Akquisition

Greiner Innoventures übernimmt Spritzguss-Startup Zeroplast

Erik I. Lippert, Geschäftsführer von Greiner Zeroplast, und Philipp Kranewitter, Head of Coporate Incubation bei Greiner Innoventures © Greiner AG
Erik I. Lippert, Geschäftsführer von Greiner Zeroplast, und Philipp Kranewitter, Head of Coporate Incubation bei Greiner Innoventures © Greiner AG
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Vor acht Jahren ist das niederösterreichische Jungunternehmen Zeroplast an den Start gegangen. Nun gehört das Unternehmen unter dem Namen Greiner Zeroplast zum Kunststoffhersteller Greiner. Abgewickelt hat den Kauf die unternehmenseigene Innovationsschmiede Greiner Innoventures. Greiner Zeroplast, das in Spillern beheimatet ist, entwickelt Alternativen zu heute gängigen Kunststoffen für den täglichen Gebrauch – etwa für Verpackungen.

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Greiner Zeroplast „denkt Kunststoff neu“

Das spritzgussfähige Material von Greiner Zeroplast soll zu hundert Prozent nachhaltig sowie kreislauffähig sein und soll im nächsten Schritt zur Serienreife geführt werden. „Wir sehen uns als Innovator und denken Kunststoff neu, indem wir einzigartige biobasierte Werkstoffe für die industrielle Spritzgussfertigung entwickeln“, erklärt Erik I. Lippert, Geschäftsführer von Greiner Zeroplast.

Mit der neuen Tochtergesellschaft soll Greiner noch schneller eine innovative und nachhaltige Transformation vollziehen. Die Innovationsschmiede Greiner Innoventures investiert häufig in Jungfirmen, die vor allem im Bereich der Nachhaltigkeit neue Lösungen zu bieten haben. Erst im vergangenen Jahr hat sich das Unternehmen am Circular Economy-Startup Matr beteiligt. 2021 hat Greiner Innoventures in die Kühlbox-Jungfirma Temprify investiert.

Greiner Innoventures beteiligt sich an Circular Economy-Startup MATR

Greiner Innoventures fördert Zukunftstechnologien

„Greiner Innoventures beobachtet nicht nur Trends, sondern sucht und identifiziert zukunftsweisende, innovationsträchtige Technologien. Durch die neue Tochtergesellschaft Greiner Zeroplast erhoffen wir uns neue Chancen im Bereich der alternativen Kunststoffe“, so Hannes Möseneder, Managing Director von Greiner Innoventures. Das Team von Zeroplast soll sich bei seiner Muttergesellschaft aktiv einbringen und Innovationen vorantreiben.

„Wir glauben, dass es beim Thema Innovation keine Denkverbote geben darf. Greiner gibt es seit mehr als 150 Jahren, begonnen hat alles mit handgefertigten Korkstopfen. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass manchmal radikale Innovationen notwendig sind, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können“, so Axel Kühner, CEO Greiner AG.

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Vorteile für Startups und etablierte Industrie durch Kooperation

Greiner Zeroplast ist nicht das erste Startup mit einem Produktionsstandort in Spillern, das Greiner gefördert hat. Im Vorjahr hat sich das Unternehmen auch an Hempstatic beteiligt, das ebenso in der niederösterreichischen Gemeinde sitzt und dort Paneele für Schalldämmungen aus Hanf produziert. Bei Greiner ist man davon überzeugt, dass innovative Startups und die etablierte Industrie enorm voneinander profitieren können, wenn sich die Ideen gut ergänzen und somit neue Chancen entstehen.

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