Abstimmung

Großes Tech & Nature-Voting: Wer ist das Green Impact Startup des Jahres 2021?

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Einmal nicht aufgepasst und prompt steht schon der erste Advent vor der Tür. Mit dem ersten Advent, ist dann das Weihnachtsfest nicht weit und darauf folgt dann direkt das Ende des Jahrs 2021. Somit ist auch dieses Jahr wieder an der Zeit, das beste Green-Startup des Jahres zu suchen!

Doch welches Startup wird uns 2021 besonders in Erinnerung bleiben? Die Welt retten und Geld verdienen muss sich nicht ausschließen. Das beweisen Impact-Businesses täglich im Kampf gegen CO2-Emissionen, Diskriminierung, Armut, Hunger, Verschwendung, Müll und vieles mehr.

Die Tech & Nature-Redaktion hat eine Liste von 20 Startups und Vereinen zusammengestellt, die heuer die Welt um ein gutes Stück besser gemacht haben.

Voten bis zum 03. Dezember 2021 – und gewinnen

Nun liegt es an Dir: Wer wird das „Tech & Nature Green-Startup des Jahres 2021“? Vote vom 25. November 2021 um 07 Uhr bis zum 03. Dezember 2021 18:00 Uhr hier auf der Webseite mit. Jenes Startup, das die meisten Stimmen erhält, bekommt von Tech & Nature und Trending Topics eine Podcast-Aufnahme im Rahmen unseres gemeinsamen Podcast-Formates, einen Bericht und einen Deep Dive Workshop von EY geschenkt.

Viel Erfolg und Spaß beim Voting! (Du kannst 3 Stimmen abgeben)

Das sind die Nominierten:

AgroBiogel

Das Tullner Startup wurde erst im Jänner 2021 gegründet und hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Landwirtschaft vor den kommenden Dürren zu schützen. Dafür hat das Jungunternehmen ein agrochemisches Gel entwickelt, welches die Wasserspeicherfähigkeit der Erde erhöht und die Fruchtbarkeit erhöht. Dabei sei es zu 100 Prozent bio und bestehe aus Holzabfällen der Holzindustrie, so das Jungunternehmen. Mit diesem Ansatz konnte sich das Jungunternehmen, was als Spin-Off der Universität für Bodenkultur Wien von Gibson Nyanhongo, Johannes Paul Schwarz und Enrique Nacif gegründet wurde, bereits die #glaubandich-Challenge in der Kategorie „Climate & Environment Protection“ gewinnen.

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Brüsli

Die Gründer des Wiener Brottrettungs-Startup konnten heuer einiges an Aufmerksamkeit generieren und das obwohl sie erst im Februar 2021 gegründet haben. So ist das Müsli aus Brot nun auch bei den Billa- und Bill Plus-Märkten und bei Prokopp Naturkost Filialen gelistet. 100 Tonnen Brot wollen sie 2021 vor dem Abfall retten. Bei der dritten European Retail Night Ende Oktober wurden sie zum zweitbesten Retail-Startup des Jahres gekürt.

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DamnPlastic

Die beiden Gründerinnen konnten nach einem schwierigen Start letztes Jahr ihre Mission der Welteroberung 2021 weiter fortsetzen. Neben bereits bestehenden Shops in Linz und Salzburg, kamen heuer nun zwei Pop-Up-Stores in Wien und Salzburg hinzu. Auch große Veranstaltungen belieferten sie heuer mit ihren Alternativen zu Einwegplastik, so unter anderem die ie Cocktail-Messen „Liquid Market“ in Wien und BerlinD

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EDDI Bike

Sie nennen sich selber das „Netflix für das Radfahren“ und bietet das Fahrrad fahren im Monats- und Jahrsabomodell an. Ein Abonnement bei dem Startup ist ein Komplettpaket. Neben dem Fahrrad, sind außerdem Reparatur- und Wartung der Räder inklusive und, wichtig für die meisten Großstädte, garantiert das Startup ein Ersatzbike, solle das eigene gestohlen werden. Anfang des Jahres gründet, konnte das Startup neben dem Launch in Wien außerdem auch bereits eine Kooperation mit der ÖBB abschließen. Kürzlich gaben sie außerdem den Abschluss ihres ersten Investments bekannt. Mit der mittleren sechsstelligen Summe will das Jungunternehmen 2022 nun nach Graz expandieren und weiter wachsen.

