Finanzierung

Gropyus: Wiener PropTech holt weitere 100 Mio. Euro Investment

Wall-Panel von Gropyus am Bau. © Gropyus
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Sie bauen nachhaltige Holz-Hybrid-Mehrfamilienhäuser, die sowohl voll vernetzt als auch leistbar sein sollen – und habe dafür nun weiteres Kapital aufgestellt. Gropyus rund um CEO Markus Furhmann hat in einer Finanzierungsrunde rund 100 Millionen Euro eingesammelt. „Damit belaufen sich die gesamten Eigenkapitalinvestitionen seit der Gründung 2019 auf über 300 Millionen Euro“, heißt es in einer Aussendung.

An der aktuellen Runde beteiligten sich sowohl Bestands- als auch Neuinvestoren, darunter die portugiesische Investment-Holding Semapa und der US-amerikanische VC-Fonds Practical Venture Capital. Die Mittel fließen in den Ausbau des Gropyus-Werkes im deutschen Richen, die weitere Technologieentwicklung und in die Umsetzung der nächsten Bauprojekte.

„Die Klimakrise und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum werden immer akuter. Gropyus will Teil der Lösung dieser Herausforderungen sein – doch ohne Industrialisierung und Automatisierung der Baubranche wird es nicht gehen, Diese Kapitalsicherung versetzt uns in die Lage, die Smart Factory zeitnah auf Vollauslastung hochzufahren und damit mehrere Projekte gleichzeitig vom Band laufen zu lassen“, so Fuhrmann in einer Aussendung.

Hohe Automatisierung in der Fertigung

Gropyus baut aktuell zwei Projekte in Deutschland: In Berlin entsteht im Auftrag der BUWOG Bauträger GmbH ein Gebäude mit 27 Wohneinheiten, während in Immendingen das erste Wohnquartier mit neun Gebäuden und insgesamt 99 Wohneinheiten errichtet wird.

Der Ausbau des GROPYUS-Werkes in Richen zu einem hochautomatisierten und digital integrierten Fertigungsstandort steht kurz vor dem Abschluss. Nach Fertigstellung Ende 2024 will Gropyus bei einem Automatisierungsgrad von bis zu 86 Prozent eine jährliche Produktionskapazität von 250.000 qm Bruttogeschossfläche bzw. mehr als 3.500 Wohnungen erreichen. Perspektivisch erwartet das Unternehmen sogar eine Steigerung auf 300.000 qm Bruttogeschossfläche pro Jahr.

Wie berichtet, hat sich das Scale-up im März 2024 40 Mio. Euro Venture Debt bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) geholt. Damit hat es alleine 2024 insgesamt etwa 140 Mio. Euro an Finanzierung erhalten.

Rechtliche Probleme mit Investor

Während Gropyus die Fertigung hochfährt und weitere hundert Mio. Euro einsammelt, gärt im Hintergrund weiterhin der Rechtsstreit mit Investor Florian Fritsch. Dieser wurde von der Gropyus 2023 wegen mutmaßlichen Betrugs bei der Wiener Staatsanwaltschaft angezeigt (Trending Topics berichtete). Die Fritsch AG ist zu 13 Prozent an dem Unternehmen beteiligt.

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