Finanzierung

Greentech-Unicorn Enpal investiert in Schwefelbatterien-Startup theion

Installation von PV-Anlagen am Dach. © Enpal
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Enpal, das Greentech-Unicorn aus Deutschland, fährt gerade sein Geschäft in großen Stil hoch, vor allem weil mit neoom nun ein großer Rivale in den heimischen Markt eingedrungen ist. Erst kürzlich hat die Solar-Firma den Einstieg ins B2B-Geschäft verkündet (wir berichteten). Nun beteiligt sich das Unicorn außerdem als strategischer Investor an theion, einem Berliner Startup für Speichertechnologien auf Schwefelbasis. Enpal will theion dabei helfen, den schnell wachsenden europäischen Markt für stationäre Speicher im Photovoltaik-Segment zu erschließen.

Enpal reagiert auf neoom-Markteintritt und startet ebenfalls ins B2B-Geschäft

Investment für Enpal „entscheidend“

Die Technologie von theion basiert auf einer Plattformstrategie, bei der Schwefel als Kathodenmaterial dient, das kostengünstig und weltweit in großen Mengen verfügbar ist. Für Batterien für den Mobilitätsmarkt kombiniert theion Schwefel mit Lithium als Anodenmaterial. Für stationäre Energiespeicher nutzt die Jungfirma Natrium, einem Bestandteil von Kochsalz, als Anodenmaterial. Das Startup erhielt kürzlich außerdem von der deutschen Bundesagentur für disruptive Innovation (SPRIND) einen Auftrag für ein Evaluierungsprojekt zur Erforschung von Natrium-Schwefel-basierten Zellchemien.

„Für Enpal ist diese Investition entscheidend, um sich frühzeitig den Zugang zu einer innovativen Batterietechnologie zu sichern, und zeigt unser langfristiges Engagement bei theion“, sagt Henning Rath, Chief Supply Chain Officer bei Enpal, der dem Beirat des Startups beitreten wird. „Die nachhaltige und kosteneffiziente schwefelbasierte Technologie wird eine Hochleistungsbatterie für stationäre Speicher zu stabilen Inputpreisen liefern und erhöht damit die Unabhängigkeit unserer Lieferkette. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit theion und darauf, gemeinsam die Energiewende zu gestalten.“

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Stationäre Speicher für alle

„Wir freuen uns, Enpal als strategischen Investor an Bord zu haben“, sagt Ulrich Ehmes, CEO von theion. „Unser Ziel ist es, durch die Kombination unserer Technologie mit dem starken Marktzugang von Enpal stationäre Speicher für jedermann zugänglich zu machen. Das Investment wird dazu dienen, unsere Produktentwicklung zu beschleunigen und die Marktreife zu erlangen. Henning wird unseren Beirat um den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden von Siemens, Gerhard Cromme, und den Tech-Unternehmer Lukasz Gadowski, unseren Hauptinvestor, verstärken.“

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