Florian Gschwandtner investiert in den Nachwuchskünstler John Petschinger
Im Rahmen der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen haben sie zusammen gefunden: Investor Florian Gschwandtner und der Nachwuchskünstler John Petschinger aus dem Burgenland. Der Petschinger ist für seine knalligen Gemälde mit Farb- und Kunstharzschichten auf Metallplatten bekannt geworden und geht beim Vertrieb für seine Kunstwerke mittels NFTs neue Wege.
Unterstützung bekommt er nun von einem Prominenten der Startup-Szene. Gschwandtner investiert 50.000 Euro und hilft dem jungen Künstler, der seinen Job in der Hotellerie an den Nagel hängte, durch das Gründerleben – unter anderem mit seinem Netzwerk und dabei, sich die Domain John.art zu sichern. „Mir hat Kunst immer schon Spaß gemacht, ich dachte aber nicht, dass ich jemals in einen Künstler investieren werde. Das ist das schöne an 2M2M, dass Überraschungen wie diese passieren, und John hat mich komplett überzeugt. Ich bin sicher, dass wir hier gemeinsam etwas Großes aufbauen können“, so Gschwandtner.
John Petschinger: Burgenländischer Nachwuchskünstler setzt auf NFTs
Kombination aus Unternehmer und Künstler
Da Petschinger ja als Einzelunternehmer unterwegs ist, gibt es für Gschwandtner keine Unternehmensanteile, sondern im Gegenzug eine Umsatzbeteiligung ab einer bestimmten Schwelle und ein Kunstwerk pro Jahr. „Mich begeistert seine Motivation am Unternehmertum mit der Kombination der Ruhe und Kreativität eines Künstlers. Es ist echt sehr spannend zu sehen, da ich selber auch einige Künstler kenne und immer wieder Zeit mit denen verbringe“, sagt Gschwandtner. „John ist hier anders und für mich der moderne Künstler, den auch die Metriken dahinter und das Business interessieren. Ich glaube es ist kein Muss, aber eine tolle Eigenschaft und hier kann ich ihm unglaublich viel weitergeben und das funktioniert jetzt schon sehr gut.“
Ab heute, Mittwoch, werden auf der Kärntner Straße in Wien neue Werke von Petschinger ausgestellt. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Traditionsunternehmen Bucherer, einem Uhrengeschäft, statt. Dort werden auch die ersten drei NFT-Werke des Burgenländers gezeigt. Non-Fungible Token auf der Ethereum-Blockchain sollen Fälschungssicherheit und Einzigartigkeit der Kunstwerke garantieren.