Green Energy Lab: 17 neue Projekte arbeiten an der Energiezukunft
Der österreichische Energie-Innovations-Beschleuniger Green Energy Lab geht mit insgesamt 17 neuen Projekten ins neue Jahr. Die Projekte sollen in dem Programm auf die Marktreife vorbereitet werden, indem sie ihre Produkte und Dienstleistungen durch einen Zugang zum Markt der Landesenergieversorger im großen Maßstab testen können.
Die Initiative wird vom Klima- und Energiefonds getragen und arbeitet mit mehr als 200 Partnern aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand zusammen, vor allem mit den Energieversorgern Wien Energie, EVN, Energie Burgenland und Energie Steiermark. Dabei wird auch Geld investiert und zwar laut Plan bis 2025 150 Millionen Euro – bisher sind 30 Projekte in dem Programm mit einem Investitionsvolumen von insgesamt mehr als 80 Millionen Euro.
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Energiespeicher und -Gemeinschaften
Schwerpunkte liegen aktuell auf Wärmesystemen, Energiespeicher, Energiegemeinschaften und Mobilität. Neu ist zum Beispiel das Projekt „Energy Cell JOHANN“, in dem eine Energiezelle entwickelt wurde, die Strom und Wärme bereitstellen und speichern kann. Im Rahmen des Labs sollen dafür unterschiedliche Anwendungsfälle ausprobiert werden und damit ein Marktstart vorbereitet werden. Ein wichtiger Schwerpunkt sind derzeit Energiegemeinschaften, die im Rahmen des Ausbaus erneuerbarer Energie eine große Rolle spielen sollen und in Österreich mit dem jederzeit erwarteten Erneuerbaren Ausbau Gesetz ermöglicht werden. In diesem Bereich arbeitet das Green Energy Lab gleich mit vier neuen Projekten zusammen. Einen Überblick über aktuelle Projekte gibt das Lab auf der Website.
Green Energy Lab: So funktioniert Österreichs Energie-Innovationslabor