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H2 Mobility: 110 Mio. Euro für das deutsche Wasserstoff-Tankstellen-Netz

300 Wasserstofftankstellen sollen bis 2030 entstehen ©H2 Mobility
300 Wasserstofftankstellen sollen bis 2030 entstehen ©H2 Mobility
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Wasserstoff ist eine der vielversprechendsten Energiequelle der Zukunft. Unternehmen, welche somit schon heute sich auf die Entwicklung und den Ausbau der dazu benötigten Infrastruktur fokussieren, sind am Zeiger der Zeit. Das zeigt auch diese aktuelle Entwicklung: Wie der deutsche Betreiber von Wasserstoff-Tankstellen H2-Mobility Deutschland heute bekannt gibt, konnten sie sich 110 Millionen Euro an Finanzmitteln sichern. Investiert wurde von einigen bekannten Namen der Mobilitätsbranche.

70 Mio. Euro von neuem Geldgeber

Als Hauptgeldgeber kommt aber ein neuer Name ins Spiel. So investierte Hy24, ein Infrastrukturfonds für sauberen Wasserstoff  allein 70 Mio. Euro. Hy24 ist ein Joint Venture zwischen der französischen Private-Equity-Beteiligungsgesellschaft Ardian und dem Investmentmanager FiveT Hydrogen, welche sich den eigenen Angaben nach auf Investitionen in sauberen Wasserstoff spezialisiert haben. Die Investition wird von Hy24 über den Clean H2 Infra Fund getätigt.

Hinzu kommen 40 Mio. Euro von den industriellen Alt-Gesellschaftern Air Liquide, Daimler Truck, Hyundai, Linde, OMV, Shell und TotalEnergies.

H2 Mobility Deutschland hat den eigenen Angaben nach bereits mehr als 50 Wasserstofftankstellen errichtet und betreibt über 90 Stationen. Mit der nun akquirierten Finanzsumme soll sich diese Anzahl bis 2030 mehr als verdreifachen. Bis zum Stichjahr will der Wasserstofftankstellenbetreiber dann 300 Stationen betreiben. Private Autobesitzer.innen haben sie dabei allerdings nicht in Blick. Das macht auch Sinn, nachdem im PKW-Bereich bisher vor allem auf einen E-Antrieb durch entsprechende Lithium-Ionen-Akkus gesetzt wird.

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Fokus auf Schwerlast- und Langstreckentransport

Nein, H2 Mobility Deutschland gibt heute bekannt, dass von den 300 geplanten Stationen mehr als 200 Tankstellen zu Großanlagen ausgebaut werden sollen, umso „die Nachfrage nach emissionsfreien Schwerlast- und Langstreckentransporten auf dem europäischen Kontinent zu decken“. Konzentriert werde sich daher bei dem Ausbau auf  mehrere hochfrequentierte Verkehrskorridore, so H2 Mobility Deutschland.

Nikolas Iwan, Geschäftsführer der H2 MOBILITY Deutschland: „Grüner Wasserstoff wird ein entscheidender Faktor auf dem Weg zu einer emissionsfreien Mobilität und zur Reduzierung der Unabhängigkeit von begrenzten Rohstoffreserven. Ich freue mich, dass wir die Kompetenz von H2 MOBILITY mit dem zur Verfügung gestellten Kapital kombinieren können, um die Einführung von grünem Wasserstoff in Mobilität und Verkehr zu beschleunigen!“

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