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Grok-3: Derzeit bestes AI-Modell von xAI in Europa nur über Umwege nutzbar

Screenshot der Startseite von xAI. © Screenshot
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Die Präsentation von Grok-3, dem neuesten AI-Modell aus dem Hause xAI, hat ordentlich Wellen geschlagen. Denn nebst großspuriger Ankündigungen von Mitgründer Elon Musk hat sich Grok-3 in Benchmark-Tests sowie in den Rankings der wichtigen Chatbot Arena bereits durchgesetzt. In den Wertungen liegt das KI-Modell, das mit Hilfe des Colossus-Rechenzentrums in Memphis erstellt wurde, derzeit auf Platz 1.

Bedeutet: Bei Aufgaben wie Coding, kreatives Schreiben oder dem Befolgen von Instruktionen schneidet Grok-3 besser ab als die Top-Modelle von Google (Gemini 2.0 Pro), OpenAI (GPT-4o bzw. o1) DeepSeek (R1) oder Anthropic (Claude 3.5 Sonnet). Insofern ist damit plötzlich ein wichtiger neuer Player am Markt, der Grok-3 nicht nur in Form eines Chatbots Endkonsumenten anbietet, sondern bald auch Business-Kunden via API.

In Europa und Großbritannien hat man derzeit aber das Nachsehen. Denn Grok ist als Standalone-Lösung derzeit weder i Web noch als Smartphone-App verfügbar. Der Grund dafür liegt offenbar in der DSGVO (GDPR), mit der xAI seine Services noch nicht in Einklang bringen konnte.

„Einhaltung der lokalen Datenschutzgesetze hat Vorrang“

„Derzeit ist Grok Web nicht im Vereinigten Königreich oder in den Ländern der Europäischen Union zugänglich. Wir arbeiten sorgfältig daran, unsere Dienste auf diese Regionen auszuweiten, wobei wir der Einhaltung der lokalen Datenschutzgesetze Vorrang einräumen, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten“, heißt es auf der Webseite. Die iPhone-App von Grok soll voraussichtlich am 28. Februar in den App Store kommen, man kann sie bereits vorbestellen. Auch bei Android kann man die App bereits vormerken lassen, ein Datum für den Release gibt es aber noch nicht.

Wer Grok-3 in Europa ausprobieren möchte, muss also zu einem VPN greifen, oder sich das teuerste Abonnement bei Elon Musks Social-Media-Plattform X holen. Dort sollen die Abonnenten von „Premium+“ (25 Euro/Monat) auch Zugriff auf Grok-3 bekommen – derzeit ist es aber nur die Beta-Version. Wer lediglich Grok ohne X drumherum nutzen will, muss darauf warten, bis xAI das auch in Europa ermöglicht.

Grok-3 ist damit ein weiteres Beispiel von AI-Tools, die zum Start nicht in Europa verfügbar sind. Unter anderem sind einige Llama-Modelle von Meta, Meta AI, Apple Intelligence oder das Videomodell Sora von OpenAI aus unterschiedlichen Gründen (Datenschutz, Copyright, usw.) nicht in den EU-Ländern verfügbar.

xAI: Frontalangriff auf OpenAI – Grok-3 soll alle anderen AI-Modelle schlagen

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