Großinvestor Tetragon verklagt Ripple wegen XRP-Debakel
Neue Entwicklungen rund um die SEC-Klage gegen Ripple: Jetzt hat einer der wichtigsten Investoren des US-Unternehmens selbst Klage eingereicht. Die Tetragon Financial Group aus New York ist seit 2018 in das Unternehmen rund um CEO Brad Garlinghouse investiert und will wegen dem Rechtsstreit von Ripple gegen die US-Börsenaufsicht nun offenbar ihr Geld zurück. 2018 hat Tetragon gemeinsam mit SBI Holdings und Route 66 Ventures etwa 200 Millionen Dollar springen lassen.
Die Klage, die am Delaware Chancery Court eingereicht wurde, hat zum Ziel, dass Ripple die von Tetragon gehaltenen Vorzugsaktien der Serie C zurücknimmt und dass dem Unternehmen verboten wird, bis zur Rückzahlung selbst Geld oder andere liquide Mittel auszugeben. So will Tetragon offenbar absichern, dass noch genug Werte in dem Unternehmen verbleiben. Auch Zeitdruck gibt es offenbar – so hat Tetragon das Gericht um ein beschleunigtes Verfahren und eine einstweilige Verfügung gebeten.
Ripple nach Investment von 200 Millionen mit 10 Mrd. Dollar bewertet
„Klage hat keinen Wert“
Die Klage des eigenen Investors hat den Kurs von XRP neuerlich ein wenig nach unten geschickt, doch die Reaktion der Anleger blieb bescheiden. Im Vergleich zum Kurs vor einer Woche liegt XRP derzeit im Plus, und zwar bei etwa 0,23 US-Dollar. Vor dem Bekanntwerden der SEC-Klage wurde XRP bei mehr als 0,55 US-Dollar gehandelt.
XRP: SEC-Klage gegen Ripple lässt Preis um 60 Prozent einbrechen