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Greetzly: Wiener Start-up mit der „Autogrammkarte des 21. Jahrhunderts“ erhält 500.000 Euro Investment

Paul Resch und Alexander Lachinger von Valutico. © Greetzly
Paul Resch und Alexander Lachinger von Valutico. © Greetzly
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Das im Mai 2015 gestartete Wiener Start-up Greetzly der beiden Gründer Paul Resch und Alexander Lachinger hat ein Investment in der Höhe von rund 500.000 Euro erhalten. Als Geldgeber treten der Wiener Risikokapitalgeber Speedinvest sowie das Business-Angel-Netzwerk Startup300 auf. Das frische Kapital soll in die Aufstockung des Teams, in die Weiterentwicklung des Produkts sowie ins Marketing investiert werden.

Greetzly ist eine Video-Plattform der besonderen Art und will als eine Art „Autogrammkarte des 21. Jahrhunderts“ auftreten: Nutzer können sich bei auf der Plattform vertretenen Stars und Künstler eine Video-Botschaft zu verschiedenen Anlässen (Geburtstag, Hochzeit, etc.) wünschen. Derzeit sind laut Gründer Resch etwa 150 Prominente vertreten, vorwiegend kommen sie aus Frankreich und Italien. Bei dem Start-up arbeiten derzeit etwa zehn Personen, es gibt neben einem Büro in Wien auch eines in Berlin.

Will ein Nutzer eine Video-Botschaft eines Prominenten, reicht er diesen Wunsch auf der Web-Plattform ein. Die vertretenen Promis können mit einer für sie entwickelten App diese Anfragen managen und maximal 30 Sekunden lange Videos aufnehmen. Das fertige Video bzw. den Link dorthin bekommt der Nutzer dann via E-Mail zugestellt. Prinzipiell sind die Clips nicht öffentlich, können auf Wunsch des Nutzers aber auch auf Social-Media-Plattformen, allen voran Facebook, geteilt werden.

Promis auf der Greetzly-Plattform. © Greetzly
Promis auf der Greetzly-Plattform. © Greetzly

Video ab fünf Euro

Ein Video zu bestellen kostet mindestens fünf Euro, wobei die Promis und Künstler dazu angehalten werden, mindestens 10 Prozent an karitative Zwecke zu spenden. 20 Prozent bekommt Greetzly als Vermittler. Die Videos werden bei dem Start-up gehostet und können etwa als Beispielvideos auf der Webseite verwendet werden.

Greetzly soll Künstlern zwar Einnahmen von ihren Fans verschaffen, dient aber prinzipiell eher als Tool zur Fan-Pflege und für Marketing. Bekommt ein Promi zu viele Anfragen, dann können Anfragen auch unterbunden werden. Der Star muss auch nicht alle Anfragen bearbeiten, sondern kann sie auch filtern.

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