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Enpal

Drei Berliner Gründer hatten die Idee, Solaranlagen zur Miete anzubieten. Daraus wurde Enpal und eine wahre Erfolgsgeschichte. Laut den Angaben des Jungunternehmens ist Enpal führend bei der Vermietung von Solaranlagen und konnte sein Ergebnis mit über 4.500 installierten Anlagen 2020 verdreifachen. Im Sommer 2021 schnappte sich Enpal in der für das Unternehmen bis dato größten Finanzierungsrunde 100 Millionen Euro. Mit einem weiteren Invest um 150 Millionen Euro stieg die Bewertung des Unternehmens  auf 950 Millionen Euro im Herbst 2021. Damit ist es das erste grüne Unicorns Deutschlands.

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enspired

Mit einem leidenschaftlichen Pitch konnte sich der Gründer bei der heurigen #glaubandich-Challenge gegen die anderen Teilnehmenden durchsetzen und sich so den Titel” Startup des Jahres 2021” sichern. Die erst 2020 gegründete Jungfirma hilft Erzeugern von erneuerbaren Energien mit Künstlicher Intelligenz dabei, auf dem Strommarkt flexibler zu sein und ihre Effizienz zu erhöhen und ist damit absolut am Puls der Zeit.

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Equalchamps

Die beiden Gründerinnen Lina Soffner und Laura Elbers wollen mit ihrem Social-Startup Equalchamps für mehr Fairness im Leistungssport sorgen. Mittels eines Matching-Algorithmus wollen sie Sportlerinnen mit den passenden Unternehmen über ihre Sponsoring-Plattform zusammenbringen. Erst im Juni 2021 offiziell gegründet, wollen die Gründerinnen so den Leistungssportlerinnen zu mehr Geld und damit verbundener Sicherheit verhelfen. Langfristig wollen die beiden durch ihr Wirken allerdings erreichen, dass der Sport für sich steht – unabhängig des Geschlechtes, so die Gründerinnen.

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Formo

Das Berliner Startup Formo konzentriert sich auf die Herstellung von Käse durch Präzisionsfermentation. Damit konnten sie den eigenen Angaben nach im September 2021 die größte Serie-A-Finazierungsrunde im FoodTech in Europa abgeschieden. Ganze 50 Millionen Dollar, also etwa 42 Millionen Euro, gingen an das Berliner Jungunternehmen. Diese Investmentsumme wollen sie nun nutzen, um den Traum von vielen Käseliebhaber:innen wahr werden zu lassen. Veganer Käse, welcher von den Eigenschaften, Geschmack und Aussehen nicht mehr von dem Original zu unterscheiden sein soll.

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Helioz

Das Ziel von Helioz als Social Enterprise ist, neben der Bereitstellung von aufbereitetem Wasser, auch Mikro Entrepreneurships zu unterstützen. Durch den von dem Unternehmen entwickelten „Wadi“, wird Wasser  mittels Solarenergie (Sodis Methode) gereinigt und das solarbetriebene UV-Messgerät WADI zeigt den Benutzer:innen an wenn das Wasser trinkbar ist. Damit schaffte es Helioz, heuer als einziges Startup unter die 25 globalen Best Practice Projekte auf der Expo 2020 in Dubai.

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Impactory

Das von Elke Pichler und Emanuela Riccabona im Jahr 2018 gegründete Startup Impactory hat einen Marktplatz für Spenden geschaffen, genau an der Schnittstelle zwischen privaten Spendern, großen Unternehmen und NGOs. Seit Anfang 2020 sind über 150 gemeinnützige Organisationen an Bord, im Frühling 2021 überschritt die Plattform die 200.000€ Spendenmarke.

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inoqo

Messen, wie viel CO2 bzw. Schaden für die Biodiversität man durch den eigenen Konsum verursacht, und dann das Einkaufsverhalten zum Positiven ändern: Das ist Sinn und Zweck der App des jungen Wiener Startups inoqo. Im Frühjahr überzeugte das eine Investorenrunde, zwei Millionen Euro in das Startup zu pumpen. Das frische Kapital soll dazu dienen, das 25-köpfige Team und natürlich die App selbst auszubauen. Inoqo holte im Oktober zudem den Titel als “Retail-Startup des Jahres”.

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Markta

Die Gründerin konnte nach dem Erfolgsjahr 2020 den Trend auch heuer weiter fortsetzen. Im Frühjahr sicherte sich der Online-Bauernmarkt ein siebenstelliges Millioneninvestment von fünf Investor:innen. Das Team rund um Theresa Imre machte so auch heuer einmal mehr deutlich, dass kleine Lebensmittelproduzent:innen unterstützt durch digitale Vertriebswege gegen die Übermacht der Supermärkte bestehen können.

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neoom group

Das 2018 von Walter Kreisel gegründete oberösterreichische Unternehmen neoom group hat in diesem Jahr massiv vom Trend der erneuerbaren Energien profitiert. Das Angebot von Technologie und Know-how für Unternehmen, die auf sauberen Strom umsteigen wollen, ist für Investor:innen sehr attraktiv. Satte elf Millionen Euro haben sie 2021 in die Jungfirma gesteckt.

