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Greenpaca: Wiener Onlineplattform will die gesamte Green Startup-Welt verbinden

Daniel Wiederkehr-Prundianu hat Greenpaca gegründet ©Daniel Wiederkehr-Prundianu
Daniel Wiederkehr-Prundianu hat Greenpaca gegründet ©Daniel Wiederkehr-Prundianu
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Sie haben ein braunes Fell, verziert mit weißen Punkten, angeordnet in gleichmäßigen Linien. Verwandt sind sie mit den Meerschweinchen, heimisch in Südamerika. Ihr Name: Paka. Die kleinen Nager, die den meisten Menschen hierzulande wahrscheinlich eher unbekannt sind, sind jetzt genau aus diesem Grund Namenspatron für eine neue Online-Plattform aus Wien. Greenpaca ist eine Plattform für Green Startups mit dem Ziel, diese Jungunternehmen bekannter zu machen und davor zu bewahren, in der Welt der zahlreichen Startups unbekannt unterzugehen.

In acht Kategorien, von Food, zu Energy bis Biodiversity, werden die Green Startups auf Greenpaca gelistet. Seit dem Launch der Plattform heuer im August seien es bereits 1.350, so der Gründer der Plattform, Daniel Wiederkehr-Prundianu. Das klare Ziel dabei: „Community Building“. „Bisher gab es keinen zentralen Ort, wo alle Informationen zu Green Startups zusammenkommen“, so der Gründer. Das soll sich mit Greenpaca nun ändern.

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Von Jäger:innen und Sammler:innen

Sowohl Nutzer:innen, als auch direkt die Gründer:innen können Green Startups für die Listung auf der Plattform vorschlagen, welche anschließend nach kurzer Überprüfung des bisher dreiköpfigen Teams von Greenpaca in der entsprechenden Kategorie gelistet werden. Nutzer:innen, welche Startups vorschlagen, werden auf der Plattform als sogenannte „Hunter“ (Jäger:innen) bezeichnet, und erhalten Punkte für jeden Vorschlag. In Zukunft plant der Gründer bei einer gewissen Punkteanzahl Prämien zu vergeben, wie beispielsweise einen Baum zu pflanzen oder die Punkteanzahl in ein Crowdinvesting-Projekt zu investieren. Außerdem können die Nutzer:innen Upvotes für ihre Lieblingsunternehmen verteilen und diese so zu ihrer persönlichen Favoritenliste hinzufügen. Das macht sie zu Sammler:innen.

Greenpaca als „Go-To-Plattform“

Die gelisteten Unternehmen wiederum haben die Möglichkeit, Feedback zum eigenen Produkt zu erhalten und in Kürze Stellenausschreibungen über die Plattform zu veröffentlichen. Außerdem arbeite Wiederkehr-Prundianu im Moment an einer Sustainable Development Goals (SDGs)-Report-Software, so der Gründer, über welche Unternehmen diese Berichte dann mithilfe von Greenpaca erstellen können sollen. Noch ist diese allerdings in der Entwicklung. Zukünftig plant der Gründer über die Plattform kostenpflichtige Features anzubieten, durch welche sich Greenpaca finanzieren soll.

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Bisher steht Greenpaca aber ganz am Anfang. Auch wenn laut dem Gründer bereits 1.350 Startups aus aller Welt gelistet seien, 1.500 User:innen die Plattform bisher ausmachen und pro Woche etwa 100 Nutzer:innen zusätzlich hinzukommen, ist der tatsächliche Austausch bisher gering. So können einige Unternehmen zwar bereits einige Upvotes verzeichnen, aber tatsächliches Feedback oder ein reger Austausch, wie es das Ziel ist, fehlen bisher. Das soll sich aber ändern, so zumindest die Hoffnung des Gründers. So soll die Plattform, laut Wiederkehr-Prundianu, die „Go-To-Plattform“ für Green Startups auf der Suche nach Feedback werden, und für alle diejenigen, welche an den Entwicklungen der Branche interessiert sind. 

Somit bleibt abzuwarten, ob das dem Greenpaca tatsächlich gelingt und die globale Aufmerksamkeit rund um die grüne Startupwelt steigt. Insbesondere angesichts des steigenden Bedarfs an Lösungswegen zur Klimakrise und der schnell wachsenden Szene in dem Bereich, ist der Moment für mehr Community Building innerhalb der Branche zumindest gut gewählt.

 

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