang haben wir bei Online-Meetings Contenance bewahren müssen. Es ist Zeit für eine Weihnachtsfeier, die nicht nur wegen Corona für immer in Erinnerung bleibt. Außerdem braucht es bei dieser Weihnachtsfeier keinen Friseurbesuch oder peinliche Taxifahrt nach Hause. Mit uns können Unternehmen auch online auf den Putz hauen.“
Die Preise für die Challenges beginnen bei 15,90 Euro für die stay@home-Challenge, wer ein Lebkuchenhaus bauen will zahlt dafür 69,90 Euro pro Person. Fünf Teilnehmer sind die Mindestmenge, einzelne Challenges lassen bis zu 500 MitarbeiterInnen zu. Entsprechende Anfragen stellen Interessenten einfach über die Homepage vom Teamazing.
+++teamazing: Grazer Veranstalter für Teambuilding-Events holt sechsstelliges Investment+++