Größte Brauereigruppe braut Bier in Europa bald komplett mit Solarstrom
Mit mehr als 500 Marken produziert Anheuser-Busch InBev mehr als 430 Hektoliter Bier pro Jahr. Die größte Brauereigruppe der Welt hat sich bereits vor einigen Jahren das Ziel gesteckt, bis 2025 Brauereien nur noch mit erneuerbarer Energie zu betreiben und nun ist dabei ein wichtiger Meilenstein gelungen: Budweiser („Bud“), Corona, Beck’s, Löwenbräu und Co. werden demnächst in Europa nur noch mit sauberem Sonnenstrom gebraut.
Größter Solarstrom-Deal Europas
Dazu hat Anheuser-Busch InBev den bislang größten europäischen Solarstrom-Deal abgeschlossen, wie das Unternehmen per Aussendung verkündete. Und zwar mit der BayWa r.e. aus Leipzig, die in ganz Europa Energie aus Photovoltaik und Wind erzeugt. Der Vertrag läuft zunächst über zehn Jahre und sieht eine Versorgung von 14 europäischen Brauereien mit Solarstrom vor. Dort wird Bier für 50 Marken gebraut, das in zwölf Ländern vertrieben wird.
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Neue Solaranlage nach Budweiser benannt
Um diese Leistung bringen zu können, muss die BayWa zwei neue Solaranlagen errichten lassen – beide in Spanien. Alleine eine davon – sie wird sogar nach Budweiser benannt – liefert 250 Gigawattstunden sauberen Strom jährlich. Die beiden Solaranlagen sollen im Frühjahr 2022 startklar sein und ans Netz angeschlossen werden. Bis dahin bezieht Anheuser-Busch InBev 75 Gigawattstunden Strom aus Windenergie von der BayWa beziehen.
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Nach dem kompletten Umstieg auf Solarstrom werden die Bierflaschen mit einem entsprechenden Siegel versehen und die Brauereigruppe hofft, dass diese Kennzeichnung auch von anderen Betrieben übernommen wird. „Das Label steht dafür, einen positiven Wandel bei dem voranzubringen, was Menschen bei ihrem Wocheneinkauf besorgen, was sie in der Kneipe bestellen oder was sie mit ihren Freuden trinken“, erklärt Jason Warner, Bereichspräsident für die Region Europa bei AB InBev.