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Purency

Mikroplastik verlässlich entdecken: Das verspricht das Wiener Startup Purency mit ihrer Software, dem Microplastics Finder. Er analysiert vorliegende Daten basierend auf Machine Learning Modellen und identifiziert innerhalb von Minuten Art, Anzahl und Größe der Mikroplastikpartikel, auch bei komplexen Proben. Ansprechen wollen das Startup damit Labore. Im Jänner 2021 konnte die Software in den Markt eingeführt werden, nun setzt das Startup auf Wachstum. Dafür ist das Jungunternehmen aktiv auf der Suche nach neuen Teammitgliedern und Finanzierungsmöglichkeiten.

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refurbed

Ein “Amazon für vollständig erneuerte Produkte” will das Startup refurbed laut dem Gründerteam rund um CEO Peter Windischhofer werden. Durch die Wiederaufbereitung von Elektro-Geräten soll es weniger unnötigen Schrott geben. Das nachhaltige Konzept war in diesem Jahr von Erfolg gekrönt. So konnte refurbed die Marke von 800.000 verkauften erneuerten Produkten knacken, ebenso gab es eine Finanzierungsrunde in Höhe von mehr als 45 Millionen Euro.

Refurbed kauft jetzt private Geräte von Kund:innen für Runderneuerung

Revo Foods

Die Gründer:innen von Revo Foods konnten 2021 einige Meilensteine erreichen. Im Frühjahr 2021 sammelten sie bei ihrer ersten Finanzierungsrunde 1,5 Millionen Euro ein, im August kamen weitere 800.000 Euro dazu. Außerdem konnten sie mit ihrem pflanzlichen Räucherlachs aus dem 3D-Drucker nun die Marktreife erreichen. Seit November ist dieser nun auch bei den Billa Plus-Filialen und im Billa-Onlineshop erhältlich.

Revo Foods: Wiener Startup schnappt sich 1,5 Mio. Euro für Lachs aus dem 3D-Drucker

 

The Climate Choice

Das im Jahr 2020 gegründete Berliner Startup The Climate Choice analysiert die Klimabilanz von Unternehmen und schlägt anhand dessen vor, welche Maßnahmen es braucht, um sich zu transformieren. Dabei hat das Startup immer die gesamte Lieferkette im Blick. Im Gründungsjahr konnte das Startup bereits 50 Unternehmen als Kund:innen gewinnen. Seit Oktober 2021 erprobt das Startup sein Analyse-Tool gemeinsam mit dem Mobilfunkanbieter Telefónica Deutschland, um Potenziale für die Dekarbonisierung zu erfassen.

The Climate Choice: Berliner Startup will die gesamte Lieferkette dekarbonisieren

Vollpension

Die Gründer:innen der Vollpension standen mit ihrem Geschäftsmodell 2020 vor schier unlösbaren Herausforderungen, haben es aber geschafft. Mit ihrer Backakademie bieten sie Online-Backkurse geleitet von Senior:innen an. Nachdem das Modell in Österreich punktet, fokussiert sich das Startup auch auf die Internationalisierung mit Rezepten und Senior:innen aus aller Welt. Im Frühjahr 2021 konnten sie sich dafür auch den Sieg bei der #glaubandich-Challenge in der Kategorie “Social Projects” sichern.

Vollpension: Neue Online-Backkurse mit Oma und Opa

Yep

YEP steht für „Youth Empowerment Participation“ und will Jugendlichen eine Stimme bei der Gestaltung der Zukunft geben. Für Unternehmen ist YEP ein wichtiger Partner, um junge Menschen, die Impact wollen, als Nachwuchstalente zu gewinnen. Scheinbar mit Erfolg, so hat Gründerin Rebekka Dober für YEP 2021 etwa mehrere Preise eingeheimst, darunter den „Sozialmarie – European Prize for Social Innovation“ und den „Magenta TUN Award“.

Zebras & Unicorns: Gründerin Rebekka Dober gibt der Generation Z eine Stimme

Zirp

Das von Christoph Thomann und Simon Hagleitner gegründete Food-Startup Zirp Insects setzt auf Insekten als Lebensmittel der Zukunft. Seit 2011 entwickeln sie hochwertige und schmackhafte Produkte für einen wachsenden Markt. Heuer präsentierte Zirp beim Austrian World Summit seinen neuen Eat-for-Future-Burger aus Insekten. Seit Oktober ist das Zirp Burger Patty nun in über 800 Billa und Billa Plus Märkten in ganz Österreich erhältlich.

Zebras & Unicorns: Heuschrecke, Mehlwürmer – Insekten als Protein der Zukunft

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